Erfahrungen mit Blockchain Aktienunternehmen – worin lohnt es sich zu investieren?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.04.2020


Der Bitcoin ist gar nicht mehr aus dem Internet wegzudenken. Zahlreiche Menschen glauben nach wie vor an den Bitcoin und handeln ihn über die verschiedenen Krypto-Börsen. Neben dem Bitcoin haben sich mittlerweile schon zahlreiche weitere digitale Währungen etabliert. Doch der Bitcoin ist nach wie vor die Nummer eins und konnte zwischenzeitlich schon einen Wert von fast 20.000 US-Dollar erreichen. Auch wenn der Kursverlauf eine wahre Achterbahnfahrt sein kann, bringt das die Bitcoin-Befürworter nicht dazu, an ihrem Coin zu zweifeln. Eher noch sind sie auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten neben den Krypto-Börsen, in den Bitcoin zu investieren. Da gibt es beispielsweise schon die Bitcoin-ETNs und die Bitcoin-Futures. Mit den Bitcoin-ETFs könnte sich in nächster Zeit auch noch eine weitere Alternative ergeben. Durch diese Alternativen können Investoren nun auch an der Börse mit dem Bitcoin handeln. Allerdings investieren sie beim ETN-Handel und bei den Bitcoin-Futures nicht in den Bitcoin selbst, sondern in dessen Kursverlauf. So muss der Bitcoin nicht selbst erworben werden und dennoch ist es möglich, am Hype um den Bitcoin teilzuhaben. Zudem sind durch diese Investitionsmöglichkeiten besonders große Gewinne bei vergleichsweise niedrigen Investitionen möglich. Damit einher gehen dann aber auch mögliche große Verluste. Nun gibt es allerdings noch eine weitere Möglichkeit, sich den Bitcoin-Hype zunutze zu machen: Die Investition in Aktienunternehmen, die sich auf die Blockchain-Technologie beziehen.

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Blockchain-Technologie nützt nicht nur dem Bitcoin selbst

Ohne die Blockchain würde es keinen Bitcoin oder zahlreiche andere Kryptowährungen geben. Dabei handelt es sich um das Rechenkonzept hinter den digitalen Währungen. Mit der Blockchain werden digitale Werte übertragen und es findet ein anonymer Informationsaustausch statt. Es ist ein Konzept, das in Zukunft immer mehr an Wichtigkeit gewinnen wird. Je beliebter der Bitcoin wird, desto höher steigen auch die Aktien diverser Krypto-Unternehmen an. Neben großen Unternehmen, wie der Bitcoin Group SE, profitieren auch kleinere Unternehmen von dem Erfolg des Bitcoins. Um den Bitcoin nutzen zu können, sind viele Dinge, wie die passende Hardware, E-Wallets und Vieles mehr notwendig. Viele kleine Unternehmen sind für die Lieferung dieser wichtigen Komponenten zuständig. Die Nachfrage danach wird immer größer, weil digitale Währungen immer gefragter sind. Dadurch steigen dann natürlich auch die Aktienkurse dieser kleinen Unternehmen an. Sowohl das Unternehmen selbst, als auch Investoren bekommen so ein Stück vom Erfolg ab. So gut sich das alles anhört, darf aber nicht vergessen werden, wie volatil der Bitcoin ist. Steigen kann ein Aktienkurs durch verschiedene Aspekte sehr schnell. Er muss sich aber möglichst dauerhaft halten, was gerade im Bereich der Blockchain-Technologie keine ganz einfache Sache ist. Erfahrungen mit verschiedenen Aktienunternehmen zeigen, dass es auch Unternehmen gibt, die nicht das bieten, was sie versprechen und nur kurzzeitig auf den Erfolgskurs aufspringen.

