Aktienmärkte weltweit geben leicht nach

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 29.09.2021


Einen verhaltenen Start in die Woche legten nicht nur die asiatischen Aktien hin – auch der DAX und bekannte internationale Indizes blieben hinter den Erwartungen zurück. Zu den Gründen gehören enttäuschende ökonomische Daten aus China, außerdem machen Analysten und Anlegern gleichermaßen die Delta-Variante des Corona-Virus und die Entwicklung in Afghanistan Sorgen.  Nachgegeben haben schon jetzt der NY Empire State Index für die verarbeitende Industrie und der Nikkei. Verluste machten am Montag der Topix-Index und der CSI-300 ebenso wie der Hang Seng.

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Ausgebremster Aufschwung in China

Bis in die jüngsten Tage hatte sich die Wirtschaft der Volksrepublik erstaunlich gut erholt und konnte auch hinsichtlich des Wachstums an die Zahlen vor Corona anknüpfen. Dieser Trend scheint nun ausgebremst. Schwierigkeiten mit Lieferketten, steigende Kosten und eine neue COVID-19 Welle seit Juli setzen der chinesischen Volkswirtschaft zu, hinzu kamen schwere Unwetter, die lokale Infrastrukturen lähmten oder zerstörten.

Doch nicht nur diese Faktoren haben zur Verlangsamung der Entwicklung beigetragen. Auch die neuen Regelwerke, mit denen chinesische Regulatoren den Internetsektor unter Kontrolle behalten und den Zugang zu bzw. die den gezielten Einsatz von Konsumentendaten drosseln wollen, erschüttern die Branche. Technologiegiganten wie Tencent, Alibaba mit seiner Zahlungs-App AliPay, welche aktuell durch die Partnerschaft mit dem Immobilienriese Evergrande wahrscheinlich Probleme bekommt, und Meituan, aber auch die populäre Netzplattform China Literature erlitten Verluste zwischen 1,72% und mehr als 9%. Analysten bezeichnen die Vorgaben als ausdrücklich auf die Schwächung der dominanten Tech-Anbieter ausgerichtet. Die sich hier abzeichnenden Initiativen der Regierung in Peking verunsichern Anleger, doch die starke staatliche Kontrolle ist in der Volksrepublik nichts Neues und wird auch in Zukunft eine verlässliche Konstante bilden. Anlegern, die sich für China-Aktien interessieren, wird empfohlen, diesen Faktor in ihre Bewertung der langfristigen Geschäftsaussichten für potenziell interessante Unternehmen einzubeziehen.

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Globale Wirtschaft büßt an Dynamik ein

Doch nicht nur in China, sondern weltweit verlangsamt sich die Geschwindigkeit der wirtschaftlichen Erholung. Die Verunsicherung ist in hohem Maß der Delta-Variante und der Aussicht auf weitere, hochansteckende Varianten des Corona-Virus geschuldet, die möglicherweise den mühsam errungenen Aufschwung wieder zunichte machen können. Vorläufig noch lokale Krisen wie die Unruhen in Afghanistan drücken ebenfalls auf das Anlegersentiment, angesichts der Live-Übertragung der Situation am Flughafen von Kabul, wo sich Scharen von Flüchtenden in Maschinen zu drängen versuchen, nachdem die Taliban praktisch kampflos Kabul eingenommen hatten.

Die Stimmung spiegelt sich in den Kursverlusten der Futures auf den EuroStoxx oder den Londoner FTSE. Auch die DAX Futures und solche auf den S&P 500 e-minis gaben nach. Der DAX hatte noch am Freitag ein Allzeithoch bei 16.000 Punkten erreicht, fiel am Montag allerdings wieder auf einen Stand bei 15.859 Punkten. Anlass genug für kritische Analysten, die Hochstimmung an den Börsen unter die Lupe zu nehmen.

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Wie gerechtfertigt ist der Aktien-Boom?

Die immer neuen Rekorde des DAX im Gefolge der Corona-Pandemie lassen bei Anlegern, vor allem jüngeren Menschen, die Vorstellung aufkommen, hier sei nun endlich ein gangbarer Weg zur Vermögensbildung zum Greifen nahe. Tatsächlich ist der Börsen-Boom jedoch nicht – oder nicht nur – auf realistische Performance gebaut. Statt dessen sind die DAX-Rekorde das Resultat einer künstlich geschaffenen und fragilen Ausnahmesituation, die nur durch die Geldpolitik der EZB überhaupt möglich ist.

