Amazon investiert in das autonome Fahren

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.09.2021


Der Konzern Amazon hat jüngst begonnen auch in die Branche des autonomen Fahrens zu investieren. Damit zeigt sich Amazon zukunftsorientiert und könnte auf seinen nächsten Erfolg zusteuern. Noch vor 25 Jahren startete das Unternehmen als Versandhandel von Büchern, woraus sich bis heute der größte Online-Shop entwickelte. Heute gehören längst nicht mehr nur Bücher zum Angebot von Amazon, sondern auch zahlreiche weitere Produkte sowie ein Cloud-Speicher und ein Streamingdienst. Doch auch in der Logistikbranche ist Amazon aktiv und zeigt sich damit vielseitig.

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Amazon investiert bei dem Start-up-Unternehmen Zoox

Amazon investierte jüngst in das Start-up-Unternehmen Zoox, welches sich in Kalifornien befindet und sich mit dem autonomen Fahren beschäftigt. Durch dieses Investment steigt Amazon nun in das autonome Fahren ein und widmet sich damit einer neuen Branche. Wie viel Amazon in das Start-up-Unternehmen investiert hat, wurde nicht bekannt. Es soll sich jedoch um eine Summe im Bereich der eine Milliarde Dollar gehandelt haben, was bedeuten würde, dass es sich um eines der größten Investments in der Geschichte von Amazon handelt.

Amazon investiert in das autonome Fahren

Das Start-up-Unternehmen Zoox fand seine Gründung im Jahre 2014 und widmet sich nicht ausschließlich den Techniken rund um das autonome Fahren. Zoox hat es sich auch zum Ziel gesetzt ein eigenes Fahrzeug zu entwickeln und zu bauen. Bei dem Fahrzeug soll es sich um ein bidirektionales E-Auto handeln, welches ganz ohne Lenkrad in der Lage ist auf einer geplanten Strecke zu fahren und das sowohl vorwärts als auch rückwärts. Die Besonderheit dabei ist, dass das Fahrzeug dabei nicht wenden muss.

Vor dieser Zielsetzung war das Start-up-Unternehmen damit beschäftigt Robotaxis zu entwickeln, die dem Personalverkehr dienen sollten. Getestet wurden die Robotaxis in einigen Städten der USA wobei ein Geländewagen des Autoherstellers Toyota Verwendung fand. Es stellte sich jedoch heraus, dass die Technik für die Robotaxis noch nicht für den täglichen Gebrauch geeignet war. Amazon sieht jedoch Potential in den Autos von Zoox und scheint die Autos von Zoox eines Tages für den Warentransport nutzen zu wollen. Dies erklärt die Investition in das autonome Fahren.

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Amazon setzt auf eine verbesserte Warenauslieferung

Das Unternehmen Amazon ist vor allem durch seinen Online-Shop bekannt, bei dem es täglich zu einer großen Zahl an Bestellungen kommt, die dann auf den Weg zum Kunden gebracht werden. Übrigens setzt Amazon nun hierbei auch vermehrt auf das Anzeigengeschäft um das Wachstum weiter anzutreiben.

Für Amazon ist es außerdem wichtig eine möglichst kostengünstige Methode zu finden, um Bestellungen auszuliefern. Zudem ist es für Amazon von großer Bedeutung unabhängig bei dem Versand von Waren zu sein und nicht auf Paketzusteller wie UPS oder DHL angewiesen zu sein.

So strebt Amazon schon länger eine Unabhängigkeit in diesem Bereich an und versucht sogar in Zukunft Roboter für die Paketzustellung einzusetzen. Auch die Lieferung per Drohne ist in Planung. Die Lieferdrohne wurde dabei schon Anfang Juni der Öffentlichkeit vorgestellt. Eingesetzt werden soll die Lieferdrohne bereits in wenigen Monaten. Die Lieferdrohne arbeitet dabei voll automatisch sowie elektrisch und trägt den Namen Prime Air. Der Anfang soll mit kleineren Bestellungen gemacht werden, wie zum Beispiel der Lieferung von Zahnpasta oder Shampoos.

Jeff Bezos, der Gründer von Amazon, hat jedoch nicht nur zum Ziel die Warenauslieferung des Unternehmens zu verbessern. Es soll in Zusammenarbeit mit dem Start-up-Unternehmen gleich eine große Zahl an Robotertaxis entwickelt werden. Sollte dies gelingen, dann würde Amazon zu einer echten Konkurrenz von Waymo werden. Waymo ist eine Tochterfirma des Konzerns Google und damit betraut sich dem autonomen Fahren zu widmen.

Doch die Investition in das autonome Fahren ist nicht das erste Engagement in der Autobranche von Amazon. Schon zuvor nahm Amazon an einer Finanzierungsrunde teil, bei der es um das Start-up-Unternehmen Aurora ging, welches 2017 seine Gründung fand. Aurora stellt für das autonome Fahren Softwares sowie Sensoren her und somit hatte sich Amazon nicht ohne Grund für diese Finanzierungsrunde entschieden. Unternehmen wie Aurora helfen Amazon dabei die Ziele zu verwirklichen und damit nicht nur den Versandweg sicherer, sondern auch produktiver werden zu lassen.

Amazon investiert in das autonome Fahren

Entwicklung von autonomen Fahren ist mit hohen Kosten verbunden

Wie die Vergangenheit gezeigt hat, ist die Technologie für das autonome Fahren nicht nur sehr schwer zu entwickeln, sondern auch sehr kostspielig. Bisher gab es nur wenig Erfolge bei dem autonomen Fahren und dies zeigt wie komplex die Entwicklung der benötigten Technologien ist. So wird davon ausgegangen, dass der einstige Optimismus nicht berechtigt war und es noch deutlich länger dauern wird, bis das autonome Fahren so genutzt werden kann, wie es angedacht wurde.

