Bitcoin Kurs: Die Rallye geht weiter!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.01.2021


Nachdem der Bitcoin Ende 2017 auf fast 20.000 US-Dollar angestiegen war, befand sich die Kryptowährung seither in einer größeren Korrektur. Diese scheint nun allerdings endlich zu Ende zu sein. Damit stehen die Chancen gut, dass der Bitcoin Kurs seine Rallye fortsetzen kann.

Wer am Tiefpunkt der Korrektur Ende 2018 bei rund 3.200 US-Dollar eingestiegen war, kann sich aktuell über ein sattes Kursplus von über 8.000 US-Dollar freuen.

Daher werden wir uns im Folgenden ausführlich mit dem BTC auseinandersetzen. Wir analysieren die Kryptowährung dabei sowohl aus fundamentaler, als auch aus charttechnischer Sicht. Dabei gehen wir auch darauf ein, wie sich die neue Inflations-Politik der amerikanischen Notenbank Fed auf die Märkte auswirken wird.

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Warum ist der Bitcoin in letzter Zeit so stark gestiegen?

Zunächst beschäftigen wir uns mit der Frage, warum der BTC in letzter Zeit so stark gestiegen ist. Ein Grund dafür ist der US-Dollar. Denn der Bitcoin Kurs wird traditionell in US-Dollar notiert: BTC USD. Diese Situation ist vergleichbar mit dem weltweit wichtigsten Währungspaar, dem Euro / US-Dollar (EUR / USD).

Wenn zum Beispiel der EUR / USD bei einem Kurs von 1,15 Pips notiert, so bedeutet dies, dass man aktuell für einen Euro 1,15 US-Dollar erhält. Je Schwächer der US-Dollar dabei wird, desto höher steigt der Kurs des Währungspaares EUR / USD. Beim Crypto Währungspaar Bitcoin / US-Dollar ist das genauso: Ein schwächerer US-Dollar führt tendenziell dazu, dass der Bitcoin Kurs steigt.

Wie schwach der US-Dollar aktuell ist, zeigt sich wiederum sehr schön am Währungspaar EUR / USD: So ist der Kurs seit März 2020 von 1,0600 Pips auf 1,1900 Pips angestiegen. Man kann daher durchaus von einer Rallye des Euros sprechen. Geschuldet ist dies vor allem der Politik der Notenbanken.

In dem Chart des EUR / USD haben wir zur besseren Orientierung auch das Corona Tief eingezeichnet:

Wie wirkt sich die Politik der Notenbanken auf den BTC aus?

Bekanntermaßen hat der weltweite Lockdown dazu geführt, dass die Wirtschaft massiv eingebrochen ist. Um dem entgegenzuwirken, haben die Regierungen milliardenschwere Hilfspakete geschnürt. Vor allem in den USA war man dabei nicht zimperlich und hat dort mittlerweile sogar die Billionenmarke durchbrochen. Finanziert wird das alles in erster Linie durch neue Schulden.

Durch das viele Geld, was in die Märkte gepumpt wird, wird die Geldmenge massiv ausgeweitet. Früher oder später führt dies zu steigenden Inflationsraten. Wie man gleich nach noch sehen wird, hat dies eine sehr große Bedeutung für den Bitcoin.

Normalerweise ist es die Aufgabe der Notenbank, die Inflation im Zaum zu halten. Das wichtigste Instrument bei dieser Aufgabe ist hierbei der Leitzinssatz. Denn je höher die Zinsen sind, desto teurer wird es, Kredite aufzunehmen. Dadurch wird es unattraktiver, Sachen auf „pump“ zu kaufen. Das gilt sowohl für Unternehmen, als auch für private Verbraucher.

Bisher hatte die US- Notenbank Fed ein festes Inflationsziel von 2 %. Aufgrund der aktuellen Krise befindet man sich derzeit noch unter diesen Wert. Daher kann es sich die Notenbank momentan auch noch erlauben, die Leitzinsen bei historischen 0 % zu belassen.