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Große Aktienunternehmen Bitcoin Group SE, FinLab AG, BTL Group & Fintech Group

Das Unternehmen Bitcoin Group SE hat sich auf den Kauf, Verkauf und die Verwaltung von Beteiligungen an Unternehmen sowie die Übernahme der strategischen Führung, Steuerung und Koordination entsprechender Unternehmen spezialisiert. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf innovativen Business-Konzepten und Technologien. Zum Portfolio des Unternehmens gehören nicht nur bereits etablierte Unternehmen, sondern auch die, die sich noch in ihren Anfangsphasen befinden. Im Jahr 2017 war die Bitcoin Group SE auf jeden Fall einer der Gewinner in der Bitcoin-Euphorie. Schon in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres wurden die Erlöse um 128 % gesteigert und betrugen daraufhin 1,8 Millionen Euro. Davon profitieren natürlich auch die Investoren der Bitcoin Group SE. Bitcoin Group SE betreibt zudem die Plattform Bitcoin.de, auf der sich mittlerweile schon über 430.000 Nutzer registriert haben. Auch das trug zum Anstieg des Aktienkurses bei. Der Bitcoin-Kurs bleibt aber nach wie vor sehr volatil, was sich auch auf die verschiedenen Aktienunternehmen auswirkt. Wenn der Bitcoin-Kurs schwankt, spiegelt sich das auch in den Aktienkursen wieder.

BTL Group optimiert Geschäftsprozesse

Auch die BTL Group Aktie konnte im letzten Jahr ordentlich zulegen. Schon früh entwickelte das Unternehmen die Plattform Interbit, die auf der Blockchain-Technologie basiert. Die Plattform unterstützt verschiedene Unternehmen dabei, die Geschäftsprozesse zu optimieren, was auch zu Kostenersparnissen führt. Die BLT Group konnte schon mehrere vielversprechende Projekte vorweisen. Beispielsweise ein Projekt zum effizienteren Energiehandel mit großen Energiekonzernen oder ein Projekt für die Abwicklung internationaler Zahlungstransfers. 2018 will BTL Group weltweit expandieren.

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FinLab AG Erfahrungen

Die FinLab AG gehört ebenfalls zu den Gewinnern des Jahres 2017. Nachdem in den ICO-Spezialisten Iconiq Lab investiert wurde, beziehungsweise dies angekündigt wurde, stieg die Aktie um 25 % an. Die Bewertung des Unternehmens liegt bei über 240 Millionen Dollar, wozu auch die interne Finanzierung durch die FinLab-Beteiligung Deposit Solutions beitrug. 17 Millionen Dollar kamen so noch einmal zusammen. Bis heute hat sich die Bewertung des Unternehmens um das Neunfache erhöht. Im Jahr 2018 soll eine weitere, noch größere Kapitalerhöhung folgen. 400 Millionen werden als Bewertung für das kommende Jahr angestrebt. Zu den guten Ergebnissen 2017 trug vor allem auch die Kursentwicklung der FinLab Beteiligung Heliad Equity Partners GmbH & Co. KGaA bei, welche um 66 % anstieg. Investoren, die gerne spekulieren, finden in der FinLab AG Aktie eine gute Investitionsmöglichkeit.

Die Fintech Group

Auch für den Aktienkurs der Fintech Group lief das Jahr 2017 sehr gut. Der Kurs hatte sich verdoppelt, nachdem die Kundenzahl zuvor schon die 200.000-Marke geknackt hatte. An dem Kundenzuwachs änderte auch die Erhöhung der Gebühren nichts. Das Unternehmen gehört dennoch zu einem der günstigsten Anbieter. Die zusätzlichen Gebühren sollen weitere 4 Millionen Euro in das Unternehmen spülen. Für 2018 liegt das Kursziel der Aktie bei 25 Euro.

