Dow Jones Kurs fast auf Allzeithoch: Folgt jetzt der Crash?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 18.05.2023


Der Dow Jones Kurs nähert sich in großen Schritten seinem Allzeithoch bei 29.568 Punkten. Während gerade unerfahrene Anleger und Trader in solchen Situationen häufig über weitere Long Einstiege nachdenken, wissen erfahrene Investoren, dass früher oder später mit einer Korrektur zu rechnen ist. Dies gilt umso mehr, als dass der Dow Jones Index seit dem Höhepunkt der Corona-Krise um sage und schreibe 10.000 Punkte gestiegen ist. Selbst wenn man diese Bewegung mit nur einem Dow Jones CFD getradet hat, bedeutet dies einen Gewinn von 10.000 US-Dollar!

Im Folgenden besprechen wir, wie eine mögliche Korrektur des US-amerikanischen Leitindex aussehen könnte und wie hoch das Potenzial für weitere Dow Jones Kurs Rallys ist. So könnte zum Beispiel eine mögliche Wiederwahl Donald Trumps den Dow Jones Index auf bis zu 40.000 Punkte treiben.

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Wieso ist der Dow Jones Kurs seit der Corona-Krise so stark gestiegen?

Bevor wir auf die zukünftige Entwicklung des Dow Jones eingehen, überlegen wir uns als erstes, aus welchen Gründen der Index seit März 2020 so stark zulegen konnte. Vor der Corona-Krise gelang es dem Dow Kurs am 12.02.2020, ein neues Allzeithoch zu erklimmen.

Der weltweite Lockdown hat dann auch in den USA dazu geführt, dass die Kurse an den Märkten massiv eingebrochen sind. Bei 18.213 Punkten konnte sich der amerikanische Leitindex dann endlich stabilisieren.

Seither tun die Notenbanken und Regierungen alles, um die Börsen zu stabilisieren. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Zinspolitik. So hat die US-amerikanische Notenbank Fed die Leitzinsen auf 0 % gesenkt. Zum einen soll dadurch die Wirtschaft stimuliert werden. So wird es noch günstiger, Kredite für Investitionen aufzunehmen.

Auf der anderen Seite werden aber auch die Verbraucher entlastet: Die Raten für Kredite und Kreditkarten werden reduziert.

Allerdings führen sehr niedrige Zinsraten auch dazu, dass es für Anleger immer schwieriger wird, ihr Geld gewinnbringend anzulegen. So werden zum Beispiel „Sparbücher“ oder Staatsanleihen immer unattraktiver.

Um daher heutzutage noch eine Rendite erzielen zu können, entscheiden sich immer mehr Anleger dazu, in Aktien zu investieren. Eine erhöhte Nachfrage nach Aktien bei einem gleichbleibenden Angebot hat dann steigende Kurse zur Folge. Dies konnte man in den letzten Monaten eindrucksvoll beobachten.Dow Jones Kurs fast auf Allzeithoch

 

Die Regierungen beschließen immer weitere Konjunkturpakete in Billionenhöhe

Aber nicht nur die Notenbanken versuchen, den Auswirkungen der Corona-Krise Herr zu werden. So beschließen zum Beispiel die Regierungen weltweit immer neue Konjunkturpakete. Zusammen mit den Maßnahmen der Notenbanken wird dadurch die verfügbare Geldmenge immer weiter ausgeweitet. Ein großer Teil dieses Geldes fließt dabei in die Aktienmärkte.

Auch aktuell befindet sich die Welt noch im Krisenmodus. Dies dürfte sich auch auf absehbare Zeit nicht ändern. Zwar hofft man auf einen möglichen Impfstoff, allerdings weiß man nicht, ob und wann ein solcher zur Verfügung stehen wird.

Sollte sich die Situation allerdings wieder verschlimmern, so kann man sicher sein, dass die Politiker weitere billionenschwere Hilfsmaßnahmen beschließen werden. Auch dies dürfte die Kurse an den Märkten tendenziell weiter nach oben treiben.

