AxiTrader Leverage: Welche Bedeutung hat der Hebel beim Trading?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 03.10.2019


Wer sich näher mit dem CFD oder Forex Trading beschäftigt, wird früher oder später auf den Begriff Leverage bzw. auf Deutsch „Hebel“ stoßen. Da diese Fachbegriffe vor allem für Anfänger verwirrend sein können, werden wir in diesem Artikel ausführlich auf das Trading eingehen und vor allem auch auf den „Hebel“ zu sprechen kommen. Wir werden dabei auch darauf eingehen, wie groß der Hebel beim Trading sein sollte. Um dies zu veranschaulichen, werden wir uns ein Beispiel aus dem Trading Alltag genauer ansehen. Bereits an dieser Stelle empfehlen wir, das Trading zunächst im Rahmen eines kostenlosen Demokontos zu testen, um seine Trading Strategie mit „Spielgeld“ auszuprobieren.

  • Was versteht man unter Pip und Lot?
  • AxiTrader Leverage: Welchen Einfluss hat der Hebel auf das Trading?
  • Veranschaulichung des Hebels anhand eines Beispiels
  • Testen der Trading Strategie im Rahmen eines kostenlosen Demokontos bei AxiTrader
Jetzt beim Broker anmelden: www.axitrader.com/deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

1. Wichtige Begriffe beim Forex Trading

Erfahrungsgemäß beginnen viele Trader ihre „Karriere“ an den Finanzmärkten mit dem Handel an der Forex. Daher werden wir im Folgenden wichtige Begriffe der Forex erklären, bevor wir dann auf die Bedeutung des Hebels zu sprechen kommen:

  • Was versteht man unter „Forex“?
  • Um was handelt es sich bei „Pips“?
  • Welche Bedeutung hat ein „Lot“ für das Trading?

Was bedeutet Forex und was versteht man unter einem Pip?

Als Forex bezeichnet man dabei die Börse, an der Währungsgeschäfte abgewickelt werden. Eine Besonderheit der Forex besteht darin, dass die Börse von Montag bis Freitag ununterbrochen geöffnet ist. Es ist daher kein Wunder, dass der Handel mit Währungen auch bei Privatanlegern beliebt ist. Denn es ist durchaus möglich, sich erst nach Feierabend mit dem Trading zu beschäftigen. Zudem unterscheidet sich die Forex dadurch von anderen Börsen, dass sie an keinem bestimmten Ort stattfindet. Vielmehr entsteht der Handel dadurch, dass die weltweit größten Banken miteinander Devisengeschäfte tätigen. Vom gehandelten Volumen her betrachtet handelt es sich bei der Forex dabei um den größten Finanzplatz der Welt. Die Währungen bzw. Devisen werden an der Forex immer in sogenannten Währungspaaren gehandelt. Zu den wichtigsten Währungspaaren zählen dabei der Euro / US Dollar (abgekürzt EUR / USD), das Britische Pfund / US Dollar (GBP / USD) und der US Dollar / Japanische Yen (USD / JPY). Wenn zum Beispiel das Währungspaar EUR / US Dollar bei 1,3000 Pips steht, so bedeutet dies, dass man aktuell für einen Euro 1,30 US Dollar erhält. Mit Pip bezeichnet man dabei die vierte Stelle nach dem Komma, welche man beim Währungshandel tradet. Pips sind daher vergleichbar mit Punkten beim Handel von Aktien oder Aktienindices wie dem DAX.

Was ist ein Lot?