Verbraucher lassen sich von den Zahlen an den Börsen blenden, und die Möglichkeit, schnell und umstandslos mithilfe der Portale von Neobrokern den Handel aufzunehmen, führt dazu, dass immer mehr Anleger sich in Richtung Aktieninvestitionen und -spekulationen „nudgen“ lassen. Wenig verwunderlich, denn das früher populäre Sparkonto gibt nichts mehr her, und die eigene Rente scheint den Jungen zunehmend eine Fata Morgana. Genau dieser Mangel an Alternativen ist es jedoch, der Anleger aller Altersgruppen, Einstellungen und Einkommensschichten an die Börse treibt – Scharen von Aktionären, die mit ihren Einlagen Unternehmen stützen, von denen manche vielleicht ohne die Geldpolitik der EZB gar nicht lebensfähig wären. Aktuell haben aber in Folge der Inflation besonders die Geringverdienenden unter der EZB-Politik zu leiden.

Aktienmärkte weltweit

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CFDs statt Aktienhandel als kurzzeitige Strategie

Wer ein wenig über den Tellerrand hinausblickt, steht dem Aktienhype in Deutschland und weltweit daher womöglich skeptisch gegenüber. Bleibt die Frage – wohin mit dem Ersparten. Die in diesem Jahr deutlich gestiegene Inflation frisst sich langsam aber sicher durch das Eigenkapital, wenn man sein Geld nur auf dem Tagesgeldkonto liegenlässt. Und selbst das wird immer schwieriger angesichts der sinkenden Limits für Einlagen, die sicher sind vor den Negativzinsen der Banken. Die Deutschen und ihr Geld, nur langsam erkundet man neue Anlagestrategien.

Eine mögliche Ausweichstraße ist der außerbörsliche Handel. Denn hier haben Anleger Zugang zu Derivaten, mit denen die Kursspekulation möglich ist – ohne dass dafür der zugrunde liegende Basiswert tatsächlich gekauft werden muss. Unter den beliebtesten Derivaten sind Differenzkontrakte. Mit ihnen kann auf die Wertentwicklung von Aktien, aber auch Werte aus sämtlichen anderen Anlageklassen spekuliert werden, und das auf steigende, mithilfe von Short-Positionen aber auch auf fallende Kurse. Im meist begrenzten zeitlichen Rahmen des Daytrading lassen sich Aktien und Anleihen ebenso traden wie Indizes, Währungspaare, Krypto-Coins und sogar Rohstoffe.

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Handel mit Hebeln für höhere Renditen

Da beim Trading die sogenannten Hebel genutzt werden, lässt sich auch mit geringem Einstiegskapital viel bewegen. Die Hebel sind seit 2018 für private Trader gedeckelt, doch immer noch betragen sie auf Aktien-CFDs 1:5 und auf die stark gehandelten Forex Hauptwerte sogar 1:30. Mit nur 100 Euro bewegen Trader in diesem Fall ein Ordervolumen von 3.000 Euro – und entsprechend gesteigerten Renditen, wenn eine Strategie erfolgreich ist. Verschulden kann man sich trotz des Hebel-Darlehens beim Broker nicht, denn wenn eine Position das Handelskonto ins Minus zu bringen droht, wird sie automatisch geschlossen.

Der Einstieg ins Trading erfolgt über ein Handelskonto bei einem lizenzierten und regulierten Forex- und CFD-Broker. Der Broker bietet seinen Kunden Echtzeitkurse zu den bei ihm handelbaren Werten an, außerdem eine Handelsplattform oder sogar mehrere zur Wahl. Manche Broker gehen über die Basis-Services allerdings weit hinaus und unterstützen ihre Trader mit Lerninhalten, Anleitungen und Übungsmöglichkeiten, die den Zugang zur Welt des Daytradings erleichtern sollen.

