Libra Börse – Wo kann man Libra kaufen?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 08.07.2021


Am 18. Juni 2019 war es soweit. Facebook präsentierte bei einer Pressekonferenz sein Konzept einer global nutzbaren Kryptowährung: Libra. Projektleiter David Marcus stellte die wichtigsten Fakten und Daten des Projektes vor. Demnach handelt es sich bei Libra um eine bald öffentliche Blockchain und um einen Stablecoin, der auf einem Währungsmix beruht und als Austauschmedium verwendet werden soll.

Im Jahr 2020 soll Libra eingeführt werden. Wer in die digitale Währung investieren möchte, stellt sich nun folgende Frage: Werde ich Libra an einer Libra Börse kaufen können und wenn ja, was muss ich dabei beachten? In diesem Ratgeber werden alle Fragen zum Thema Libra Börse beantwortet.

  • Auf welchen Börsen wird Libra nach der Markteinführung verfügbar sein?
  • Wie kann man in die Kryptowährung investieren?
  • Welche Aspekte machen den Facebook Coin für Käufer und Händler interessant?
  • Gibt es Alternativen zu Libra?

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Was ist Libra?

Bei Libra handelt es sich um eine Kryptowährung, deren Konzept am 18. Juni 2019 auf einer groß angekündigten Pressekonferenz vorgestellt wurde. Nach Aussage von Facebook soll Libra als erste Digitalwährung eine ernsthafte Konkurrenz für Fiatwährungen wie Euro oder US-Dollar sein. Schon bald soll es möglich sein, Dinge des täglichen Gebrauchs mit Libra Coins zu bezahlen, ob im Einzelhandel oder in Online-Stores.

Technisch betrachtet, wird es sich bei dem Libra Coin um einen sogenannten Stablecoin handeln, also eine digitale Währung, deren Wert durch Einlagen eines stabilen Wertes sichergestellt wird. Im Falle von Libra wird das ein Korb von stabilen Währungen wie Euro, US-Dollar und Schweizer Franken sein.

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Facebook als Initiator des Libra Projektes

Facebook ist zunächst als Initiator des Libra Projektes zu betrachten. Indes zählt die Libra Association bereits zahlreiche Mitglieder, darunter große internationale Firmen aus unterschiedlichen Branchen und Ländern, die bereits in das Facebook Projekt investiert haben und bei der Entscheidungsfindung der Libra Association mit einem Stiftungsrat beteiligt sind. Denn Facebook legt großen Wert darauf, dass das Libra Ökosystem über das eigene Unternehmen hinauswächst.

Wie funktioniert Libra?

Aus technischer Sicht handelt es sich derzeit bei Libra um eine Permissioned Blockchain. Hierbei müssen sämtliche Teilnehmer bzw. Knoten, die dem Netzwerk beitreten möchten, von einem zentralen Betreiber zugelassen werden. Das bedeutet, dass es sich bei Libra um eine zentralisierte Blockchain handelt, die durch die Libra Association als Betreiber gesteuert wird. Damit hebt sich Libra deutlich von anderen bekannten Kryptowährungen wie Ethereum und Bitcoin ab, bei denen es sich jeweils um öffentliche und Permissionles Blockchains handelt. Interessierte können hier ohne Weiteres beitreten – keine zentrale Instanz steuert, wer Mitglied wird.

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Umstellung von BFT auf Proof-of-Stake vorgesehen

Derzeit ist der Konsensmechanismus der Libra Blockchain ein BFT-Mechanismus. „BFT“ steht für Byzantine Fault Tolerance. Wie aus dem Libra Whitepaper hervorgeht, ist dies eine spezielle Variante des anderweitig schon genutzten Mechanismus „HotStuff“. In den kommenden Monaten soll sich mit der Weiterentwicklung der Libra Blockchain aber etliches ändern. So soll die Blockchain nach Angabe von Facebook in einigen Jahren zu einer öffentlichen Blockchain werden, die von keiner zentralen Stelle mehr verwaltet wird. Dazu findet eine Umstellung des Konsensmechanismus von BFT auf einen Proof-of-Stake-Mechanismus statt, bei dem Miner für das Halten und Staken (Einsetzen) von Libra-Token belohnt werden.

