Stablecoins: Unterschätzte Stützen von DeFi-Lösungen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 13.08.2021


Die erneute Kursrallye des Bitcoin, aber auch anderer Kryptowährungen zum Jahreswechsel und immer neue Allzeit-Hochs sorgten dafür, dass Kryptowährungen – wieder einmal – die Schlagzeilen beherrschten. Gerade die Volatilität selbst der bekanntesten Coins mit der höchsten Akzeptanz eröffnet Anlegern und Spekulanten natürlich immer neue Renditepotenziale. Dabei wird gern vergessen, dass es auch noch eine andere Facette der digitalen Zahlungsmittel gibt. Die sogenannten Stablecoins sind unterschätzte Größen, werden in Zukunft aber unverzichtbar sein. Denn ohne sie sind preisstabile, verlässliche Ausführungen von Prozessen nicht möglich. Genau die braucht es aber, wenn eine Blockchain-basierte, dezentralisierte Finanzwelt Realität werden soll. Decentralized Finance, kurz DeFi, stützt sich auf Coins wie Tether.

  • Stablecoins lohnen sich nicht für die Kursspekulation
  • Für DeFi-Lösungen sind sie von maßgeblicher Bedeutung
  • Stabile Kryptowährungen sind meist durch physische Assets besichert
  • Sie gewährleisten Preisstabilität und einen gewissen Einlagenschutz
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Was kann Decentralized Finance?

Genau genommen ist Decentralized Finance lediglich die Konsequenz aus einer zunehmenden Akzeptanz der Blockchain. DeFi kann so gut wie alles leisten, was ein konventioneller Finanzdienstleister anbietet – allerdings ohne eine zentrale Instanz wie eine Bank oder einen Broker, basierend auf einem Blockchain-Protokoll. Ebenso wie bei der Verwaltung von Kryptowährungen übernimmt das Netzwerk der Nutzer die Verwaltungsaufgaben. Übrigens soll es bald generell schärfere Regulierungen für Bitcoin und Co. geben.

Die technische Grundlage für die Realisierung von DeFi bilden die Möglichkeiten, die die Ethereum Blockchain bietet, nämlich intelligente digitale Verträge, die eine Kontrolle und Verifizierung überflüssig machen. Diese sogenannten Smart Contracts können zu komplexeren Abläufen verknüpft werden und werden dann als dApps, oder dezentrale Applikationen, bezeichnet.

Versicherer oder Immobilien-Unternehmen nutzen sie bereits, denn dApps können Finanzierungslösungen ebenso möglich machen wie den Wertpapierhandel. Damit alle gewünschten Transaktionen auch tatsächlich ausgeführt werden können, braucht es ein Zahlungsmittel, und zwar eins, dessen Kurs nicht tagtäglich nach oben oder unten ausschlägt. Und hier kommen Stablecoins ins Spiel.

Stablecoins

Kein Geschäft ohne stabile Tokens

Die von Spekulanten aus naheliegenden Gründen ignorierten Stablecoins machen kaum jemals von sich reden, sind aber einer der aufregendsten Aspekte künftiger Krypto-Trends. Denn sie umschiffen die Klippe der Volatilität, die für viele Blockchains ein Problem ist. Extreme Kursveränderungen stehen zuverlässigen Preisen im Weg und behindern so die globale Krypto-Roadmap wohl am meisten. Stablecoins schlagen die Brücke, indem sie die Technologie der Blockchain mit der Stabilität von Fiatgeld verbinden. Bislang sind bereits rund 200 verschiedene Stablecoins verfügbar, deren Besicherung und Liquidität jedoch deutlich unterschiedlich ausfällt.

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Wie werden Stablecoins besichert?

Um eine stabile Kryptowährung zu besichern, können die Entwickler unterschiedliche Wege gehen. Ein gängiges Verfahren ist die Besicherung durch Fiatgeld, besonders populär ist der US Dollar. In diesem Fall erfolgt die Verwaltung der Stablecoin vergleichsweise zentral, da für jede Coin ein Gegenwert in der entsprechenden Fiatwährung gehalten werden muss. Die Stablecoin wird damit zu einem Schuldschein, der jederzeit gegen die Einheit Fiatgeld umgetauscht werden könnte.

