Bitcoin gewinnt an Akzeptanz: Spanische Hotelkette startet Pilotprojekt, um Bitcoinzahlungen anzunehmen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 22.03.2021


Bitcoin wird immer mehr in tägliche Zahlungen integriert. Casual Hoteles, eine beliebte Hotelkette in ganz Spanien, startet ein Pilotprogramm, um die Idee der Kundenzahlungen in Bitcoin zu testen. Dieser Schritt zielt darauf ab, technisch versierte „Millenials“ anzuziehen, die den nomadischen Lebensstil leben. Bitcoin ist nicht die einzige Zahlungsoption, die erforscht wird, sie experimentieren auch mit Amazon Pay, in der Hoffnung, für diejenigen zugänglich zu sein, die digitale Zahlungen gegenüber traditionellen bevorzugen. Mit diesem Schritt ist Casual Hoteles aber nicht allein, denn auch andere Unternehmen testen die Nutzung von Bitcoin zur Zahlung ihre Dienstleistungen oder Produkte.

Was steckt hinter Casual Hotels Test?

Die Zielgruppe sind in der Regel digitale Nomaden oder solche, die online arbeiten und die gesamte Welt bereisen. Digitale Nomaden sind ein internationales Segment. Sie scheinen die kurzfristigen Aufenthalte in Hotels sowie den Ausbau von Co-Live-Netzwerken wie Unsettled und Roam zu fördern. So stehen traditionelle Hotels zunehmend in Konkurrenz mit Netzwerken, die Vielreisenden anbieten, einen einzigen Mietvertrag einzugehen. Dieser ermöglicht es dann, weltweit an unzähligen Standorten gemeinschaftliche Lebensräume mit anderen Mitgliedern zu nutzen. Benutzer können einen QR-Code über die Website oder persönlich scannen, um ihren Hotelaufenthalt zu bezahlen. Sie können auch über WhatsApp einen Zahlungscode erhalten, mit dem BitPay die Zahlung abwickeln kann.

Bitcoin-Payment vor allem für neue Generation

Die spanische Hotelkette greift mit ihrem Test das auf, was bereits seit vielen Jahren im Umbruch ist. Reisen wird für viele User immer beliebter und soll möglichst komfortabel und unkompliziert sein. Flexibilität ist Trumpf, nicht nur beim Erkunden der Welt, sondern auch bei den Zahlungen. Deshalb haben sich immer mehr Portale rund um das Reisen auf die Zahlungen mit Bitcoin oder anderen Internetwährungen spezialisiert. Dabei handelt es sich aber vor allem um international agierende Unternehmen, wobei sich die deutschen großen Gesellschaften diesbezüglich noch zurückhalten. Mit steigender Nachfrage der Kunden könnte sich dies aber schnell ändern, denn bekanntlich ist der Kunde König. Verlangen immer mehr Reisende nach Bitcoin als Zahlungsmöglichkeit, werden auch größere Reiseunternehmen aufgrund der Wettbewerbsfähigkeit nicht drumherum kommen, Bitcoin als Zahlungsmöglichkeit anzubieten.

Der Fall Expedia: BTC noch nicht als Zahlungsmittel akzeptiert

Dass bei der Zahlung mit Bitcoin und Co. noch immer verhaltene Stimmung am Markt herrscht, zeigt das Beispiel von Expedia. Der weltweit agierende und führende Anbieter für Reisen entschloss sich Anfang 2018 dazu, Bitcoin als innovative Zahlungsmöglichkeit für seine Kunden zugänglich zu machen. In der Krypto-Szene sorgte dieser Schritt für positives Aufsehen, aber viele Experten bezweifelten bereits damals, dass sich Bitcoin auf längere Sicht vor allem europäische Kunden als Zahlungsmittel durchsetzen können wird. Sie sollten Recht behalten, denn nur wenige Monate später, im Juni 2018, bestätigte das Unternehmen, dass Bitcoin als Zahlungsmöglichkeit entfernt wird. Was war damals passiert?