Wer betreibt Libra?

Das Konzept für Libra hat zunächst einmal Facebook entwickelt. Die Kryptowährung ist mittlerweile aber schon über die Grenzen des Konzerns hinausgewachsen. Die Libra Association ist der Betreiber der Libra Blockchain und des Libra Coin. Diese wurde eigens zu diesem Zweck ins Leben gerufen. Der in der Schweiz ansässigen Stiftung obliegt die Verwaltung der Währungsreserve.

Die Stiftung zählte bereits 27 Gründungsmitglieder, von denen sich einige jedoch wieder aus dem Projekt zurückgezogen haben. Bei den Mitgliedern handelt es sich um große und mittlere Unternehmen aus europäischen Ländern und den USA, die beim Aufbau des Libra Ökosystems ebenfalls mitwirken sollen. Innerhalb der Stiftung haben die Mitglieder-Unternehmen jeweils einen Delegierten, der bei der Entscheidungsfindung mit Stimmrechten mitwirken kann.

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Sämtliche Entscheidungen in Bezug auf

  • die weitere Entwicklung des Libra Protokolls,
  • die Verwaltung der Währungsreserven,
  • die Währungspolitik

und Weiteres werden also nicht allein von Facebook, sondern grundsätzlich von allen Teilnehmern getroffen. In naher Zukunft soll die Libra Association um weitere Firmen wachsen. Bis zum Start von Libra sollten es laut Libra Chef David Marcus schon mindestens 100 Mitglieder sein. Auch danach soll die Zahl der teilnehmenden Unternehmen weiter steigen. Je mehr Firmen sich beteiligen würden, desto schneller könnte das Libra Ökosystem und damit verbunden sein Potenzial, weltweit als digitale Währung genutzt zu werden, wachsen.

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Welche Ziele verfolgt Facebook mit dem Libra-Projekt?

Als bekannt wurde, dass der Konzern Facebook mit Libra eine neue Kryptowährung auf den Markt bringen würde, überschlugen sich die Gerüchte um das Libra Projekt. Es gab kaum einen Experten oder Analysten, der keine eigene Theorie hatte, welche Ziele Facebook mit Libra tatsächlich verfolgen würde.

Einige vermuteten, dass Facebook mit dieser Idee seine Macht weiter ausbauen und nun auch in den Markt für Zahlungsdienstleistungen eintreten will. Andere meinten, dass es dem Konzern vor allem darum ginge, mit Hilfe eines eigenen Krypto Coins das Facebook-System zu stärken. Demnach würde man das Ziel verfolgen, mit Libra Effizienzsteigerungen für Zahlungen (zum Beispiel für Werbung auf der Facebook-Plattform) und geringere Transaktionskosten zu erreichen.

Kritik und verschwörungsähnliche Theorien

Wenig glaubwürdige und sehr kritische Analysten gingen sogar von Verschwörungstheorien aus. Sie sahen in Libra Anzeichen, dass zentrale Player Kryptowährungen einnehmen und dominieren werden. Letztendlich handelt es sich dabei aber um reine Spekulationen. Welche Ziele Facebook mit Libra erreichen möchte, verrät das Whitepaper. Hierin wird erklärt, dass mit Libra eine globale digitale Währung eingeführt werden soll, die man als Alternative zu klassischen Währungen verstehen kann.

Das bedeutet, dass es sich nicht allein um die Einführung eines neuen Tokens handelt, mit dem innerhalb des Facebook-Ökosystems bezahlt werden kann. Auch geht es nicht darum, eine Konkurrenz-Situation zu Blockchain-Plattformen der zweiten Generation wie EOS oder Ethereum aufzubauen, worauf wir später noch näher eingehen werden.

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Wird Libra auch Smart Contracts und dApps unterstützen?

Im Libra Whitepaper ist zu lesen, dass die Blockchain Smart Contracts unterstützen wird. So ist schon der aktuelle Prototyp der Libra-Blockchain entsprechend konzipiert, jedoch noch mit Einschränkungen versehen. Der Funktionsumfang von Smart Contracts auf der Blockchain von Libra beschränkt sich derzeit auf die Durchführung von Transaktionen. Beim Start der Blockchain wird es außerdem internen Entwicklern sowie autorisierten Mitgliedern der Libra Association vorbehalten sein, für die Libra-Blockchain Smart Contracts zu implementieren.