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Advanced Blockchain: ein Wertpapier mit Potenzial

Das Aktienunternehmen Advanced Blockchain verzeichnete 2017 einen enormen Kursanstieg. Nachdem die Aktie am 10. Oktober noch lediglich 0,55 Euro wert war, erhöhte sich ihr Wert nach kurzer Zeit um 20 %. Den Anstoß dafür gab die Ankündigung am 11. Oktober, dass sich das Unternehmen in der Zukunft ebenfalls auf die Blockchain-Technologie konzentrieren wolle. Zu der Zeit hieß das Unternehmen auch noch Braincloud und kündigte gleichzeitig seine Namensänderung in Advanced Blockchain an. Ende 2017 war die Aktie dann schon über 50 Euro wert und konnte dies auch über den Jahreswechsel halten. Danach sank der Kurs, wie zu erwarten, wieder ab und halbierte sich. Damit hatte die Aktie aber immer noch eine Erhöhung um das Fünfzigfache vom damaligen Aktienkurs im Oktober erzielt. Da der Börsenwert des Unternehmens lediglich bei 9 Millionen Euro liegt, stellt sich vielen Investoren die Frage, ob die Aktie nicht sogar zu teuer ist. Für weitere Erfolge muss Advanced Blockchain auf jeden Fall seine Pläne durchsetzen und höhere Gewinne erzielen. Das Potenzial für eine erfolgreiche Weiterentwicklung ist definitiv vorhanden.

Ein Exkurs in die Autoindustrie

Neben den großen Unternehmen, die sich offensichtlich mit der Blockchain-Materie beschäftigen, wollen auch andere Unternehmen auf den Erfolgskurs der Kryptowährungen aufspringen und ihre Aktienkurse so erhöhen. In der Autoindustrie will Daimler ein einzigartiges Projekt starten. Sie wollen einen eigenen Coin, den MobiCoin entwickeln und mit ihm Autofahrer belohnen, die besonders umweltfreundlich fahren. So erhoffen sie sich, dass ihre Aktie ebenfalls von der Blockchain-Technologie profitiert.

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Hive Blockchain Technology Aktie verzeichnet Verluste

Hive Blockchain ist noch recht neu an der Börse, denn erst Mitte September 2017 ging das Unternehmen an den Start. Als Unternehmen für Blockchain-Infrastruktur stieg dessen Aktienkurs bis Anfang November 2017 bereits um 800 % an. Seine Ressourcen baute das kanadische Unternehmen vor allem durch die mit Genesis Mining eingegangene Partnerschaft aus. In Island konnte man sich ein Kryptowährungs-Mining-Datenzentrum sichern, bei welchem es zuletzt jedoch zu Verzögerungen beim Aufbau und der Eröffnung kam. Eigentlich sollten dort jeden Tag rund um die Uhr digitale Währungen produziert werden. Als Standort wurde Island vor allem wegen der günstigen Strompreise gewählt. Im Jahr 2017 konnte sich das Kapital zunächst um 175 % erhöhen und wurde auch von Experten als interessantes Investment hervorgehoben, wenngleich es auch ein risikoreiches Investment sei. 2018 kam dann aber aufgrund der Schwierigkeiten in Island die Kehrtwende. Solange das Unternehmen seine Probleme nicht in den Griff bekommt und die Kryptowährungen weiter so volatil bleiben, wird sich die Aktie nicht stabilisieren. Hive Blockchain Erfahrungen zeigen, dass es für das Unternehmen kritisch wird.

Finger Weg von Unternehmen, die bloß „Namechanger“ sind

Advanced Blockchain hat sich vielleicht zu viel für den Anfang vorgenommen oder wollte anscheinend nur von dem guten Ansehen der Blockchain-Technologie profitieren. Es gibt tatsächlich einige Unternehmen, die sich den bloßen Namen „Blockchain“ zunutze machen wollen, ohne den Investoren dann auch längerfristig etwas zu bieten. Solche Aktienunternehmen verzeichnen zunächst enorme Kursanstiege, welche dann auch genauso schnell wieder abfallen. Dazu gehören Unternehmen wie Maier & Partner oder On-Line PLC.

