Einigung bei dem Konjunkturpaket der Bundesregierung

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 30.09.2021


Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist der Staat in einem Ausnahmezustand, der ein bedachtes Vorgehen der Bundesregierung bedarf. Die Bundesregierung hat sich nun geeinigt und ein Konjunkturpaket ins Leben gerufen, welches eine schnelle Hilfe für besonders betroffene Branchen bieten soll. Zu den Maßnahmen zählt unter anderem auch eine zeitweise Senkung der Mehrwertsteuer, was einige sehr überraschen dürfte. Die Bundesregierung hat sich allerdings gegen eine Abwrackprämie entschieden, diese ist nicht in dem Konjunkturpaket enthalten. Der Wert des Konjunkturpakets liegt bei 130 Milliarden Euro.

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Diese Maßnahmen sieht das Konjunkturpaket vor

Das Konjunkturpaket ist für dieses sowie nächstes Jahr geplant und beinhaltet einige Maßnahmen. Die Kostenübernahme erfolgt dabei zum größten Teil durch den Bund. Eine der Hauptmaßnahmen wird dabei die Senkung der Mehrwertsteuer sein. Diese soll von einstigen neunzehn Prozent auf nur sechzehn Prozent gesenkt werden bzw. von sieben Prozent auf fünf Prozent. Die Senkung der Mehrwertsteuer soll vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2020 gültig sein.

Zudem sollen die Stromkosten gesenkt werden, um die Bürger finanziell zu entlasten. Dabei soll auch die EEG-Umlage im nächsten Jahr günstiger werden, welche zur Förderung des Ökostroms dient. Diese soll im kommenden Jahr auf 6,5 Cent je Kilowattstunde sinken und im Folgejahr nur noch 6 Cent je Kilowattstunde betragen. Dies dürfte besonders für umweltbewusste Bürger interessant sein.

Neben der fehlenden Abwrackprämie enthält das Konjunkturpaket auch keine Kaufprämie für Diesel- oder Benzinautos, gegen diese hat sich die Bundesregierung ebenfalls entschieden. Dafür erhalten Eltern pro Kind einen Kinderbonus von 300 Euro, welcher zusammen mit dem Kindergeld ausgezahlt wird.

Das Konjunkturpaket denkt auch an die Kommunen. Diese sollen mit Geld in Milliardenhöhe unterstützt werden, damit die ausbleibenden oder reduzierten Einnahmen durch die Gewerbesteuer ausgeglichen werden können. Eine besondere Berücksichtigung sollen zudem Branchen erhalten, die besonders unter der Corona-Krise leiden. Für diese sollen besondere Unterstützungen bereitstehen. Dies zielt darauf ab der geschwächten Binnennachfrage aus der Krise zu helfen.

Einigung bei dem Konjunkturpaket der Bundesregierung

Dies sieht das Konjunkturpaket für besonders geschwächte Branchen vor

Die Corona-Krise wirkt sich auf einige Branchen stärker aus als auf andere und die besonders geschwächten Branchen sollen eine gezielte Hilfe durch das Konjunkturpaket erhalten. Dies soll in Form einer Überbrückungshilfe geschehen, die mit bis zu 25 Milliarden Euro geplant ist. Dadurch sollen Insolvenzen von kleineren und mittelgroßen Unternehmen verhindert werden, was auch dazu führen würde, dass zahlreiche Arbeitsplätze erhalten werden können. Beansprucht werden können diese Gelder in dem Zeitraum von Juni bis August.

Gastronomiebetriebe und Hotels können von dieser Überbrückungshilfe ebenfalls partizipieren und einen Antrag auf finanzielle Unterstützung stellen. Wer dabei fixe Betriebskosten nachweisen kann, die in einem Zeitraum von drei Monaten bis zu 150.000 Euro betragen, der kann hier um Erstattung bitten. Das Konjunkturpaket sieht auch Unterstützung im Kulturbereich vor, die mit bis zu einer Milliarde Euro veranschlagt wird.

Die Körperschaftssteuer soll im Rahmen des Konjunkturpaketes ebenfalls berücksichtigt werden. Für diese ist eine Überarbeitung geplant bei der Modernisierungen umgesetzt werden sollen. Die Modernisierungen sollen dabei besonders Zukunftstechnologien betreffen, in diese soll vermehrt investiert werden. Damit dies adäquat umgesetzt werden kann, ist geplant über 50 Milliarden Euro zu investieren. Diese Gelder werden dann unter anderem dazu eingesetzt die steuerliche Forschungszulage zu erweitern oder in ein Mobilfunkstandard von 5G zu investieren. Doch auch die Wasserstofftechnik findet in diesem Rahmen Berücksichtigung.

