US-Aktien: Diese Branchen dürfen sich über den Wahlsieg der Demokraten freuen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 11.06.2021


Forexhandel.org Icon TippsDer Tage andauernde Wahlkrimi in den Vereinigten Staaten hat ein Ende, Joe Biden hat sich als designierter neuer Präsident erwiesen. Ob die Demokraten auch im Senat eine Mehrheit erreichen werden, ist noch längst nicht klar – hier bleiben die Ergebnisse der Stichwahlen abzuwarten, die im Januar in einigen Bundesstaaten abgehalten werden müssen. Und bis zur Amtsübergabe muss der künftige Präsident sein Team zusammenstellen und vorbereiten – all das gegen den bis jetzt erbitterten Widerstand des Noch-Amtsinhabers. Dennoch reagieren die Märkte positiv.

Jetzt zum Testsieger eToro!Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.

US-Aktien im Aufwärtstrend

Schon einige Tage vor Beginn der Wahlen kam Bewegung in die Kurse, der S&P 500 beispielsweise legte um rund 7% zu und hat schon fast wieder das Allzeit-Hoch von Anfang September erreicht. Auch der NASDAQ-Index konnte 9% zulegen. Für Aktionäre seit neunzig Jahren die stärksten Wahltage in den USA. Mit dem sich abzeichnenden Sieg Bidens lässt sich nun auch genauer sagen, welche Branchen von einer demokratischen Präsidentschaft besonders profitieren werden. Vor allem Infrastruktur und Gesundheit dürfen optimistisch in die Zukunft schauen, aber auch der Tech-Sektor und die Finanzindustrie. Dabei ist für einige Branchen ein gespaltener Kongress mit starker republikanischer Präsenz sogar ein Vorteil.

US-AktienNews

Optimismus an den Börsen und im Technologiesektor

Forexhandel.org Icon HandelsangebotFinanzexperten von großen Investmentbanken und Fondsgesellschaften haben sich schon vor Beginn der Wahl darauf eingestimmt, dass ein demokratischer Präsident siegt, dass ein „Durchregieren“ der Demokraten aufgrund eines republikanisch dominierten Senats allerdings unmöglich bleibt. Darüber könnten sich Konzerne im Silicon Valley besonders freuen. Denn die Kalifornier sind traditionell eher liberal, viele der Unternehmen haben die Biden-Kampagne finanziell mit hohen Beträgen unterstützt. Doch Eingriffe in das Geschäftsmodell und Regulierungen mögen sie dennoch nicht. Sollte dank der Kongress-Bremse durch die Republikaner steuerlich für die großen Tech-Firmen, wie zum Beispiel Dell, alles beim Alten bleiben und Maßnahmen für eine Umgestaltung des Arbeitsrechts und der Absicherung der Beschäftigten weiter nicht umsetzbar sein, müssen die Techies dafür auch kein Geld ausgeben – und können weiterhin hohe Gewinne machen.

Gelingt es Biden jedoch, die von Trump durchgesetzten Steuersenkungen zurückzudrehen und seinen Spitzensteuersatz von bis zu 28% wahr zu machen, dürften wichtige Indizes wie der S&P 500 mit Einbrüchen rechnen – Experten gehen von bis zu 10% aus. Auch die Staatshilfen für Konzerne gegen die Auswirkungen der Corona-Pandemie, die die Trump-Administration großzügig vor allem für Corporate America ausschüttete, dürften nun wesentlich schmaler ausfallen.

Jetzt zum Testsieger eToro!Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.

Umwelt und Infrastruktur: Hier kommt Bewegung ins Land

Mit der Trump-Präsidentschaft gehen auch vier Jahre des Leugnens des Klimawandels zu Ende. Joe Biden als Präsident hat bereits Initiativen angekündigt, Unternehmen zu fördern, die nachhaltige Energien fördern und nutzen. Vor allem die Autobranche muss die Zeichen der Zeit anerkennen und sich neu orientieren, und die Hersteller erneuerbarer Energielösungen werden ebenfalls durch das Ziel, die USA bis 2050 klimaneutral zu machen, neuen Schwung erhalten. Zu den Gewinnern gehören natürlich Unternehmen wie Tesla, aber auch Konzerne aus der Solarbranche und auch Solar Aktien.

Die Infrastruktur, seit langem angeschlagen, war bereits unter Trump Gegenstand nah- und mittelfristiger Verbesserungspläne. Das wird auch unter Biden als Präsident so bleiben. Unternehmen aus der Baubranche und ihre Zulieferer dürfen sich damit ebenfalls freuen.