Dies sehen auch die beteiligten Unternehmen so. Der CEO und gleichzeitig der Gründer von Aurora, Chris Umson, machte sogar deutlich, dass die Entwicklung deutlich teurer werden wird, als zunächst angenommen. Es sei weitaus mehr zu investieren, um die Komplettlösung für das autonome Fahren zu bekommen.

Erschwerend kommt derzeit auch die Lage rund um die Corona-Krise hinzu. Durch die Corona-Krise werden einige Prozesse erschwert und damit auch die Entwicklung der Technologien schwieriger. Einige Unternehmen leiden zudem stark finanziell unter der Corona-Krise und sehen sich dazu gezwungen Projekte zum autonomen Fahren zu pausieren. Auch große Autohersteller wie Ford sahen sich dazu gezwungen bereits gesetzte Termine zu verschieben. So soll der Beginn für die Dienste der selbstfahrenden Fahrzeuge auf das Jahr 2022 verschoben werden. In der dazu gewonnenen Zeit möchte Ford dabei die Strategie in diesem Bereich grundlegend überarbeiten.

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 Amazon investiert in E-Autos

Amazon scheint derzeit seinen Fokus nicht nur auf das autonome Fahren zu lenken, sondern auch auf die Elektromobilität. Amazon investierte vor einiger Zeit in das Start-up-Unternehmen Rivian, welches bereits für Amazon einen E-Lieferwagen entwickelte. Dieser soll bald in Produktion gehen. Zu den ersten Auslieferungen soll es im kommenden Jahr kommen, wobei geplant ist bis 2030 um die 100.000 E-Lieferwagen herzustellen, die Amazon dann bei den Auslieferungen helfen sollen.

Die Investition in die Elektromobilität durch Amazon geschieht nicht ohne Grund. Das Unternehmen möchte damit seinen Beitrag dazu leisten dem Klimawandel entgegenzutreten und diesen zu bekämpfen. So hat Amazon sich zum Ziel gesetzt bis 2040 klimaneutral zu werden, wobei die neuen E-Lieferwagen einen großen Fortschritt hin zu diesem Ziel bedeuten würden. Die Energie für die neuen E-Lieferwagen soll dabei ausschließlich aus erneuerbaren Energien gewonnen werden.

Die neue Richtung, die Amazon geht, spiegelt sich auch in der Aktie des Unternehmens wider. Während zahlreiche Branchen und auch Unternehmen mit den Folgen der Corona-Krise zu kämpfen haben, zeigt sich Amazon stark während der Krise und so auch die Aktie. In den letzten Wochen präsentierte sich die Aktie von Amazon gut und das nach einem Rückschlag im März. Doch aus diesem konnte sich die Aktie befreien und erlebt seitdem einen Anstieg im Kurs von 80 Prozent. Derzeit ist auch noch kein Ende der positiven Entwicklung in Sicht. Die DZ Bank erhöhte das Kursziel der Aktie von Amazon so sogar auf 3.400 Dollar.

Amazon investiert in das autonome Fahren

Als Anleger von der Amazon-Aktie profitieren

Viele Anleger möchte von dem Aufwärtstrend der Aktie von Amazon profitieren und dies ist ganz einfach über Online-Broker wie XTB möglich. Der Online-Broker XTB bietet die Möglichkeit mit der Aktie von Amazon zu handeln und das ganz ohne Provision, da XTB für amerikanische Aktien keine Gebühren in Form von Kommission erhebt. Wer als Anleger die Aktie von Amazon an einer US-Börse handelt, der wird so von Zusatzkosten bei dem Öffnen oder Schließen einer Position verschont.

Einen weiteren Vorteil bietet der Online-Broker durch den Verzicht auf Verwaltungs- sowie Managementgebühren. Die meisten Kosten fallen so durch die Transaktionskosten an, die bei Online-Brokern üblich sind. Sollen jedoch CFDs auf Aktien gehandelt werden, dann ist unter Umständen eine Provision an XTB zu zahlen. Wer sich noch unsicher ist, ob der Handel mit CFDs oder Aktien, die richtige Anlage ist, der kann ganz ohne Risiko ein Demokonto bei XTB eröffnen und zu echten Bedingungen, aber mit virtuellem Geld, den Handel testen.

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Fazit: Amazon setzt auf das autonome Fahren und E-Autos im Kampf gegen den Klimawandel

Der Konzern Amazon investierte jüngst in das Start-up-Unternehmen Zoox, welches sich dem autonomen Fahren widmet. Schon zuvor zeigte sich Amazon in diese Branche interessiert und begann eine Zusammenarbeit mit dem Start-up-Unternehmen Rivian. Dieses wird Amazon dabei helfen sein Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, indem es E-Lieferwagen entwickelt, die mit erneuerbaren Energien gespeist werden sollen.

Ziel von Amazon ist es zudem nicht nur durch Rivian die Techniken rund um die Warenauslieferung zu verbessern, sondern auch durch das Start-up-Unternehmen Zoox. Dass Amazon hier auf einem richtigen Weg ist spiegelt auch die Aktie des Unternehmens wider. Zwar befindet sich die Aktie von Amazon aktuell im Seitwärtstrend, aber durch CFDs können Anleger ebenfalls davon profitieren. Online-Broker wie XTB bieten dabei nicht nur den Handel mit echten Aktien an, sondern auch den Handel mit Aktien-CFDs. Möchten auch Sie in die Aktie von Amazon investieren? Dann schauen Sie bei unserem kostenlosen Broker-Vergleich vorbei und finden Sie noch heute Ihren neuen Finanzdienstleister.

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