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Donald Trump benötigt für seine Wiederwahl einen hohen Dow Jones Kurs

In den USA besitzen viel mehr Menschen Aktien als in Deutschland. Aus diesem Grund ist es für viele Amerikaner wichtig, dass die Börsen möglichst hoch stehen. Dies weiß auch der amerikanische Präsident Donald Trump.

So hat er zum Beispiel schon vor Corona die amerikanische Notenbank massiv dazu gedrängt, die Leitzinsen zu senken. Wie gesagt, hat die Fed die Zinsen mittlerweile auf 0 % gesenkt. Es bleibt abzuwarten, ob es Trump damit gelingen wird, seine Wiederwahl zu sichern. Obwohl seine Umfragewerte allerdings im Moment eher schlecht aussehen, sollte man ihn auf keinen Fall abschreiben.

Denn auch vor seiner Wahl zum Präsidenten hatte kaum eine Umfrage ihn als Sieger gesehen. Die Anleger scheinen jedenfalls Trumps Politik gut zu finden: So ist der Dow Jones Kurs nach seiner Wahl von rund 18.000 auf knapp 30.000 Punkte gestiegen. Es ist nicht auszuschließen, dass sich dieses Szenario wiederholen könnte, wenn dem amerikanischen Präsidenten seine Wiederwahl im November 2020 gelingt. Weitere 10.000 Punkte würden den Dow Kurs dann auf rund 40.000 Punkte katapultieren.

 

Dow Jones Kurs

Chart Dow Jones Analyse

Wie bereits erwähnt, ist der Dow Jones Index in den letzten Monaten sehr stark angestiegen. Eine Korrektur wäre daher mehr als überfällig. Fraglich erscheint, ob es dem Dow Jones Kurs davor noch gelingt, sein Allzeithoch bei 29.568 Punkten zu erreichen. Ein Warnsignal ist die rote Kerze auf dem Tages-Chart vom vergangenem Dienstag (11.08.2020). Allerdings fanden sich am darauffolgenden Tag keine Anschluss-Verkäufe:

Ein Grund dafür, dass die Anleger weiterhin Long eingestellt sind, könnte der S&P 500 sein. Auch dabei handelt es sich um einen Aktienindex. Allerdings umfasst er nicht nur 30 Unternehmen wie der Dow, sondern 500. Damit kann der S&P 500 die US-amerikanische Wirtschaft sehr viel breiter abbilden. Aus diesem Grund beachten auch Investoren hauptsächlich den S&P 500 und nicht den Dow Jones Index. Die Kursbewegungen der beiden Indices sind allerdings sehr ähnlich.

Jedoch ist der S&P 500 schon deutlich näher an seinem Allzeithoch als der Dow Jones. Es sieht daher so aus, als ob der S&P 500 zuerst sein Allzeithoch erreichen möchte, bevor die amerikanischen Aktienindices in den Korrekturmodus übergehen.

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Dow Jones Kurs könnte nach Korrektur sehr stark ansteigen

Ein mögliches Szenario könnte folgendermaßen aussehen: Zunächst kommt es zu einer kleineren Korrektur, welche allerdings von vielen Anlegern dazu genutzt werden könnte, zu günstigeren Kursen in den Markt einzusteigen. Dies könnte dann wiederum dazu führen, dass in der nächsten Aufwärtswelle das bisherige Allzeithoch erreicht wird:

Allerdings wäre eine solche minimale Korrektur angesichts des vorherigen Kursanstiegs von 10.000 Punkten zu gering. Daher könnte es zu einer erneuten, diesmal deutlich stärkeren Korrektur, kommen. Dabei könnte dann auch die 200-Tage Linie verletzt werden (gelbe Linie im Chart). Viele Anleger dürften in dieser Situation kalte Füße bekommen.