Doch auch die Besicherung durch andere Krypto-Coins auf der Grundlage von intelligenten Verträgen ist möglich und wird bereits von manchen Stablecoins praktiziert. Und auch die Deckung durch Gold ist denkbar und verfügbar. Seltener nicht nicht gestützte Stablecoins, die lediglich durch einen besonderen Algorithmus ausbalanciert werden.

Stablecoins: Unterschätzte Stützen von DeFi-Lösungen

Tether: Der Ranglistenführer

Unter den Platzhirschen nicht nur bei den Stablecoins, sondern bei Kryptowährungen insgesamt findet sich Tether ganz weit oben. Der Name ist Programm, denn der englische Begriff bedeutet unter anderem „festbinden“. USDT ist dementsprechend verbreitet, wird auf zahlreichen Blockchains vor allem mit Ethereum-Protokoll gehandelt und kann mit hoher Marktkapitalisierung und Akzeptanz punkten.

Tether gehört zu den Stablecoins, die durch tatsächliche Assets besichert werden. Für jede Einheit USDT hält das Unternehmen hinter der Coin einen US Dollar. Alternativen wie Stablecoins auf Euro, Yuan und Gold gibt es ebenfalls. Nutzer, die USDT einlösen wollen, müssen sich ebenso verifizieren wie bei einer Bank oder einem Broker, weshalb die Anonymität der Blockchain für diese und andere Stablecoins nur bedingt gilt. Auch das Ausmaß der tatsächlichen Besicherung der Stablecoin wird gelegentlich in Zweifel gezogen, doch nach Angaben des Unternehmens sind drei Viertel der Coins durch physische Vermögenswerte abgedeckt. Das entspricht nicht der Behauptung der vollständigen Deckung, doch davon können selbst Bankkunden nicht ausgehen.

Weitere weniger bekannte Stablecoins sind der USD Coin, der True USD, bit USD, das Paxos Standard Token, und Gemini – sie alle sind Dollar-besichert. Wer lieber zu Euro-besicherten Werten greift, findet diese in der STASIS Blockchain oder in Form des bitEUR. Spekulieren kann man jedoch auf keine dieser Coins – eben weil die Kurse durch die physische Besicherung stabil gehalten werden. Wer von den Trends im DeFi profitieren will, kann alternativ zu Aktien von Unternehmen greifen, die sich in diesem Segment hervortun, oder direkt auf die Kurse volatiler Kryptowährungen setzen – mit Derivaten.

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Auf Kryptowährungen spekulieren – mit CFDs

Kryptowährungen werden für private Anleger zunehmend interessant – das liegt zum einen an der steigenden Akzeptanz der digitalen Zahlungsmittel, zum anderen aber auch daran, dass immer mehr früher lohnende Wege zum Vermögen verstellt sind. Da ein Ende der Niedrigzinspolitik bei den Zentralbanken noch immer nicht in Sicht ist, verlieren Kleinanleger, die ihr Geld einfach auf dem Tagesgeldkonto lassen, schleichend den Wert ihrer Einlagen. Angesichts einer Inflation, die 2021  erstmals nach langer Zeit wieder steigt, ein echtes Problem.

Der Staat – und die Lobbies – wollen dem Bürger Aktien schmackhaft machen, doch dazu hat nicht jeder Anleger die Mittel. Außerdem lohnt sich das eigene Portfolio erst über lange Jahre hinweg – und nur dann, falls die ausgewählten Unternehmen Gewinne machen. Auch hier haben die Corona-Krise, der Wirecard- und Greensill-Skandal dazu geführt, das Vertrauen der Anleger zu untergraben.

Stablecoins: Unterschätzte Stützen

Eine Alternative finden manche von ihnen im Daytrading. Der dynamische, außerbörsliche Handel mit Derivaten findet immer mehr Freunde, da Finanzinstrumente wie CFDs den Vorzug haben, auf sämtliche Anlageklassen handelbar zu sein. Das kommt unterschiedlichen Strategien und Risikoneigungen zugute – und überdies sind die vielseitigen Kontrakte long und short handelbar, also auch auf fallende Kurse.