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Bilderquelle: Open Studio/ shutterstock.com

Schulungsangebote beim Broker: Unbedingt empfehlenswert

Wenn sich der Broker die Mühe macht, Trader, insbesondere Anfänger, mit einer hauseigenen Trading-Akademie zu fördern, sind Einsteiger gut beraten, dieses Angebot auch zu nutzen. Zwar sind CFDs im Vergleich zu Optionen oder Hebelzertifikaten wesentlich einfacher konstruiert, das Risiko spekulativer außerbörslicher Geldgeschäfte besteht jedoch. Vor allem die Auswirkungen der Hebel müssen Neulinge mit eigenen Augen erleben. Zwar bietet der Schutz vor negativen Kontoständen zuverlässigen Schutz vor einer Verschuldung beim Broker, doch das  eingesetzte Kapital der geschlossenen Position ist in diesem Fall verloren.

Bevor angehende Trader von hohen Gewinnen träumen können, müssen andere wichtige Themen vertieft werden – vor allem das Risikomanagement und der Kapitalerhalt. Hier leisten die Bildungsressourcen seriöser Broker eine wichtige Hilfe. Denn die angebotenen Inhalte sind oft pädagogisch durchdacht und werden über verschiedene mediale Formate vermittelt. Deshalb können Anfänger sich mit Videoanleitungen mit der Software vertraut machen, Online-Kurse zum Risikomanagement mitmachen und E-Books über die Besonderheiten des Forexhandels lesen.

Hinzu kommen Marktnachrichten und Analysen, Lexika und Rechner und sogar Webinare von Experten. Nicht nur Einsteiger, sondern auch fortgeschrittene Trader lernen so noch dazu. Da in den meisten Fällen außerdem ein Demokonto angeboten wird, können die erlernten Themen gleich praktisch eingesetzt und so vertieft werden. Die Demo bietet rundum realistisches Handelsfeeling, ist jedoch mit Spielgeld kapitalisiert. Erste Übungstrades und die Erprobung eigener Strategien sind so nicht mit Verlustrisiken verbunden. Geschätzt wird vielfach auch das Social Trading – hier können Nutzer erfolgreichen Vorbildern folgen, deren Strategien oder ganze Portfolios übernehmen und auf diese Weise durch Nachahmung lernen. Die eigene Lernkurve soll nach Angaben der Anhänger von Social Trading deutlich gesteigert werden.

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XTB: Mit dem Testsieger ins Trading einsteigen

Doch welche Broker sind besonders geeignet für Anfänger, und unterstützen ihre Trader in umfassender Weise? Gerade Einsteiger wissen noch nicht, worauf sie bei der Brokerwahl achten sollten – und immer mehr Anbieter werben online um die Gunst von Neukunden. Mit dem Brokervergleich lässt sich die Entscheidung für den besten Broker deutlich abkürzen – durch den Brokertest und Erfahrungsberichte bleiben Nutzern viele eigene Recherchen erspart.

Die Nummer Eins im Brokertest ist, laut unseren XTB Erfahrungen, immer wieder XTB. Der internationale Forex- und CFD-Broker überzeugt seit Jahren Kunden mit Leistungen und Preisen. XTB unterhält Büros in mehreren europäischen Ländern und wird daher nicht nur durch eine Finanzaufsicht reguliert, sondern gleich durch mehrere. Damit ist für Trader ein transparentes Geschäftsmodell ebenso gewährleistet wie eine zuverlässige Absicherung der Kundeneinlagen.

Mit drei Kontotypen wendet sich XTB an Anfänger, aber auch an erfahrene und sehr aktive Trader, die hier ein umfangreiches Portfolio handeln können – neben tausenden von Werten für die Kursspekulation mit CFDs werden auch echte Aktien und ETF zugänglich gemacht. Der Handel erfolgt über die  hauseigene xStation oder den bekannten und beliebten MetaTrader, beide voll und ganz überzeugend, was Ausführung und Funktionsumfang angeht. Die Trading-Akademie von XTB bereitet Einsteiger auf den Handel vor, im XTB CFD Demokonto kann man sich mit den Finanzinstrumenten vertraut machen, unterstützt vom deutschen Kundensupport des Brokers. Angesichts des guten Preis-Leistungs-Verhältnisses wenig verwunderlich, dass XTB wiederholt Auszeichnungen erhalten hat.

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