Bitcoins shorten – Vor allem beim CFD-Handel kann das richtig interessant werden!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.12.2020


Bitcoins shorten ist nicht nur für erfahrene Trader etwas; auch Anfänger können es lernen. Wer auf fallende Bitcoin Preise setzen möchte, sollte vor allem den Kurs gut im Auge haben. 2017 gewann der Handel mit Bitcoin an Popularität, ebenso gab es bei anderen Kryptowährungen regen Zuwachs. Viele Trader investieren nicht nur in konventionelle Handelsinstrumente, sondern auch in die digitale Währung. Möglich ist das Investment bei Brokern, an Börsen und auf Marktplätzen. Welche Anlage ist die bessere? Hier erfahren interessierte Trader, wo sie bestenfalls investieren und Bitcoins shorten.

Auf fallende Bitcoin Preise setzen beim CFD-Broker

Wer in Bitcoins short gehen möchte, kann dafür beispielsweise CFDs nutzen. Angeboten werden die spekulativen Derivate bei zahlreichen Brokern. Im Gegensatz zum Kauf an Börsen oder auf Marktplätzen wird beim Handel mit Differenzkontrakte lediglich auf die Kursentwicklung von Bitcoin gesetzt. Charakteristisch für den CFD-Handel ist der Hebel. Damit können schon kleinere Investments für größere Gewinne sorgen. Aber Vorsicht, die Hebelwirkung funktioniert auch umgekehrt, sodass Verluste in gleicher Höhe entstehen können. Dennoch haben CFDs den Vorteil, dass Trader wahlweise auf steigende oder auf fallende Bitcoin Preise setzen können. Mit einem Investment von 200 Euro und einen Hebel von 1:30 wird zum Beispiel ein Gesamtkapital von 6.000 Euro in den Markt gebracht. Ohne Hebel wären es lediglich 200 Euro. Bei einem Gewinn macht sich das Plus von 3000 Prozent deutlich bemerkbar. Natürlich können die Investoren beim Handel mit Differenzkontrakten auf den Hebel verzichten. Wer das Risiko scheut, kann ohne Hebel auf den Bitcoin-Kurs setzen.

Fazit: Für den Handel mit Bitcoins stehen neben Marktplätzen und Börsen auch CFDs beim Broker zur Verfügung. Trader können auf fallende Bitcoin Preise setzen und dabei von der Hebelwirkung profitieren. Der Handel mit CFDs ist aber ebenso ohne Hebel möglich.

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Bitcoins shorten – was ist das?

Bitcoins sind vor allem seit 2017 in aller Munde. Sie erregen bei Medien wie Anlegern große Aufmerksamkeit. Wo ist der Handel mit der Kryptowährung überhaupt möglich? Können auch Anfänger Bitcoin oder andere digitale Währungen traden? Eine Möglichkeit sind CFDs. Hier können Investoren nicht nur auf steigende Kurse setzen, sondern Bitcoins shorten. Dabei profitieren sie von einem fallen den Kursverlauf. Eine Long-Position setzt hingegen auf den steigenden Kursverlauf der Anlage. Wer in Bitcoins short gehen möchte, sollte Folgendes beachten: Shorten bedeutet nichts anderes als das Setzen auf fallende Kurse. Sinkt der Basiswert, können die Trader damit einen Gewinn erzielen. Bitcoins shorten ist unter anderem bei folgenden Finanzderivaten möglich:

  • Zertifikate
  • Optionen
  • Futures
  • CFDs

An einem konkreten Beispiel wird verständlicher, wie sich auf fallende Bitcoin Preise setzen lässt:

Ein Trader investiert in Bitcoins und nutzt einen Hebel von 1:25. Das Investment beträgt 1.000 Euro. Durch den Hebelfaktor werden nicht nur 1.000 Euro in den Markt gebracht, sondern 25.000 Euro. Es wird eine Short-Position gesetzt. Der Trader gewinnt also nur, wenn der Kurs tatsächlich fällt. Nehmen wir in diesem Beispiel an, dass der Kursverlust 10 Prozent beträgt. Durch das gehebelte Kapital von 25.000 Euro wird ein Gewinn von 2.500 Euro erzielt. Hätte der Trader den Hebel nicht genutzt, sondern lediglich 1.000 Euro investiert, würde der Gewinn 100 Euro betragen. Was passiert, wenn der Kurs nicht sinkt, sondern steigt? Hat sich der Trader dazu entschlossen, Bitcoins zu shorten, und der Kurs der Kryptowährung steigt, gibt es folgendes Szenario:

Steigt der Bitcoin-Kurs um 10 Prozent, hätte der Trader einen Verlust von 2.500 Euro. Diese Summe übersteigt die ursprüngliche Investition von 1.000 Euro. Aus diesem Grund gibt es den Margin Call. Was verbirgt sich dahinter? Der Trader bekommt vom Broker eine Information, dass der Verlust bei der Position die 100-Prozent-Marke übersteigt. Möchten der Investor die Position weiter offenhalten, wird ein Kapitalnachschuss benötigt. Entscheidet sich der Trader dagegen, wird die Position automatisch vom CFD-Broker geschlossen. Damit soll das Risiko überproportionaler Verluste minimiert werden.

Fazit: Bitcoins shorten bedeutet, dass die Trader auf sinkende Kurse der Kryptowährung setzen. Aufgrund der Hebelwirkung und des geringen Kapitalbedarfs investieren Trader gerne in CFDs. Auf fallende Bitcoin Preise setzen ist aber auch bei Zertifikaten oder Optionen möglich.

Investments absichern – Hedging ist eine Möglichkeit

Wer auf fallende Bitcoin Kurse setzt, möchte nicht zwangsläufig Gewinne erzielen. Oftmals nehmen Trader das Bitcoins shorten in Anspruch, um ihre Positionen zu schützen. Wie funktioniert das? Ein Investor hat 10 Bitcoins bei einem Kurs von 5.000 Euro erworben. Dennoch ist er sich der Kursentwicklung in den nächsten Tagen nicht sicher und möchten das Risiko eines Verlustes minimieren. Damit er nicht 10.000 Euro verliert, geht er short. Beim CFD-Handel wählt er dafür keinen höheren Hebel (um kein weiteres Risiko einzugehen), sondern nutzt lediglich die Hebelwirkung 1:1. Bei dieser Short-Position investiert er 10.000 Euro. Damit hat er zwei Positionen eröffnet: Long und Short. Die Hauptposition ist die Long-Position mit einem Wert von 50.000 Euro. Nur wenn der Kurs von Bitcoin steigt, werden die genannten Gewinne erzielt. Bricht allerdings der Kurs ein, hat er die Short-Position eröffnet, um zumindest anteilig die Verluste auszugleichen. Verliert der Kurs 10 Prozent, wäre durch die Long-Position ein Verlust von 5.000 Euro entstanden. Durch die Short-Position würde er allerdings einen Gewinn von 1.000 Euro erzielen, sodass die Verluste anteilig ausgeglichen wären.

Fazit: Auf fallende Bitcoin Preise setzen kann eine Strategie sein, um eine andere Position auszugleichen. Dieses Szenario wird als Hedging bezeichnet. Einige Trader nutzen es, um beispielsweise bei ihren CFD-Positionen und einer unklaren Kursentwicklung die Verluste zumindest teilweise auszugleichen.

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Gibt es beim Bitcoins shorten ein Risiko?

Wer auf fallende Bitcoin Preise setzen möchte und sich damit in Sicherheit wähnt, kann enttäuscht werden. Bitcoins shorten ist keine Garantie, dass es beim Investment keine Verluste gibt. Wie viele andere Kurse von Kryptowährungen zeigt sich der Bitcoin Kurs äußerst volatil. Viele Experten glauben sogar, dass die Kurse auf eine Blasenentwicklung zusteuern und selbige bald zum Platzen kommt. Werden die Short-Positionen beim CFD-Handel genutzt, müssen die Trader womöglich nachschießen. Allerdings haben viele Anbieter die Nachschusspflicht ausgesetzt, sodass die Position beim Übersteigen der Verluste gegenüber der hinterlegten Sicherheitsleistung automatisch geschlossen wird. Auch in diesem Fall geht das Investment allerdings verloren. Wer mit dem Setzen auf sinkende Kurse andere Positionen absichern möchte, wird ebenfalls mit Verlusten konfrontiert. Entweder entwickelt sich die Position long oder short – beides geht nicht.