US-Aktien nach der Wahl

Legales Cannabis in mehr Bundesstaaten

Forexhandel.org Icon StrategieCannabis hat sich in den wenigen Bundesstaaten, in denen Marihuana legalisiert wurde, als grüne Goldgrube erwiesen – medizinisches Cannabis, Genussmittel und „sanfte“ Anwendungsbereiche in Form entspannender Öle bringen den hier aktiven Unternehmen, aber auch dem Fiskus gutes Geld ein. Demokratische Wähler befürworten eine umfassende Legalisierung und Entkriminalisierung, wie sie auch Kamala Harris vorschwebt. Für Cannabis-Aktien steht die Ampel damit wohl auf Grün in den kommenden Jahren.

Jetzt zum Testsieger eToro!Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.

Und was wird sich nicht ändern?

Die US-amerikanische Außenpolitik wird sich zumindest teilweise lockern. Joe Biden möchte unter anderem einen Dialog mit Iran wieder möglich machen. Auch im Umgang mit der Volksrepublik China wird es andere Töne aus Washington geben. Eine Herabsetzung der Strafzölle auf Waren aus der Volksrepublik ist in geringem Maß denkbar, doch gänzlich abschaffen wird sie auch ein Präsident Biden nicht. Die an US-amerikanischen Börsen notierten Werte chinesischer Konzerne haben zumindest vorerst nichts vom Machtwechsel im Weißen Haus.

US-Aktien nach der Wahl

Auch ohne Aktienkäufe von den Kursentwicklungen profitieren

Forexhandel.org Icon HebelDie Corona-Pandemie bleibt trotz des grundsätzlichen Freudenfeuerwerks an der Wallstreet weiterhin ein Problem – besonders für die Vereinigten Staaten, in denen die Pandemie unverhältnismäßig viele Opfer gefordert hat. Daher werden sich zahlreiche Anleger mit Aktienkäufen weiterhin zurückhalten. Denn die Investition in Aktien lohnt sich nur mit einem langfristigen Anlagehorizont und selbst dann nur, wenn die ausgewählten Unternehmen tatsächlich Gewinne machen. Dazu muss man genug liquides Kapital aufbringen, um gelegentliche Kursschwankungen aussitzen zu können, ohne verkaufen zu müssen. Ein diversifiziertes Portfolio schützt dabei im Normalfall vor Ausfällen einzelner Werte oder Branchen. Doch normal ist während der Pandemie nichts mehr, und ein Ausweichen in andere Ökonomien oder Kontinente ist nicht möglich. Statt sich mit Unternehmensaktien festzulegen, greifen daher private Anleger immer häufiger zu Derivaten.

Jetzt zum Testsieger eToro!Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.

CFDs handeln für kurzfristige Gewinne

Ein Aktienportfolio wird auch in Zukunft für langfristig denkende Investoren eine lohnende Sache bleiben. Dazu gehören vor allem Kleinanleger jedoch eher nicht. Die Auswirkungen der Pandemie, die sich unter anderem in Form von Marktbereinigung zeigen, haben privaten Anlegern vor Augen geführt, dass ihre Investition durch Corona zumindest stark durchgerüttelt wird. Mögliche Verluste sind in keiner Form abgesichert, denn bei börslichen Spekulationen gibt es keine Einlagensicherungsfonds, wie sie bei Banken gegeben sind. Andererseits gibt es kein Zurück zum Sparkonto oder zur Festgeld-Anlage. Dem stehen die Nullzinsen im Weg, die das angelegte Kapital sogar aufzehren helfen.

Kurzfristige Renditen lassen sich jedoch erzielen, auch ohne sich über Jahre binden zu müssen. Vor allem Differenzkontrakte geben Tradern die Gelegenheit, über sehr kurze Zeiträume, oft innerhalb eines Börsentags, an der Wertentwicklung ausgewählter Basiswerte teilzuhaben – ohne dass diese dabei gekauft werden. Mit Short-CFDs kann dabei auch auf fallende Kurse spekuliert werden. In diesem Fall machen Trader Gewinne, wenn Aktien in einem Abwärtstrend gefangen sind. Aktionäre können in derartigen Situationen nur hoffen, dass sich das Blatt wendet.