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Maier & Partner und On-Line PLC nutzen das Ansehen der Blockchain-Technologie

Beginnen wir mit der Firma On-Line PLC. Das Unternehmen änderte seinen Namen von On-Line PLC in Online Blockchain PLC. Nach der Umbenennung kannte der Anstieg der Aktie kein Halten mehr und stieg auf bis zu 152,00 Gbp an, was umgerechnet etwa 1,72 Euro waren. Das hört sich zunächst nach wenig an, allerdings fiel der Kurs im Vergleich dazu bis Mitte März 2018 auf 67,50 Gbp, was gerade einmal etwa 0,76 Euro entspricht, und wahrscheinlich dürfte der Kurs noch weiter fallen. Im schlimmsten Fall wäre sogar ein totaler Ausverkauf der Aktie bis auf 27,50 Gbp, also 0,31 Euro denkbar. Ein solcher „Namechanger“ war auch Maier & Partner. Das Unternehmen kündigte 2017 an, seinen Namen und Geschäftszweck ändern zu wollen. Netcoin.Capital sollte das Unternehmen dann heißen. Das brachte der Aktie ebenfalls einen enormen Anstieg von einem Euro auf bis zu sieben Euro. Doch ihre Ankündigungen konnte das Unternehmen bis heute nicht erfüllen, weshalb die Aktie wieder drastisch an Wert verlor.

Bei diesen angeblichen Blockchain-Aktien rächt es sich jetzt, dass die Unternehmen damals einfach planlos auf den Zug aufspringen wollten. Auch wenn es kurzfristig erfolgreich war, konnten sie dadurch langfristig eben keine Erfolge einfahren. Mittlerweile haben auch die Investoren die fehlende Substanz solcher Aktien erkannt. Die Erfahrungen mit Maier & Partner sowie On-Line PLC machen deutlich, wie genau Investoren auf den Geschäftszweck der Aktien und deren Pläne schauen sollten. Blindes Investieren in einen Namen ist eher kontraproduktiv.

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Diese Aktien bieten Potenzial

Es gibt aber natürlich nicht nur schwarze Schafe unter den Blockchain-Aktienunternehmen. Es gibt auch die kleineren Unternehmen, die vom Bitcoin-Hype des letzten Jahres profitieren konnten, ihren Anlegern aber auch längerfristig steigende oder sich haltende Kurse bieten konnten. NVidia und Software AG gehören definitiv zu den Gewinnern des letzten Jahres. Auch wenn das Unternehmen Software AG die hohen Erwartungen seiner Anleger nicht erfüllen konnte, erzielte es dennoch seinen höchsten Kursstand seit 2000. Anfang des Jahres stieg der Kurs kurzzeitig um 10 Euro auf 52 Euro an. Heute liegt der Kurs wieder bei etwa 42 Euro und hat damit immer noch einen guten Wert. Experten sehen in dem Wertpapier viel Potenzial. NVidia konnte noch ein wenig mehr überzeugen. Das weltweit führende Unternehmen in der Entwicklung von Chipsätzen und Grafikprozessoren konnte durch den Bitcoin- und Kryptowährungs-Hype ebenfalls einen enormen Anstieg seiner Aktie verzeichnen. Nvidia profitiert davon, dass durch die hohe Nachfrage nach Bitcoin-Mining auch die Nachfrage nach dafür benötigten Komponenten anstieg. Zwischenzeitlich lag die Aktie bei 202 Euro, zurzeit verzeichnet sie einen Wert von etwa 192 Euro. Auch hier sehen Experten großes Potenzial. An den Erfahrungen mit NVidia sehen wir beispielhaft, dass auch Unternehmen von der Blockchain-Technologie profitieren können, die nicht direkt mit dieser in Zusammenhang stehen. Sie liefern lediglich die für die Blockchain benötigten Komponenten.

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Doch was ist diese Blockchain eigentlich?

Blockchain bedeutet übersetzt soviel wie Block-Kette. Die Blockchain ist zuallererst eine Datenbank. Den Anfang in der Blockchain macht ein Block, an den die weiteren Blöcke nach einer Überprüfung chronologisch angehängt werden. Erfunden hat das Konzept zum virtuellen Bitcoin jemand mit dem Pseudonym Satoshi Nakamoto. Er brauchte dazu so etwas wie ein gemeinsames, öffentliches Kassenbuch für alle Nutzer. In diesem können dann nur neue Einträge hinzugefügt, aber nicht verändert oder gelöscht werden. Bitcoin ist also nicht gleich Blockchain. Bitcoin ist eher eine konkrete Anwendung und Blockchain ist die gesamte Plattform.