Eigene Programmiersprache „Move“

Im Libra Whitepaper wird dazu weiter ausgeführt, dass diese beiden Maßnahmen dazu dienen, dass der Einsatz der Blockchain und die Ausführung von Smart Contracts zuerst geprobt werden können. Basierend auf den Erkenntnissen sollen dann Optimierungen und Verbesserungen vorgenommen werden, bevor die Blockchain auch für externe Entwickler geöffnet wird.

Zu einem späteren Zeitpunkt soll die Libra-Blockchain für jeden zugänglich gemacht und der Funktionsumfang der Smart Contracts erhöht werden, was durch die eigene Programmiersprache „Move“ möglich gemacht wird. Auch diese wird im Laufe der Zeit noch ausformuliert. Im Whitepaper erfährt man allerdings schon, dass sich die Programmiersprache an den üblichen Praktiken und Standards orientieren wird und das Programmieren somit leicht fallen sollte.

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Dezentrale Anwendungen (dApps)

Zwar gibt es im Whitepaper keine näheren Informationen zu den dezentralen Anwendungen (dApps). Dennoch steht außer Frage, dass Libra diese unterstützen wird, da es sich dabei um nichts anderes als ein kombiniertes Set von Smart Contracts handelt.

Libra Börse: Wo wird man den Libra Coin kaufen können?

Bevor sich Investoren künftig die Frage stellen, welche Libra Börse für sie die richtige sein könnte, sollten sie eine weitere Überlegung treffen. Denn auch die Art des Tokens spielt eine Rolle. Bei Libra wird es sich wie erwähnt um einen Stablecoin handeln, also eine stabile Digitalwährung.

Dies macht sie eventuell als Spekulations- und Investitionsobjekt weniger interessant. Letztlich hat ein Stablecoin den Zweck, die Volatilität klassischer Digitalwährungen zu eliminieren. Deshalb ist es unwahrscheinlich, dass Investoren mit einer Investition in den Facebook Coin eine hohe Rendite erzielen werden. Dagegen kann es durchaus sinnvoll sein, temporär Kapital aus volatileren Kryptowährungen abzuziehen und es in Libra zu „parken“ sowie dort längere Zeit zu halten.

Zuvor muss Libra aber von Krypto-Börsen in das Angebot aufgenommen werden. Ob auch eine deutsche Libra Börse den Facebook Coin aufnehmen wird, bleibt abzuwarten. Zwar ist davon auszugehen, dass Libra durch die breitflächige und prominente Unterstützung künftig bei den großen Börsen gelistet wird. Zu bedenken ist hierbei aber, dass zahlreiche Börsen eigene Stablecoins anbieten. Darüber hinaus steht längst nicht fest, dass auch wirklich alle Börsen Libra in ihr Angebot aufnehmen werden. Selbst wenn dies der Fall ist, muss abgewartet werden, wann Libra bei Krypto-Börsen tatsächlich starten kann.

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Exkurs: Was ist ein Stablecoin?

Bei Libra handelt es sich also um einen Stablecoin, einer speziellen Variante von Kryptowährungen. Ihr Wert hängt nicht von Angebot und Nachfrage, sondern vor allem von dem Wert des Basiswertes – einem anderem Asset bzw. einem Mix aus anderen Assets – ab. USDTether ist der bisher bekannteste Stablecoin. Der von der Tether Inc. betriebene Coin basiert auf dem US-Dollar. Jeder ausgegebene USDT-Token sollte durch 1 US-Dollar an tatsächlichen Währungsreserven gedeckt sein. Im Falle von USDTether stellte sich dies zwar als nicht korrekt heraus (es sollen nur zirka 74 Prozent sein), doch ändert dies nichts am Stablecoin-Konzept.