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Schon gewusst – Nachschusspflicht ausgesetzt

Die BaFin hat seit August 2017 CFD-Anbietern, die in Deutschland agieren, die Nachschusspflicht untersagt. Grund hierfür ist das hohe Risiko, dem Trader bei ihren Spekulationen ausgesetzt waren. Broker haben vormals den Nachschuss von Kapital verlangt, wenn auf dem Handelskonto aufgrund der Kursentwicklung kein Kapital mehr zur Verfügung stand. Das hatte für einige CFD-Anleger enorme Verluste zur Folge.

Fazit: Natürlich gibt es beim Bitcoins shorten ein Verlustrisiko. Gerade der Bitcoin Kurs zeigt sich äußerst volatil. Mittlerweile verzichten viele Broker auf die Nachschusspflicht bei CFDs; die BaFin hat derartige Konten sogar verboten. Das Shorten von Bitcoin Kursen kann auch zur Absicherung anderer Positionen genutzt werden. Dennoch geht immer eine von beiden Positionen (entweder long oder short) verloren.

Handel mit CFDs – das gibt es zu beachten

Viele Trader entscheiden sich beim Bitcoin Handel für einen CFD-Broker. Es gibt einige Vorteile, die für ein Investment in die spekulativen Finanzderivate sprechen:

  • Kosten: Im Vergleich zu anderen Handelsinstrumenten gelten CFDs als kostengünstige Finanzprodukte. Meist fallen keine pauschalen Ordergebühren an, bezahlt wird in Spreads (Differenz aus An- und Verkaufskurs).
  • Hebelwirkung: Der Hebelfaktor ist beim CFD-Broker nicht zu unterschätzen. Damit können sich schon geringe Investments zu einem stattlichen Kapital entwickeln. Der Hebel multipliziert das eigentliche Investment der Trader. Bei den Brokern gibt es Hebel bis zu 1:500. Bitcoin und andere Kryptowährungen haben aber meist einen Hebel von maximal 1:50.
  • Laufzeit: Ein weiterer Vorteil des CFD-Handels sind die flexiblen und kurzen Laufzeiten. Das Öffnen und Schließen von Positionen ist problemlos innerhalb kürzester Zeit möglich. Viele Positionen werden bereits nach einigen Sekunden geschlossen; nur wenige werden über Nacht gehalten.

Der Handel mit Differenzkontrakten hat zwar viele Vorteile, ist aber nicht für jedermann geeignet. Vor allem Anfänger sollten zunächst mit einem kostenlosen Demokonto beginnen. Dieses wird von vielen Broker zur Verfügung gestellt, um ohne echtes Kapital zu traden. Stattdessen gibt es ein virtuelles Guthaben, das meist zeitlich unbegrenzt genutzt werden kann. Damit lässt sich ohne Risiko auf fallende Bitcoin Preise setzen und es können eigene Marktstrategien entwickelt werden.

Binäre Optionen als Alternative zu CFDs

Bei den binären Optionen arbeiten die Trader ohne Hebelwirkung. Sie tätigen ein Investment und am Ende der Laufzeit erzielen sie einen Gewinn oder Verlust. Beim Handel mit binären Optionen geht es nicht darum, wie genau die Kursentwicklung ausfällt. Der Gewinn wird bereits im Vorfeld festgelegt. Entwickelt sich die Position negativ, verliert der Trader seine Investitionen. Gerade für Anleger, die das Risiko etwas scheuen, sind binäre Optionen eine Alternative zum Handel mit Differenzkontrakten.

Fazit: Der Handel mit CFDs ist bei vielen Anlegern beliebt. Die spekulativen Derivate sind zeitlich flexibel und erfordern kein allzu großes Investment. Durch die Hebelwirkung können Trader ihr Kapital multiplizieren. Auch die vergleichsweise geringen Kosten sprechen für den Handel mit Differenzkontrakten. Als Alternative zu den CFDs werden beispielsweise binäre Optionen angeboten.