Manch einer mag sich an dieser Stelle fragen, wie man mit dem Devisenhandel überhaupt Geld verdienen kann, wenn man eine so kleine Einheit wie die vierte Stelle hinter dem Komma handelt. Die Antwort lautet, dass man beim Handel mit Währungen mit sehr großen Volumina agiert, sprich mit großen Beträgen handelt. So ist es üblich, dass man an der Forex mit sogenannten Lots handelt. Ein Lot entspricht dabei einer Summe von 100.000 US Dollar. Wenn sich der Kurs des Währungspaares EUR / US Dollar zum Beispiel um 1 Pip verändert, so bedeutet dies bei einem Handel von 1 Lot, dass man 10 US Dollar gewinnt bzw. verliert. Da die Kurse sich aber auch um 10, 20 oder noch mehr Pips verändern können, erkennt man, dass man an der Forex auf diese Weise auch schnell 100, 200 oder noch mehr US Dollar gewinnen bzw. verlieren kann. Wenn man aber als Einsteiger über relativ wenig Kapital verfügt, so können diese Beträge zu hoch sein. Daher gibt es auch die Möglichkeit, mit sogenannten Mini und Micro Lots zu handeln. So hat ein Mini Lot eine Größe von 10.000 US Dollar und ein Micro Lot eine Größe von 1.000 US Dollar. Dies führt dazu, dass eine Kursveränderung von 1 Pip nur noch zu einer Veränderung von 1 US Dollar bzw. 0,10 US Dollar führt. Insgesamt kann man daher durch die Verwendung von Mini und Micro Lots das Trading trainieren und vor allem auch seine Strategie testen.

Völlig kostenfrei und mit einem Guthaben von 50.000 USD starten Trader, mit dem Demokonto von AxiTrader

Völlig kostenfrei und mit einem Guthaben von 50.000 USD starten Trader, mit dem Demokonto von AxiTrader

2. Was versteht man unter dem Leverage (Hebel)?

Im Folgenden werden wir darauf eingehen, was man unter dem Leverage versteht. Sehr anschaulich lässt sich die Funktionsweise des Hebels beim Forex Trading erklären. So haben wir bereits angesprochen, dass man Währungen in sogenannten Lots handelt und ein Lot dabei einen Wert von 100.000 US Dollar hat. Wer nun aber an der Forex handeln möchte, benötigt erfreulicherweise nicht 100.000 US Dollar auf seinem Trading Konto. Denn wenn dies der Fall wäre, wäre es für die allermeisten Privatanleger nicht möglich, Währungsgeschäfte zu tätigen. An dieser Stelle kommt daher der Leverage bzw. Hebel ins Spiel: Der Hebel gibt an, wie viel Kapital tatsächlich auf dem Konto vorhanden sein muss, um 1 Lot zu handeln. Beträgt zum Beispiel der Hebel 1 zu 20, so würde man 5.000 US Dollar auf seinem Trading Konto benötigen, um damit mit einem Lot zu Traden. Bei einem Hebel von 1 zu 200 würde man beispielsweise nur noch 500 US Dollar benötigen. Allerdings sollte man unseren Erfahrungen nach darauf verzichten, einen allzu großen Hebel zu verwenden. Im Folgenden werden wir noch genauer auf diese Thematik eingehen. Jedenfalls beträgt der maximale AxiTrader Leverage 1 zu 400. Als Kunde kann man daher frei wählen, mit welchem Hebel man handeln möchte.

3. AxiTrader Leverage: Wie wichtig ist der Hebel beim Trading?

In den nachfolgenden Absätzen werden wir darauf zu sprechen kommen, wie wichtig der Hebel überhaupt beim CFD und Forex Trading ist. So haben wir bereits aufgezeigt, dass der Handel ganz ohne Leverage bzw. Hebel für viele Trader nicht möglich wäre, da sie schlichtweg nicht über das benötigte Kapital verfügen, um mit einem Lot zu traden. Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht mit einem Hebel von zum Beispiel 1 zu 400 handeln. Denn in diesem Fall könnte man beispielsweise mit einem Konto, auf dem sich 1.000 US Dollar befinden, 400.000 US Dollar (dies entspricht 4 Lots) bewegen. Auf den ersten Blick klingt dies natürlich sehr verlockend, denn man kann sich zum Beispiel ausmalen, wie viel man mit 4 Lots verdienen könnte: Bewegt sich der Kurs um 20 Punkte in die gewünschte Richtung, so würde man dadurch 800 US Dollar gewinnen (20 Pips x 10 US Dollar x 4 Lots). Was man dabei aber auch bedenken sollte ist, dass sich der Kurs auch in die „falsche“ Richtung bewegen kann und man daher auch 800 US Dollar verlieren kann. Wenn man aber nur über ein Kapital von 1.000 US Dollar verfügt, so könnte man mit dieser Herangehensweise nur einen einzigen Minustrade verkraften. Es ist daher viel besser, weniger Kapital pro Trade zu riskieren, so dass einem ein einziger Minustrade nicht schaden kann. Wir empfehlen daher, maximal Hebel von 1 zu 20 oder 1 zu 30 zu verwenden.