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Kryptowährung noch immer ein großes Mysterium

Bereits 2014 hatte die große Reiseplattform davon gesprochen, künftig Bitcoin als Zahlungsmittel anbieten zu wollen. Coinbase, eine der führenden Krypto-Börsen, wickelte die Zahlungen ab und stellte die Depots für die Händler zur Verfügung. Allerdings schaffte die Krypto-Börse die Depots für die Händler 2018 wieder ab, sodass die Zahlungen mit Bitcoin bei Expedia und anderen Shops deutlich erschwert wurden. Viele vermuten deshalb hinter dem Schritt von Expedia einen Zusammenhang mit der Streichung der Händlerkonten bei Coinbase. Mit diesem Schritt zog sich die Reise-Plattform vor allem viel Kritik aus der Krypto-Community zu. So waren viele User sehr verärgert, denn die Zahlungen mit Bitcoin wurden gut angenommen. Aufgrund der raschen Kritik gab es einen offenen Brief an die User, in dem die Rede war, dass es neben den Internetwährungen auch einen „zuverlässigen Verarbeitungspartner“ benötige, um die Zahlungen abzuwickeln. Mit dem Wegfall von Coinbase war dieser augenscheinlich nicht mehr gegeben, sodass die Bitcoin-Zahlungsmöglichkeit eingestellt wurde.

Verbreitung von Bitcoin und Co. als Zahlungsmittel hängt an Zahlungspartnern

Die Erfahrungen aus der Vergangenheit legen dar, dass die Verbreitung von Bitcoin und Co. maßgeblich mit einem zuverlässigen Zahlungspartner zusammenhing. Deshalb setzen viele Unternehmen mittlerweile auf BitPay. Wer steckt eigentlich hinter dem Unternehmen? BitPay ist ein Zahlungsdienst, der es den Nutzern ermöglicht, Zahlungen in Bitcoin zu akzeptieren sowie das Geld direkt auf ihr Bankkonto einzuzahlen. BitPay betreibt und versendet Bankguthaben in 38 Ländern und unterstützt mehrere Währungen wie US-Dollar, Euro, CAD und mehr. BitPay ist einer der größten Zahlungsabwickler, der sich darauf konzentriert, es Händlern zu ermöglichen, Bitcoins für ihre Produkte und Dienstleistungen zu akzeptieren, und ist somit eine ideale Wahl für Online-Händler, die Bitcoins als Zahlungsmethode akzeptieren möchten. BitPay bietet den Benutzern eine Vielzahl von Funktionen und Vorteilen, einschließlich Direktbank-Einzahlung, Zwei-Faktor-Authentifizierung, beste Gebotswechselkurse und mehr. Für große Unternehmen bietet BitPay ein Unternehmenspaket mit der leistungsfähigsten Bitcoin-Infrastruktur der Welt. Genau deshalb nutzen immer mehr Händler die Serviceleistungen und es könnten künftig noch mehr werden.

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Was sind die BitPay Vorteile?

BitPay beschleunigt Transaktionen, da es mit einer schnellen und einfachen Einrichtung für Online-Zahlungen ausgestattet ist. Die meisten Kreditkarten berechnen bis zu 3 Prozent Bearbeitungsgebühren pro Transaktion. BitPay bietet eine erschwinglichere Option zu einer pauschalen einprozentigen Abwicklungsgebühr. Mit BitPay können Benutzer jeden beliebigen Betrag von jeder Person, überall auf der Welt, über den Computer oder ein mobiles Gerät erhalten. Die Integration von BitPay in jedes bestehende System ist über die kryptographisch sichere API der Software einfach. Darüber hinaus profitieren die Benutzer von umfangreichen Anpassungsoptionen für ihre Sicherheit und Bestätigungsgeschwindigkeit, ebenso wie von der Sicherung der Händlerkonten über das Zwei-Faktor-Authentifizierungssystem von Google Authenticator.

Bitpay

Micropayment ist der Schlüssel für die künftigen Zahlungen

Kryptowährungen eignen sich gut für Micropayments. Ziel ist es, die Nutzung von Bitcoin und Co. für Händler und Verbraucher gleichermaßen im alltäglichen Zahlungsverkehr einfacher und zugänglicher zu gestalten. Bitcoin ist eine Möglichkeit, um die Internetwährung für alltägliche Einkäufe oder die Zahlung von Dienstleistung zu nutzen. Entscheidend sind bei den Payments die Gebühren, welche sich bei den Kryptowährungen deutlich unterscheiden. In einigen Fällen sind diese Kosten so hoch, dass die Händler keine Gewinne aus der Durchführung von kostengünstigen Transaktionen ziehen. Während einige Krypto-Zahlungen relativ hohe Bearbeitungsgebühren verursachen (Monero berechnet durchschnittlich 2,60 USD, während Bitcoin näher an 1,20 USD liegt), verursachen digitale Währungen wie TRON und Ripple Kosten von durchschnittlich weniger als einem Bruchteil eines Cents pro getätigter Transaktion.