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Handel mit Bitcoins – der direkte Kauf ist ebenfalls möglich

Bitcoin können nicht nur bei Brokern, sondern auch an Börsen oder auf Marktplätzen gehandelt werden. Wo liegen die Unterschiede? Beim Broker geht es darum, dass die Trader auf die Kursentwicklung setzen und daran partizipieren möchten. Auf Marktplätzen und Börsen werden die digitalen Währungseinheiten tatsächlich erworben. Zur Speicherung dienen sogenannte Wallets. Wer den Direkthandel nutzen möchte, muss sich zunächst bei einer Börse oder auf einem Marktplatz anmelden. Der Marktplatz funktioniert ähnlich wie die Internetauktionsplattform eBay. Hier treffen Suchende und Anbieter aufeinander und wickeln ihre Transaktionen ab. An der Börse müssen die Trader nach ihrer Registrierung und den Angaben zu ihrer Suche kaum etwas tun. Der Anbieter sucht automatisch nach dem passenden Angebot. Dabei richtet er sich nach verschiedenen Kriterien, wie beispielsweise maximales Investment, Anzahl der digitalen Währungseinheiten und einiges mehr. Wurde das passende Angebot gefunden, findet die Abwicklung an der Börse nahezu automatisiert statt. Neben Unterschieden in der Organisation gibt es zudem Differenzen in der Preisstruktur zwischen Börsen und Marktplätzen. Aufgrund der höheren Serviceleistungen müssen Kunden bei den Krypto-Börsen mit mehr Gebühren rechnen.

Fazit: Wer die Kryptowährung besitzen möchte, kann digitale Währungseinheiten an einer Börse oder auf einem Marktplatz kaufen. Am günstigsten ist die Abwicklung auf einem Marktplatz; die Trader müssen hier allerdings alles in eigener Regie übernehmen. Eine fast automatische Abwicklung findet an der Börse statt. Gespeichert werden die digitalen Währungseinheiten in Wallets, die jeder Trader besitzen muss.

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Auswahl des passenden Anbieters für den Handel

Vor jeder Anlage steht zunächst die Auswahl der passenden Handelsplattform. Trader können sich entscheiden, ob sie ihr Investment in CFDs, binäre Optionen, Zertifikate oder Futures tätigen möchten. Bei all diesen Handelsinstrumenten geht es um den Kursverlauf der Kryptowährung. Vor allem die CFDs sind flexibel und benötigen nur ein geringes Investment, gelten aber als äußerst spekulativ und risikoreich. Wer Bitcoins real erwerben möchte, muss sich eine Alternative suchen. Hierfür kommen Börsen oder Marktplätze infrage, wo die digitalen Währungseinheiten zum Kauf angeboten werden. Nach dem Erwerb können sie ganz bequem in der eigenen Wallet (virtuelle Geldbörse) gespeichert werden. Wer hingegen auf CFDs oder andere Handelsinstrumente setzt, benötigt keine Wallet. Bei der Auswahl des passenden Anbieters sollten Trader auf eine Absicherung ihres Investments, eine renommierte Lizenz und einen gesicherten Datentransfer achten.

Fazit: Für den Handel mit Bitcoins stehen den Tradern verschiedene Möglichkeiten zur Wahl. Dazu gehören beispielsweise CFDs, binäre Optionen oder Zertifikate. Auch der direkte Kauf der digitalen Währungseinheiten ist möglich. Bei der Auswahl der passenden Plattform sollten Trader auf einen lizenzierten und abgesicherten Anbieter achten.

Fazit: Auf fallende Bitcoin Preise setzen bringt nicht immer Gewinne

Unter „Bitcoins shorten“ verstehen Trader das Setzen auf fallende Kurse. Vor allem beim CFD-Handel kann das richtig interessant werden. Zum einen können die Investoren ausschließlich auf fallende Kurse setzen oder ihre Positionen damit absichern. Das sogenannte Hedging hilft dabei, Verluste zu minimieren, indem beispielsweise zu einer Long- eine Short-Position eröffnet wird. Anfänger sollten das Shorten von Kursen zunächst auf einem Demokonto üben, wie es viele Broker zur Verfügung stellen. Investoren, die nicht auf den Kursverlauf setzen, sondern die Kryptowährung wirklich besitzen möchten, sollten sich an einer Börse oder auf einem Marktplatz anmelden. Hier werden die digitalen Währungseinheiten erworben und gehandelt und anschließend in einer Wallet abgespeichert.