Stablecoins sollen „das beste beider Welten“ bieten:

  • die Verlässlichkeit und Stabilität von großen Fiatwährungen
  • die niedrigen Transaktionskosten und Effizienz der Blockchain-Technologie

Wichtig sind diese Punkte vor allem für Kryptowährungen, die als tatsächliche Währung sowie Austauschmittel eingesetzt werden soll. Denn hier braucht es einen stabilen Wert, damit die Verbraucher Dinge des täglichen Bedarfs damit kaufen können. Der Wert soll wenig schwanken, es liegt keine Spekulations- oder Investitionsabsicht vor.

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Korb von unterschiedlichen Währungsreserven

Im Falle von Libra soll der Währungswert durch einen Korb von verschiedenen Währungsreserven wie Euro, Schweizer Franken, Yen, US-Dollar etc. im Verhältnis 1:1 gedeckt sein. Die Aufgabe der in der Schweiz ansässigen Libra Association soll es sein, die Währungsreserven zu verwalten und gegebenenfalls anzupassen. Das Währungsportfolio ist in Abhängigkeit der normalen Kursschwankungen der entsprechenden Fiatwährungen anzupassen, damit Libra möglichst wertstabil und schwankungsfrei bleibt.

Wo wird man Libra einsetzen können?

Wie umfangreich und groß das Händler-Netzwerk von Libra sein wird, ist aktuell noch nicht klar.

  • Geht es nach der Vorstellung von David Marcus, dem Projektleiter von Libra, dann soll es schon bald bei allen Einzelhändlern und Online-Händlern möglich sein, mit der Digitalwährung zu bezahlen. Libra soll ja Fiatwährungen wie Euro und US-Dollar Konkurrenz machen, was allerdings kaum realistisch ist.
  • Fest steht bislang nur, dass Nutzer Libra im gesamten Ökosystem von Facebook als Austauschmedium nutzen werden können. So wird es zum Beispiel möglich sein, für das Schalten von Werbung auf Instagram oder Facebook bald mit Libra-Token zu bezahlen.
  • Des Weiteren wird Libra in Zukunft wahrscheinlich auch bei den Gründungsmitgliedern des Libra-Projektes als Zahlungsmittel etabliert Aber auch hier bleibt abzuwarten, wie, wo und wann das erfolgt. Klar ist, dass sich die Unternehmen vor allem aus diesem Grund der Libra Association angeschlossen haben – um für ihr eigenes Ökosystem einen geeigneten Token mitentwickeln und einführen zu können.

Derzeit ist das Libra-Team auf der Suche nach weiteren Mitgliedern, und zwar aus gutem Grund: Je größer die Anzahl der Unternehmen, die der Libra Association beitreten und den Libra Coin als Zahlungsmittel akzeptieren, desto größer werden der Wert und der Nutzen des Libra-Token. Folglich werden mehr Personen Libra kaufen und der Kurs der Kryptowährung wird steigen.

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Wie wird der Libra Coin in Umlauf gebracht?

Wie schon erwähnt, kann Libra zurzeit weder auf einer Libra Börse in Deutschland noch auf einer internationalen Börse erworben werden, da der Startzeitpunkt noch nicht genau bekannt ist. Was wir aber wissen, ist, wie der Facebook Coin in Umlauf gebracht werden soll. Dies wird nicht über die in der Schweiz ansässigen Libra Association passieren, die auf die Verwaltung der zugrundeliegenden Geldreserven und die Weiterentwicklung der Kryptowährung spezialisiert ist.

Interessierten Personen soll es mittels autorisierten Resellern ermöglicht werden, Fiatwährungen gegen Libra-Coins zu tauschen. Wie bei Kryptowährungen üblich, werden die Coins dann in einer Wallet gespeichert. In dieser Hinsicht ist auch bereits bekannt, dass Libra zwar eine eigene Wallet-App für die Nutzer entwickelt, aber auch Dritten die Entwicklung von Wallets für die Speicherung des Libra Coins erlauben wird. Wallet-Entwickler gelten für den Einstieg in neue Marktgebiete als wichtige Kooperationspartner.

Reseller und Krypto-Exchanges

Die Reseller werden sich zudem mit Krypto-Börsen integrieren. Damit wird es möglich sein, bei den großen Börsen andere Kryptowährungen in Libra-Coins einzutauschen. Bislang wurde jedoch noch keine Libra Börse, also eine Krypto-Exchange, auf der Libra verfügbar sein wird, genannt. Aufgrund der starken Unterstützung durch namhafte Unternehmen und Dienstleister dürfte es aber außer Frage stehen, dass viele Börsen die Libra Kryptowährung listen werden.