Die Zinsen werden noch für einen sehr langen Zeitraum auf sehr niedrigem Niveau bleiben

Wie gesagt, führen die Kombination aus Hilfspaketen und extrem niedrigen Zinsen dazu, dass die Geldmenge immer weiter ausgeweitet wird. Nachdem die Inflation dann aber 2 % erreicht, müsste eigentlich die Notenbank einschreiten, um die Zinsen zu erhöhen. Allerdings ist in diesem Fall damit zu rechnen, dass sowohl die Wirtschaft, als auch die Aktienmärkte erneut einbrechen.

Um dieses Szenario daher in der Zukunft zu vermeiden, hat die Fed vergangene Woche beschlossen, dass sie sich vom strikten 2 % Ziel verabschiedet. In Zukunft möchte man die Inflation vielmehr „flexibel“ betrachten. Übersetzt heißt dies wohl, dass man zukünftig mit höheren Inflationsraten rechnen muss. Dafür können dann die Zinsen weiterhin niedrig bleiben.

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Der Bitcoin kann vor der schleichenden Enteignung durch die Inflation schützen

Eine hohe Inflation ist vor allem für diejenigen schädlich, die Arbeitseinkommen beziehen und die Geld auf dem „Sparbuch“ liegen haben. Denn der Wert des Geldes nimmt durch die Inflation jedes Jahr ab. Dazu ein Beispiel: Wir nehmen an, dass wir über einen Geldbetrag von 1.000 Euro verfügen. Bei einer Inflationsrate von 2 % Ist die Kaufkraft bereits nach 5 Jahren auf nur noch 905 Euro gesunken.

Nimmt man hingegen eine Inflation von 5 % an, so verringert sich die Kaufkraft sogar auf nur noch 783 Euro.

Die Frage lautet daher: Wie kann man sich vor Inflation schützen? Zu berücksichtigen gilt dabei auch, dass man auf seinem „Sparbuch“ aktuell so gut wie keine Zinsen mehr erhält. Vielmehr ist davon auszugehen, dass man in Zukunft immer häufiger negative Zinsen an seine Bank oder Sparkasse bezahlen muss. Einen Ausweg kann in dieser Situation der Bitcoin darstellen.

Beim Bitcoin gibt es keine Inflation

Denn die Entwickler des Bitcoins hatten von Anfang an das Ziel, ihre digitale Währung vor Inflation zu schützen. Dies erreichen sie auf folgende Art und Weise: Der Bitcoin Algorithmus ist so programmiert, dass die maximale Anzahl an BTC begrenzt ist. So kann es niemals mehr als 21 Millionen Bitcoins geben.

Während daher die US Notenbank beliebig Dollar Scheine drucken kann, ist diese Möglichkeit beim BTC nicht gegeben. Die Notenbanken agieren dabei auf der ganzen Welt relativ ähnlich. So befindet sich auch in der Eurozone der Leitzinssatz seit Jahren schon bei 0 %. Immerhin hat allerdings die Europäische Zentralbank nach wie vor das Ziel, die Inflationsrate nicht auf mehr als 2 % ansteigen zu lassen. Allerdings ist zu befürchten, dass sie sich nunmehr an der Fed orientieren wird.

Die schleichende Enteignung wird daher weitergehen. Aus diesem Grund entscheiden sich immer mehr Anleger dafür, ihr Vermögen vor Inflation zu schützen und daher einen Teil ihres Geldes in Bitcoin anzulegen. Die höhere Nachfrage nach der Kryptowährung führt nach zu höheren Kursen.

Bitcoin Kurs Analyse

Aus fundamentaler Sicht ist daher mit weiteren Kursanstiegen zu rechnen. Im Folgenden werden wir uns auch die charttechnische Situation genauer ansehen. Denn dabei wird sich zeigen, dass sich aktuell lukrative Chancen für den Anleger und Trader ergeben könnten.