Aufbau eines Trends

Um sich den Handel an der Forex besser vorstellen zu können, werden wir im nächsten Abschnitt das Trading mit Leverage an einem Beispiel demonstrieren. Davor werden wir jedoch kurz darauf eingehen, wie ein Trend aufgebaut ist. Denn dieses Wissen ist entscheidend, wenn es darum geht, an der Börse erfolgreich zu handeln. So gibt es drei Arten von Trends:

  • Aufwärtstrends
  • Abwärtstrends
  • Seitwärtstrends

Ein Trend besteht dabei immer aus zwei Bestandteilen, nämlich der in der Regel schnellen Bewegung und der nachfolgenden, häufig langsameren, Korrektur. Diese beiden Phasen wechseln sich immer wieder ab – ein Phänomen, welches man sehr gut für seine Trading Strategie nutzen kann. Jedenfalls spricht man von einem Aufwärtstrend, wenn der Kurs höhere Hochs und höhere Tiefs ausbildet. Demgegenüber handelt es sich um einen Abwärtstrend, wenn der Kurs niedrigere Hochs und niedrigere Tiefs markiert. Im sogleich folgenden Beispiel wird deutlich werden, was genau damit gemeint ist. Jedenfalls bietet es sich an, nach Trends im Chart Ausschau zu halten und dann in Trendrichtung zu handeln. Schließen sollte man seinen Trade, sobald ein Trend gebrochen wurde. Dies ist bei einem Aufwärtstrend zum Beispiel dann der Fall, wenn der Kurs unter das letzte niedrigere Tief fällt.

Jetzt beim Broker anmelden: www.axitrader.com/deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

AxiTrader Leverage: Erklärung des Hebels anhand eines Beispiels

Nunmehr werden wir das Wissen um den Aufbau eines Trends für ein einfaches Trading Beispiel nutzen. Dazu werden wir im Rahmen des Forex Tradings mit dem Währungspaar Euro / US Dollar handeln. Angenommen, der aktuelle Kurs steht bei 1,1500 Pips. Daraufhin beobachtet man, wie der Kurs zügig auf 1,1520 Pips ansteigt. Damit wird ein neues höheres Hoch markiert. Daraufhin setzt die Korrektur ein und der Kurs fällt zurück auf 1,1510 Pips (neues höheres Tief). Daraufhin stabilisiert sich das Währungspaar und beginnt wieder zu steigen. Mit dem Übersteigen des Hochs bei 1,1520 Pips wird ein neues höheres Hoch markiert und es liegt daher ein Aufwärtstrend vor. Nunmehr könnte man zum Beispiel die Korrektur abwarten und dann in Trendrichtung einen Trade eröffnen. Wenn man zum Beispiel mit einem Mini Lot handeln möchte, so würde man dafür bei einem Hebel von 1 zu 20 ein Kapital von 500 US Dollar auf seinem Konto benötigen. Wenn dann der Kurs tatsächlich wieder um 20 Pips ansteigen würde, so hätte man dadurch 20 US Dollar verdient. Wenn man aber einen Hebel von 1 zu 40 verwenden würde, so könnte man mit 2 Mini Lots handeln und man hätte in diesem Fall schon 40 US Dollar gewonnen. Man sollte aber nicht vergessen, dass steigende Gewinnchancen auch höhere Verlustrisiken bedeuten. Wir empfehlen daher gerade Anfängern, zu Beginn mit möglichst wenig Kapital zu traden.