Eine andere Möglichkeit, Libra zu kaufen, werden vermutlich Automaten sein. Auch dies hatte der Libra-Projektleiter David Marcus schon einmal angesprochen. Demnach könnte es in einigen Jahren durchaus Realität werden, dass die Menschen neben anderen Kryptowährungen wie Bitcoin auch Bargeld gegen Libra tauschen können.

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Wie funktioniert eigentlich eine Krypto Börse?

Fassen wir noch einmal zusammen: Die Facebook Kryptowährung Libra befindet sich derzeit noch in der Entwicklung und kann dementsprechend auch noch nicht auf einer Krypto-Börse erworben werden. Aber was ist eigentlich eine Krypto-Börse und wie funktioniert sie? Auf einer solchen Online-Börse können Händler Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum, Ripple, und später höchstwahrscheinlich auch Libra, kaufen bzw. tauschen.

Auf einer Krypto-Börse, auch Krypto-Exchange genannt, werden die Kryptowährungen also gehandelt. Welche Währungen zur Verfügung stehen und gegen was sie gehandelt werden, entscheidet zumeist die jeweilige Börse. Üblich ist zum Beispiel ein Handel von Bitcoin gegen Euro, US-Dollar oder andere Kryptowährungen, wie etwa Ethereum. Die meisten Kryptowährungen können direkt mit Euro oder US-Dollar gekauft werden. Oftmals fungiert Bitcoin als eine Art Basiswährung, weil sich mit Bitcoins praktisch alle anderen Kryptowährungen kaufen lassen.

Welche Krypto-Börsen gibt es?

Grundsätzlich lässt sich eine Unterscheidung zwischen

  • Börsen, auf denen Händler Kryptowährungen mit Euro oder anderen Fiatwährungen kaufen,
  • und Börsen, auf denen Händler Kryptowährungen gegen andere Kryptowährungen tauschen,

treffen. In beiden Fällen ist eine vorherige Registrierung auf einer zentralen Handelsplattform erforderlich. Die Anmeldung bei Börsen, auf denen mit Euro oder anderen Fiatwährungen gehandelt wird, lässt sich mit einer Registrierung bei einer Bank vergleichen, denn diese Börsen müssen den international gültigen Geldwäschegesetzen entsprechen. An die Registrierung schließt sich immer ein Verifizierungsverfahren per Post-Ident oder Video-Ident an. Der Handel von Kryptowährungen gegen Kryptowährungen ist zum großen Teil (noch) nicht reguliert, so dass bei der Registrierung lediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort benötigt werden, ähnlich wie bei einem Forum.

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Sicherheit und Gebühren auf Krypto-Börsen

Es lässt sich nur schwer herausfinden, wie sicher einzelne Krypto-Börsen sind. Ihre internen Sicherheitsstrukturen legen sie in der Regel nicht offen. Für Hacker stellen zentrale Exchanges ein interessantes Angriffsziel dar. Gerade in der Anfangszeit wurden einige Börsen Opfer derartiger Hackerangriffe. In der Folge mussten Nutzer, die ihre Coins auf den Börsen gelagert hatten, Verluste hinnehmen. Umso wichtiger ist es, auf Börsen gekaufte Krypto-Coins am besten sofort nach dem Kauf in die eigene Wallet (zum Beispiel eine Hardware-Wallet) zu transferieren.

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Wie hoch sind die Gebühren auf Krypto-Börsen?

Viele Börsen berechnen für die Ausführung eines Trades eine Gebühr. Bei dieser handelt es sich um einen prozentualen Anteil vom Handelswert. Die Höhe der Gebühr richtet sich häufig danach, wie häufig jemand auf der Börse handelt. Beim erstmaligen Handeln belaufen sich die Gebühren oftmals zwischen 0,15 und 1,00 Prozent des Handelsvolumens. Ein weiterer Unterschied zwischen einzelnen Börsen wird außerdem zwischen „Taker“ und „Maker“ gemacht. Taker erhalten keinen Rabatt, da sie bestehende Angebote annehmen. Maker bieten aktiv einen Kauf oder Verkauf an und erhalten von der Handelsplattform dadurch eine Belohnung.