Im Chart erkennt man sehr gut, dass der Bitcoin in den Jahren 2017 und 2018 massiv angestiegen ist. Die Bitcoin Rallye führte die Kryptowährung dabei von rund 1.000 US-Dollar auf knapp 20.000 US-Dollar.

Nachdem sich die Kurse binnen kurzer Zeit verzwanzigfacht hatten, war es auch nicht erstaunlich, dass die sich daran anschließende Korrektur heftig ausfiel. Im Chart erkennt man dabei, wie die 200-Wochenlinie (gelb) dem BTC Kurs halt bot. Nur während des weltweiten Lockdowns haben es die Bären im März 2020 geschafft, die Kurse kurzzeitig unter diese Unterstützung zu drücken.

Auf der Oberseite haben wir die rote Abwärtstrendgerade der Korrektur eingezeichnet. Wie man sieht, wurde diese bereits mehrfach angelaufen. Allerdings prallten die Kurse dann an dieser Linie ab.

Nunmehr hat es der Bitcoin allerdings endlich geschafft, diesen Widerstand zu durchbrechen (grüner Pfeil). Dies spricht dafür, dass sich die größere Korrektur nunmehr endlich ihrem Ende zuneigt. Als übergeordnetes Kursziel tritt damit wieder das bisherige Bitcoin Allzeithoch bei knapp 20.000 US-Dollar auf den Plan. Daraus ergibt sich ein mögliches Kurspotenzial von rund 8.000 US-Dollar.

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Mit dem Bitcoin handeln

Damit stellt sich die Frage, wie man mit der Kryptowährung am besten handeln kann. Eine sehr einfache Möglichkeit besteht zum Beispiel darin, dafür einen CFD Broker zu nutzen. Solche Broker werden von vielen Anlegern und Tradern dazu verwendet, um mit Basiswerten wie Aktienindices und Währungen als CFD zu handeln.

Heutzutage hat man allerdings bei den meisten CFD Brokern auch die Möglichkeit, Kryptowährungen als Basiswerte für den Handel mit CFD zu nutzen.

Diese Art des Handels hat für den Anleger verschiedene Vorteile. Zum einen ist es zum Beispiel sehr leicht, ein Handelskonto zu eröffnen. Zum anderen hat man die Möglichkeit, beim Handel mit CFD einen Hebel zu nutzen. Dies lässt sich am besten anhand eines Beispiels erklären.

Wir nehmen dafür an, dass der Bitcoin bei einem Kurs von 11.000 Punkten steht. Um mit der Kryptowährung zu traden, sind in diesem Fall 11.000 US-Dollar auf dem Handelskonto erforderlich. Beim Handel mit CFD kann man dagegen einen Hebel von 1 : 2 nutzen. Die benötigte Kapitalmenge wird hierdurch halbiert.

Trading mit CFD auf einem kostenlosen Demokonto testen

Um Bitcoin Trader zu werden, benötigt man ein Handelskonto. Ein weiterer Vorteil von CFD Brokern besteht dabei darin, dass man bei diesen die Möglichkeit hat, das Trading im Rahmen von einem kostenlosen Demokonto zu testen.

Auf dem Demokonto erhält man ein virtuelles Guthaben zur Verfügung gestellt. Dieses kann man dafür nutzen, um den Handel mit dem Bitcoin CFD ohne Risiko auszuprobieren. Häufig beläuft sich das virtuelle Kapital unserer Erfahrung nach auf 100.000 Euro.

Ein Demokonto ist auch ideal dafür geeignet, um den Handel mit Hebel zu testen. Unterstützt wird man hierbei von den meisten Brokern durch Schulungsangebote. Hilfreich sind zum Beispiel Trading Videos und Webinare.

Um einen guten und günstigen CFD Broker für den Crypto Handel zu finden, kann man unseren großen Broker Vergleich nutzen.

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