Der MetaTrader4 bietet auch von unterwegs eine Möglichkeit zu handeln

Der MetaTrader4 bietet auch von unterwegs eine Möglichkeit zu handeln

4. Kostenloses Demokonto bei AxiTrader

Am besten probiert man seine Strategie unseren Erfahrungen nach im Rahmen eines kostenlosen Demokontos aus. Denn auf diese Weise kann man zunächst mit „Spielgeld“ traden. Sobald man sich dann sicherer fühlt, kann man dann den Handel mit echtem Geld beginnen. Während der Testphase hat man auch genügend Zeit, sich mit der Handelsplattform bei AxiTrader vertraut zu machen. So verwendet der Broker, wie viele andere Anbieter auch, den MetaTrader 4 (MT4). Dabei handelt es sich um die weltweit am meisten verbreitete Software für das Trading. Dies hat den Vorteil, dass man sich bei AxiTrader nicht in eine neue Software einarbeiten muss, falls man bisher bei einem anderen Broker war. Aber auch für Neueinsteiger bietet der MetaTrader zahlreiche Vorteile. So ist die Software sehr übersichtlich aufgebaut und bietet eine Vielzahl von Funktionen. So wird man sich auch als Anfänger nach einer gewissen Einarbeitungsphase gut mit dem Programm zu Recht finden. Wichtig ist vor allem, sich mit den unterschiedlichen Charts zu beschäftigen. Denn mit der Zeit wird man feststellen, dass man immer mehr Informationen auf dem Trading Monitor erkennen wird und auch Trends leichter identifizieren kann. Auf diese Weise wird man immer häufiger gute Trading Chancen entdecken. Ebenfalls ist es ein Vorteil, dass man auch auf dem Smartphone oder Tablet auf seine Trades zugreifen kann. Man ist daher nicht gezwungen, den ganzen Tag vor den Trading Bildschirmen zu Hause oder im Büro zu verbringen.

Jetzt beim Broker anmelden: www.axitrader.com/deInvestitionen bergen das Risiko von Verlusten

5. Fazit: Man sollte keine allzu großen Hebel verwenden, ideal sind 1 zu 20 oder 1 zu 30

Insgesamt hat sich gezeigt, dass der Leverage bzw. Hebel eine wichtige Rolle beim Trading spielt. So wäre der Handel an der Börse für viele Trader ohne Hebel überhaupt nicht möglich. Allerdings sollte man unseren Erfahrungen auch darauf achten, einen nicht allzu großen Hebel zu benutzen. Denn dann läuft man Gefahr, bei einem einzelnen Trade ein zu hohes Risiko einzugehen, was sich sehr negativ auf das eigene Konto auswirken kann. Besser ist es daher, einen guten Kompromiss zwischen einem zu kleinem und einem zu großen Leverage zu finden. Unseren Erfahrungen nach bietet es sich daher an, einen Hebel von 1 zu 20 oder 1 zu 30 zu verwenden. Einsteigern empfehlen wir, ihre Strategie zunächst im Rahmen eines kostenlosen Demokontos beim Broker AxiTrader auszuprobieren. Während dieser Testphase kann man auch unterschiedliche Hebel ausprobieren. Man wird dabei automatisch feststellen, mit welchem Leverage man am besten zu Recht kommt. Außerdem bietet das Demokonto die Möglichkeit, sich mit der Trading Software von AxiTrader vertraut zu machen. Sobald man sich dann beim Trading sicherer fühlt, spricht nichts dagegen, den Handel auch mit echtem Geld zu versuchen. Allerdings sollte man dabei mit kleinen Beträgen beginnen und erst nach und nach das Tradingkapital erhöhen.