Ein Krypto-Börsen Vergleich lohnt sich vor allem ab einer bestimmten Investitionssumme. Zusätzliche Kosten, wie zum Beispiel Haltegebühren oder Auszahlungsgebühren, sind eher marginal, wenn sie überhaupt anfallen.

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Stellt Libra eine Konkurrenz für Ethereum oder Bitcoin dar?

Die Frage lässt sich nicht ohne Weiteres mit Ja oder Nein beantworten. Das Ziel von Libra ist in erster Linie, eine internationale digitale Währung zu werden, die wirklich als Austauschmedium genutzt wird. Sie soll also nicht das darstellen, was Kryptowährungen bislang vor allem sind: Spekulations- und Investitionsobjekte. Demnach ist nicht davon auszugehen, dass Libra tatsächlich mit Ethereum oder Bitcoin in Konkurrenz treten wird. Vielmehr könnte Libra sogar eine Bereicherung für Kryptowährungen wie Bitcoin sein, da sie neue Nutzer in den Krypto-Markt bringt, die zuvor kein Interesse an dem Thema hatten.

Trotzdem gibt es auch Bereiche bei den Überschneidungen, in denen Libra Aufgaben womöglich besser erfüllen kann, als große Kryptowährungen wie Bitcoin und Ethereum.

Volatilität

Bitcoin wird häufig als „digitales Gold“ und Wertspeicher beschrieben. Dagegen spricht aber die Tatsache, dass die Kryptowährung oft sehr hoher Volatilität ausgesetzt ist. Zwar ist es möglich, Geld in Bitcoin zu „parken“, um es aus dem Fiat- oder dem Steuer-System fernzuhalten, doch sicher ist es dort nicht unbedingt. Bitcoin kann im Wert stark steigen, nur um innerhalb kurzer Zeit wieder dramatisch zu sinken. Libra könnte als Stablecoin für Bitcoin wirklich eine Konkurrenz werden. Allerdings gibt es bereits Stablecoins wie USDTether, die Bitcoin nicht gefährlich werden konnten.

Eine Überschneidung mit Ethereum ist im Bereich der dApp-Fähigkeit zu finden. Allerdings fehlen dazu im Moment noch wichtige Details, die eine bessere Einschätzung ermöglichen würden. Welche dApps sollen auf Libra ausgeführt werden? Der Fokus könnte bei finanziellen Transaktionen liegen. Damit wäre der Funktionsumfang enger als bei Ethereum, was Libra wiederum nicht zu einem großen Konkurrenten für Ethereum machen würde.

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Libra Coin – wirklich eine echte digitale Währung?

Mit Libra soll also eine „wirkliche“ Digitalwährung geschaffen werden, mit denen Menschen auf der ganzen Welt für ihre Produkte und Services schnell und unkompliziert sowie ohne Transaktionskosten bezahlen können. Dafür hat Facebook schon einiges an Vorarbeit geleistet, bevor der Konzern mit seiner Idee an die Öffentlichkeit getreten ist. Zunächst startet das Libra Netzwerk als „geschlossene“ Blockchain. Diese wird zentral von einer Gruppe von teilnehmenden Unternehmen verwaltet.

Jedes Unternehmen, das dem Netzwerk beitreten möchte, muss von den Betreibern zuvor eine eigene Genehmigung einholen. Damit unterscheidet sich Libra deutlich von anderen, zum Beispiel Bitcoin. Hier gibt es eine öffentliche Blockchain und jeder, der Interesse hat, kann dem Netzwerk beitreten.

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100 Mitglieder bis zum Libra-Start im Jahr 2020

Libra wird mit ausgewählten Unternehmen an den Start gehen. Die Gründungsmitglieder müssen diverse Kriterien erfüllen. Unter anderem muss ein ökonomisches Interesse am Wachstum des Libra-Netzwerkes vorliegen. Generell ist Facebook eine gewisse branchenmäßige und geographische Streuung der Firmen wichtig.