Trader nutzen beim Handel die sogenannten Hebel, eigentlich ein Darlehen des Brokers, und erhöhen damit das Volumen ihrer Orders. Selbst mit den Limits für private Kunden sind Hebelfaktoren von maximal 1:30 möglich, wenn man zu besonders liquiden Forex Hauptwerten greift. Kryptowährungen, die als volatil gelten, gehen mit einem Hebelfaktor von 1:2 einher. Doch auch damit sind lohnende Renditen möglich, selbst bei beschränktem Startkapital.

Auch CFDs sind keine Wunder-Tools und bergen eigene Handelsrisiken. Seriöse Anbieter unter den zahlreichen Forex- und CFD-Brokern online erläutern Neukunden diese Risiken und erörtern die Möglichkeiten im Trading sehr realistisch. Wer bei einem besonders hochwertigen Broker landet, findet überdies weitere Hilfen in Form von Schulungsangeboten und einem Demokonto vor.

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Krypto-Trading lernen mit Schulungsangeboten

Interessenten, die noch keinerlei Handelserfahrung mitbringen, sollten deshalb ganz gezielt nach einem Broker suchen, der ihnen derartige Unterstützung angedeihen lässt, und alle verfügbaren Bildungsressourcen dann auch ausschöpfen. Bei besonders gut gestalteten „Trading-Akademien“ finden Nutzer nicht nur gestufte Lerninhalte für Einsteiger und Fortgeschrittene, sondern auch die ganze Bandbreite medialer Formate. Video-Anleitungen für die Handelsplattform, E-Learning-Kurse für das Finanzwissen und Seminare oder Webinare von Experten für Spezialthemen sind unter den möglichen Angeboten, tägliche News und Analysen von Fachleuten, Blogs, Finanz-Glossare, Wirtschaftskalender zu den wichtigsten Ereignissen an den Märkten und Währungsrechner.

Wer von diesen Materialien Gebrauch macht, kann sich das Grundwissen für den Handel aneignen und schrittweise darauf aufbauen. Mit einem kostenfreien Demokonto sind erste risikolose Trades mit echtem Handelsfeeling möglich – die Demo ist nämlich mit virtuellem Geld bestückt, so dass der Nutzer unbesorgt neu Erlerntes umsetzen und vertiefen kann. Auch das Social Trading ist eine Möglichkeit, von erfahrenen Vorbildern zu lernen, ihre Strategien zu kopieren und selbst schneller besser zu traden. Hier werden die Funktionen sozialer Netzwerke in die Handelssoftware integriert.

unterschätzte Stablecoins

CFD-Trading: Durchstarten bei unserem Testsieger XTB

Für den erfolgreichen Einstieg ins Trading ist ein vertrauenswürdiger Forex- und CFD-Broker also sehr wichtig – und das nicht nur für Anfänger. Damit ein Broker als seriös gelten kann, muss er eine gültige Lizenz vorweisen und durch eine Finanzaufsicht reguliert sein, die einen guten Ruf hat. Doch auch andere Qualitätskriterien fallen ins Gewicht, darunter die Transparenz und Fairness der Konditionen und Gebühren und der Umfang des Portfolios.

Mit einem Brokervergleich finden selbst Anfänger schnell heraus, welche Online Broker allen Anforderungen gerecht werden. Unser Testsieger XTB ist, laut unseren XTB Erfahrungen, unter den bekannten internationalen Anbietern für Einsteiger die erste Adresse – dank verschiedener EU-Regulierungen, des Schutzes der Kundeneinlagen und der guten Konditionen. Die Konten bei XTB sind so gestaltet, dass Gelegenheitstrader ebenso auf ihre Kosten kommen wie Profis mit hohem Handelsvolumen.

Handelbar sind tausende von Basiswerten, darunter Forex und CFD auch auf Kryptowährungen, daneben echte Aktien und ETF. Da die Software, nämlich die proprietäre xStation und der bekannte MetaTrader, sehr intuitiv ist, kommen auch Einsteiger rasch zurecht. Mögliche Fragen beantwortet der deutsche Support des Brokers, außerdem können Kunden von den Inhalten der Trading Akademie von XTB Gebrauch machen und das kostenfreie XTB CFD Demokonto für erste Schritte im Trading nutzen. Angesichts des ausgezeichneten Preis-Leistungs-Verhältnisses kann man XTB angehenden Tradern sehr ans Herz legen.

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