Das Besondere an der Blockchain ist, dass sie dezentral ist. Das heißt, dass sie nicht auf irgendwelchen Servern liegt, sondern jeder Nutzer eine eigene, vollständige Version der Blockchain besitzt. Sie ist zudem fälschungssicher, denn jeder neue Block ist mit dem vorangegangenen verbunden und enthält dessen Historie in Form einer Prüfsumme. Zusätzlich enthält jeder Block die Prüfsumme der gesamten Blockchain, sodass die Reihenfolge eindeutig ist. Alle Daten werden zudem verschlüsselt und gesichert, um sie vor unbefugten Eingriffen zu schützen. Hierfür wird eine kryptographische Verschlüsselung verwendet. Wer sich bis heute gefragt hat, warum die digitalen Devisen auch Kryptowährungen genannt werden, sollte nun die Antwort haben, nämlich wegen der kryptographischen Verschlüsselung. Die gespeicherten Transaktionen oder Informationen in der Blockchain sind immer echt und unveränderlich, weshalb niemand notwendig ist, der diese verwaltet oder beglaubigt, sodass Geschäftsmodelle ohne Mittelsmänner möglich sind. Zudem können die Einträge in der Blockchain nicht gelöscht werden. Dadurch ist ein hohes Maß an Sicherheit gegeben. Beispielsweise kann der Handel von Wertpapieren dann ohne Banken funktionieren. Sogenannte „Smart Contracts“ ersetzen Papierverträge. So ist die Blockchain-Technologie vor allem für die Finanzbranche von besonderer Wichtigkeit, da Finanzdienstleistungen schneller und günstiger werden.

Erfahrungen mit Blockchain-Aktienunternehmen: Fazit

Die Blockchain-Technologie bietet mehr, als nur den bloßen Austausch von Kryptowährungen. Mittlerweile haben sich viele weitere Investitionsmöglichkeiten ergeben, mit denen Investoren vom Erfolg des Bitcoins profitieren können. Neben ETN-Handel oder dem Handel mit Bitcoin-Futures, bei denen Investoren auf den Bitcoin-Kurs spekulieren, gibt es auch unterschiedlichste Bitcoin- bzw. Blockchain-Aktienunternehmen. Diese Art der Investition ist sehr spekulativ, weshalb sie eher etwas für risikofreudige Anleger ist.

Viele Aktienunternehmen verzeichneten aufgrund des enormen Anstiegs des Bitcoin-Kurses im letzten Jahr ebenfalls einen Anstieg der jeweiligen Aktienkurse. Bei manchen war dies nur von kurzer Dauer, andere konnten ihren Kurs aber auch auf einem guten Wert halten. Zu den Gewinnern des letzten Jahres gehören zum Beispiel die Aktienunternehmen Software AG oder NVidia, die bis heute gute Kurswerte verzeichnen. Es gibt aber auch solche Unternehmen, die den Hype um den Bitcoin nur für sich ausnutzen wollten, ohne einen wirklich langfristigen Mehrwert für die Investoren zu bieten. Bei ihnen stieg der Kurs beispielsweise aufgrund von Namensänderungen in Verbindung mit Blockchain oder Ankündigungen für weitere Pläne in diesem Bereich kurzzeitig enorm an. Später fielen die Kurse dann jedoch wieder stark ab, weil sie den Ansprüchen nicht gerecht werden konnten. Hier müssen Investoren die Augen offen halten, um nicht auf solche Aktien hereinzufallen. Ansonsten bieten die Blockchain-Aktienunternehmen eine interessante, aber auch sehr spekulative Möglichkeit, den Erfolg des Bitcoins als Unternehmen und auch als Anleger für sich zu nutzen.