Dies würde auch gut mit der Präsidentschaftswahl in den USA zusammenpassen. So sollte man davon ausgehen, dass es in den nächsten Monaten sehr turbulent zugehen wird. Vor allem, wenn Joe Biden weiter in den Umfragen führen sollte, könnte dies die Anleger unruhig werden lassen.

Sollte es Donald Trump dann aber wider Erwarten schaffen, wiedergewählt zu werden, so könnte sich das Szenario wiederholen, dass man bereits bei seiner Wahl im Jahr 2016 beobachten konnte.

Jedenfalls sollte man als Anleger und Trader in den nächsten Monaten sehr wachsam sein. Es könnten sich aber sehr lukrative Chancen für Trades ergeben.

 

Dow Jones Allzeithoch

Mit dem Dow Jones Index handeln

Damit stellt sich die Frage, wie man den Dow Jones Index am besten handeln kann. Eine sehr einfache Möglichkeit besteht zum Beispiel darin, dafür einen CFD Broker zu nutzen. So kann man heutzutage bei vielen Anbietern bereits mit wenigen hundert Euro ein Handelskonto eröffnen. Darauf kann man dann mit Basiswerten wie dem Dow Jones Index oder auch mit dem DAX als CFD handeln.

Der Vorteil beim Trading mit CFDs besteht darin, dass man einen Hebel nutzen kann. So beträgt der maximale Hebel beim Handel mit Aktienindices 1 : 20. Dazu ein Beispiel: Wenn man ohne Hebel mit dem Dow Jones handeln möchte, so benötigt man 30.000 US-Dollar auf seinem Handelskonto (wenn der Dow Jones Kurs bei 30.000 Punkten steht). Dank des Hebels reduziert sich dieser Betrag auf nur noch 1.500 US-Dollar.

Es gibt allerdings auch noch eine andere Möglichkeit, um das benötigte Kapital noch weiter zu reduzieren: Wie erwähnt, sind die Kursverläufe des Dow Jones und des S&P 500 sehr ähnlich. Allerdings notiert der S&P 500 nicht bei 28.000 Punkten, sondern bei rund 3.300 Punkten. Mit dem Hebel benötigt man daher nur rund 170 US-Dollar für das Trading mit 1 S&P 500 CFD.

Der S&P 500 bietet darüber hinaus den Vorteil, dass die Kursbewegungen im Vergleich zum Dow Jones noch sauberer ablaufen.

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Den besten CFD Broker für den Handel mit dem Dow Jones finden

Um das Trading mit dem Dow Jones oder dem S&P 500 einmal auszuprobieren, kann man ein kostenloses Demokonto erstellen. Ein solches Konto bekommt man mittlerweile von fast allen CFD Brokern angeboten. Auf dem Demokonto handelt man nicht mit echtem Geld, vielmehr stellt einem der Broker ein virtuelles Guthaben zur Verfügung. Dieses kann man nutzen, um das Trading ohne Risiko kennen zu lernen.

Außerdem bieten einem viele Anbieter die Möglichkeit, bereits während der Demophase die zahlreichen Schulungsmaterialien zu nutzen. Damit fällt es erfahrungsgemäß auch Anfängern leicht, sich schnell mit dem Trading vertraut zu machen. Während der Demophase kann man sich außerdem mit der Handelsplattform des Brokers vertraut machen. Häufig erhält man darauf bereits Dow Jones Realtime Kurse zur Verfügung gestellt.

Die Frage lautet allerdings, wie man einen guten CFD Broker finden kann. So sollte man zum Beispiel darauf achten, dass einem der Anbieter möglichst günstige Konditionen zur Verfügung stellt. Außerdem zeichnen sich gute Broker durch ein möglichst großes Handelsangebot aus.

Um die Suche nach einem guten Anbieter zu erleichtern, haben wir einen sehr umfangreichen Broker Vergleich erstellt.  Auf dieses Weise ist es ein leichtes, den besten Broker für das Dow Jones Trading zu finden.

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