Der Leiter des Libra Projektes, David Marcus, betonte in einem Interview aber, dass es nicht bei den derzeitigen Gründungsmitgliedern bleiben wird. Beim tatsächlichen Start von Libra soll das Projekt bereits 100 Mitglieder haben, die auch als Knoten im Netzwerk vertreten sind. Somit wäre auch eine gewisse Dezentralisierung gegeben.

Derzeit ist Libra noch nicht am Markt verfügbar. Nach Aussage von Facebook wird der Coin höchstwahrscheinlich aber im Jahr 2020 starten und dann bei namhaften Brokern und Krypto-Exchanges im Angebot sein. Um dann die beste Libra Börse zu finden, lohnt es sich, einen Krypto Börsen Vergleich auf Forexhandel.org durchzuführen.

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Für wen ist eine Investition in Libra interessant?

Viele Krypto-Investoren haben sich vermutlich schon gefragt, ob sie Libra kaufen sollten. Zu einem sehr frühen Zeitpunkt könnte man womöglich günstig kaufen und auf eine positive Entwicklung des Kurses hoffen? Zunächst ist die Frage, ob eine Investition in die Kryptowährung Libra lohnt, differenziert zu betrachten. Zum einen spielt eine Rolle, dass es den Libra Coin ja noch nicht gibt. Zum anderen ist derzeit noch unbekannt, wann Libra tatsächlich auf den Markt kommt.

Eine Investition in Libra wird später vor allem für Investoren interessant sein, die an ihre Zukunft als weltweite, digitale Währung glauben. Wie schon erwähnt, handelt es sich bei Libra um einen Stablecoin, so dass keine enormen Kurssteigerungen und kein großer Wertzuwachs zu erwarten sind. Allerdings könnten Trader Libra einsetzen, um Kapital aus volatileren Kryptowährungen zu parken.

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Noch kein konkretes Startdatum für Libra

David Marcus, der Chef des Libra-Projekts, konnte bisher kein konkretes Datum nennen, wann die Facebook Kryptowährung tatsächlich eingeführt wird. Als möglicher Startzeitpunkt wird lediglich das erste Halbjahr 2020 genannt. Ob die Währung nach ihrer Markteinführung dann sofort auf einer Libra Börse in Deutschland gehandelt werden kann, ist ebenfalls noch unklar. Es ist aber davon auszugehen, dass die Digitalwährung auf den größten Plattformen verfügbar sein wird und dort gegen andere Kryptowährungen oder Fiatwährungen wie Euro oder US-Dollar eingetauscht werden kann.

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Fazit Libra Börse: Libra wahrscheinlich ab 2020 handelbar

Derzeit ist noch nicht genau bekannt, wann die Facebook Kryptowährung Libra auf den Markt kommen und auf einer Libra Börse handelbar sein wird. Auf der Libra-Webseite heißt es hierzu, dass Libra leider noch nicht verfügbar sei, man in den nächsten Monaten aber auf Hochtouren daran arbeiten werde, das Libra-Netzwerk schnell auszubauen. Facebook gibt als Zeitpunkt das erste Halbjahr 2020 an, so dass Libra schon bald starten könnte.

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Einige Experten meinen jedoch, dass sich die Einführung der Kryptowährung noch weiter verzögern könnte. Fest steht: Zahlreiche namhafte Unternehmen sind bereits mit an Bord und bereit, das Libra-Projekt zu unterstützen. Auch mit den ersten Krypto-Börsen werden schon Verhandlungen über ein Listing geführt.

Wer so lange nicht warten und schon jetzt in digitale Währungen investieren möchte, kann aus einer großen Anzahl an alternativen Kryptowährungen wählen, wie zum Beispiel Bitcoin, Ethereum, Ripple oder Dash. Wie lohnenswert die Investition in eine bestimmte Kryptowährung ist und was es dabei zu berücksichtigen gilt, erfahren Sie in unseren zahlreichen Krypto Ratgebern auf dem Portal. Lesen Sie unter anderem, welche Kryptowährungen aktuell gefragt sind, welche Besonderheiten sie aufweisen und an welchen Börsen Sie sie erwerben können.

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