US-Aktien nach der Wahl

Einstieg in den Handel auch mit überschaubarem Budget

Forexhandel.org Icon StrategieContracts for Difference sind also sehr flexibel und lediglich bei Seitwärtsmärkten keine profitable Sache. Darüber hinaus können sie mit weiteren Vorteilen punkten. Da CFDs zu den sogenannten Hebelprodukten gehören, muss beim Eröffnen einer Position nur ein Teil des tatsächlich bewegten Volumens hinterlegt werden. Das Vielfache davon, der Hebel, ist ein kurzfristiges Darlehen des Brokers, über den der Handel stattfindet. Die Hebel für private Anleger sind zwar innerhalb der EU zum Schutz der Kunden limitiert, betragen jedoch immer noch maximal 1:30 auf Forexpaare. Aktien-CFDs können mit einem Hebel von 1:5 gehandelt werden.

Dabei halten Trader ihre Positionen meist nur über einige Stunden oder sogar Minuten während des Handelstages offen, daher die Bezeichnung Daytrading für die sehr dynamischen Abläufe. Trades über Nacht zu halten, ist eigentlich eher selten. Wer sich für das CFD-Trading investiert, hat daher den Vorteil, auch mit überschaubarem Kapital einsteigen zu können. Und sich über längere Zeiträume festzulegen ist bei dieser Art der Spekulation ebenfalls nicht notwendig. Dank der Hebel sind gute Renditen durchaus zu erzielen.

Jetzt zum Testsieger eToro!Ihr Kapital ist gefährdet. Es fallen weitere Gebühren an. Weitere Informationen finden Sie unter etoro.com/trading/fees.

Gut vorbereitet einsteigen ins Trading

Private Anleger können das CFD-Trading mit einem Broker aufnehmen. Dazu ist ein Handelskonto erforderlich, geführt bei einem Anbieter mit ordnungsgemäßer Lizenz für den Forex- und CFD-Handel. Der ausgewählte CFD-Broker gibt seinen Kunden Zugang zu den handelbaren Basiswerten, stellt Echtzeitkurse für die Werte zur Verfügung und auch eine Software, die den eigenständigen Handel erlaubt. Dies ist die Ausstattung, die angehende Trader benötigen.

CFDs sind relativ einfach konstruierte Instrumente und daher auch für Einsteiger gut verständlich. Dank der Hebel bergen sie viel Renditepotenzial, sind aber auch mit Risiken verbunden. Immerhin sind CFDs ein spekulatives Finanzinstrument, wendet sich der Markt gegen der Trader, kommen die Hebel auch bei Verlusten zur Anwendung. Deshalb empfehlen erfahrene Trader und auch die Anbieter vor allem Anfängern, sich zunächst gründlich auf den Handel vorzubereiten.

Die dazu benötigten Schulungsmaterialien finden sich in vielen Fällen direkt bei Broker. Die besten derartigen Bildungsangebote sind gestuft für Anfänger und Fortgeschrittene sortiert und thematisch geordnet. Nach den Grundlagen des Finanzwissens kommen die Besonderheiten von CFDs zur Sprache, und auch Risikomanagement und Handelspsychologie werden nicht vernachlässigt. Die Inhalte sind oft über verschiedene Medien aufbereitet als Online-Kurse, Schulungsvideos und Webinare. Manche Broker erlauben die Einbindung des Social Tradings, bei dem Teilnehmer von erfolgreichen Vorbildern im Stil sozialer Medien lernen. Ein kostenloses, unverbindliches CFD Demokonto sorgt für die praktische Umsetzung des Gelernten – ganz ohne Risiko und mit virtuellem Kapital.

US-Aktien nach der Wahl

Einstieg ins Trading mit Brokervergleich und Schulungsangeboten

Forexhandel.org Icon SeriositätAber welcher CFD-Broker nun für die eigenen Vorstellungen besonders geeignet ist, genau das können Einsteiger noch nicht recht überblicken. Aufgrund des großen Interesses wetteifern zahlreiche Anbieter online um Neukunden, die Qualität kann sich erheblich unterscheiden. Hier bietet sich ein Brokervergleich als Ausgangspunkt an. Seriöse Vergleichsportale nehmen die von ihnen bewerteten Broker nach festen Kriterien unter die Lupe, die immer gleich bleiben und auch für Nutzer nachvollziehbar sind.

Bewertet werden Regulierung und Einlagenschutz, Konditionen und Portfolio, aber auch die Betreuung durch den Kundensupport und die Schulungsangebote. So lässt sich die Auswahl auf einige Top-Anbieter einengen. Zusätzliche Testberichte liefern eingehendere Informationen zu den in Frage kommenden Brokern, beschleunigen die Entscheidung für das bestmögliche Angebot und damit auch den Einstieg in den Handel mit eingehende Möglichkeiten zur Vorbereitung und Information.

Bilderquelle:

  • shutterstock.com