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Bitcoin Cash als Zahlungsmittel

Bei Microzahlungen geht es vor allem darum, die Kosten so günstig wie möglich zu halten. Eine Lösung dafür kann beispielsweise Bitcoin Cash sein. Die Kryptowährung gewährleistet nicht nur Stabilität, sondern kann zudem mit geringen Transaktionskosten überzeugen. Die Netzwerkgebühr für eine typische Bitcoin Cash-Transaktion beträgt in der Regel weniger als einen Cent – das ist ein Beweis dafür, dass die Währung eine treibende Kraft sein kann, um Microzahlungen in großem Maßstab zu ermöglichen und eine breite Akzeptanz zu fördern.

Bitcoin Payment

Die Kunden entscheiden über künftige Rolle der Internetwährungen

Der Kunde bestimmt, was er haben und nutzen möchte und was nicht. Geht es um die Frage, welche Rolle Internetwährungen in der Zukunft im alltäglichen Leben einnehmen werden, sind die Kunden stets zentrales Objekt. Nur, wenn die Kunden bereit sind, mit Internetwährungen zu zahlen, werden Unternehmen diese als mögliche Zahlungsoption zur Verfügung stellen. Bis es so weit ist, dass Bitcoin und Co. gängiges Zahlungsmittel wie beispielsweise Kreditkarte oder PayPal werden, wird allerdings noch Zeit vergehen. In Deutschland und anderen europäischen Ländern ist die Nutzung von Bitcoin längst nicht so verbreitet wie beispielsweise in Asien oder in den USA. Hierzulande sind die Kunden aufgrund negativer Meldungen (unter anderem durch Hackerangriffe) und der fehlenden Regulierungen eher verunsichert und zögern beim Einsatz der Coins.

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Sicherheitsrisiko mit Wallet

Hinzu kommt das Sicherheitsrisiko, was viele Krypto-Wallets aufweisen. Die Kunden können die Coins in einer virtuellen Geldbörse speichern, aber ob sie wirklich sicher sind, hängt entscheidend von der Wallet-Art ab. Die Online Wallets sind für den täglichen Einsatz gut geeignet, bieten im Vergleich zu einer Offline Wallet aber deutlich weniger Sicherheit. Deshalb kam es, wie Medien vermehrt berichteten, in der Vergangenheit immer wieder zu einem Diebstahl durch Hacker. Fehlende Lösungen sowie eine geringe Sicherheit erschweren es somit, dass Bitcoin und andere Internetwährungen im täglichen Leben als gängiger Begleiter gelten. Nur, wenn es gelingt, die Sicherheitsrisiken in den Griff zu bekommen und die Zahlungen mit Bitcoin und Co. effizienter und transparenter abzuwickeln, schafft dies Vertrauen. Dies ist für den täglichen Einsatz bei den Kunden unerlässlich.

Tipp: Bitcoin als Finanzinstrument

Bitcoin dient nicht nur als Zahlungsmittel, sondern lässt sich auch als Finanzinstrument nutzen. In Asien ist das längst verbreitet, in Europa und anderen Ländern auf dem Vormarsch. Krypto-CFDs oder der direkte Handel mit den Coins wird immer beliebter. Grund hierfür sind die interessanten Kursentwicklungen, die Volatilität, welche die Anleger auch mit geringem Kapital nutzen können. Das direkte Investment erfordert ein Wallet und ist an Krypto-Börsen und auf Krypto-Marktplätzen möglich. Wer risikobereiter ist und kurzfristig investieren möchte, kann auch auf Bitcoin CFDs setzen. Diese gibt es bei unzähligen Brokern zu attraktiven Konditionen und mit engen Spreads. Der Vorteil: Trader können einen Hebel nutzen und damit deutlich mehr Kapital in den Markt bringen und auch von fallenden Kursen partizipieren. Allerdings zählen CFDs zu den risikoreichen Derivaten, sodass sie nicht für alle Trading-Typen eine geeignete Wahl zur Umsetzung der Anlageziele darstellen.

 

Bildquelle: www.Avatrade.de
                    www.bitpay.com