Weitere fünf Milliarden Euro soll die Deutsche Bahn in Form von Eigenkapital erhalten und weitere 2,5 Milliarden Euro ist dem öffentlichen Nahverkehr zugesagt. Diese beiden Branchen hatten letztlich ebenfalls besonders unter der Corona-Krise leiden müssen und haben dadurch die Chance wieder schwarze Zahlen zu schreiben. Nicht unerwähnt soll zudem die Sozialversicherung bleiben. Sollten die Lohnnebenkosten steigen, dann wird sich dies unmittelbar auf die Sozialversicherung auswirken und um dem vorzubeugen wird auf hier Unterstützung durch das Konjunkturpaket erfolgen.

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Wie Anleger mit der aktuellen Krise umgehen können

Die aktuelle Krise bekommen auch Anleger und Investoren in Aktien in besonderer Stärke zu spüren. Die Kurse fallen und große Verluste sind vorprogrammiert. Doch gibt es eine Alternative, die es vielleicht sogar ermöglicht von fallenden Kursen zu profitieren? Eine gute Lösung können hier die CFDs bieten. Die CFDs gehören zu den Differenzkontrakten und schaffen für Trader gute Gewinnmöglichkeiten, auch in einer wirtschaftlichen Krise.

Dies ist möglich, da bei den CFDs kein Basiswert erworben, sondern auf Kursentwicklungen gesetzt wird. Zudem sind CFDs äußerst kurzfristig und verlangen keine großen Zeiträume, wie es zum Beispiel die Aktien tun. Positionen können auch nur kurze Zeit gehalten werden und ermöglichen dabei durch eingesetzte Hebel große Gewinne. Die zeitliche Flexibilität der CFDs ist besonders in diesen Zeiten von enormer Wichtigkeit, da so schnell und gezielt auf aktuelle Entwicklungen reagiert werden kann. Aktien lassen dies nur sehr eingeschränkt zu.

Insbesondere nun, wo das Konjunkturpaket an den Start geht und noch niemand die damit verbundenen Entwicklungen absehen kann, hat die hohe Flexibilität und kurze Reaktionsgeschwindigkeit der CFDs einen großen Reiz für Trader.

Kritisch an dem Konjunkturpaket kann hier jedoch die Senkung der Mehrwertsteuer gesehen werden. Hier ist abzuwarten wie der Umgang der Händler mit der Senkung ist. Viele Händler werden versuchen selbst von der Senkung der Mehrwertsteuer zu profitieren und diese nach Möglichkeit nicht an die Kunden weiterzugeben. Der eigentliche Hintergrund der Senkung liegt jedoch darin, dass Dienstleistungen sowie Waren günstiger werden können, damit die Verbraucher entlastet werden und kaufkräftiger agieren.

Kaufkräftigere Verbraucher wären dann auch in der Lage mehr Investitionen in Form von Aktien oder CFDs zu tätigen. Doch auch hier bergen die CFDs einen großen Vorteil. Da kein konkreter Basiswert erworben werden muss, ist es möglich schon mit wenig Kapital in den Handel einzusteigen.

Konjunkturpaket der Bundesregierung

Die Senkung der Mehrwertsteuer soll die Kaufkraft erhöhen

Das Konjunkturpaket sieht unter anderem vor, dass Einzelhändler die Mehrwertsteuer von Grundnahrungsmittel von einstigen sieben Prozent auf fünf Prozent senken. Dadurch verringern sich die Preise von vielen Lebensmitteln und werden für Verbraucher günstiger, was wiederum dazu führen soll, dass diese die Möglichkeit haben in andere Produkte oder Dienstleistungen zu investieren. Dies hat den Hintergrund, dass die Konjunktur wieder angekurbelt wird. Der Einzelhandel scheint hier jedoch andere Pläne zu verfolgen, die nicht dem Verbraucher zugute kommen.

Es werden Stimmen laut, dass der Einzelhandel die Preise auf einem stabilen Niveau halten möchte. Dies birgt für den Einzelhandel den Vorteil, dass die Ersparnisse bei diesem eingehen und nicht bei dem Kunden selbst. Das könnte sich auch auf weitere Unternehmen wie zum Beispiel Möbelhändlern auswirken, die diesen Plan dann ebenfalls umsetzen.

Es wird unabhängig davon schon nun diskutiert, ob die Senkung der Mehrwertsteuer über dieses Jahr hinausgehen und auch einige Zeit im Jahr 2021 bestehen bleiben soll. Doch es ist zu bedenken, dass die Bundesregierung dadurch wertvolle Steuergelder verliert, die an wichtigen Stellen gebraucht werden. Des Weiteren kann es passieren, dass die Anzahl der Corona-Infizierungen ab Herbst wieder ansteigt, weshalb über die Verlängerung der reduzierten Mehrwertsteuer ebenfalls genau nachgedacht werden muss.

Noch bleibt auch abzuwarten, ob die reduzierte Mehrwertsteuer überhaupt den erhofften Effekt mit sich bringt und ob die Konjunktur dadurch wirklich wieder angekurbelt wird. Die derzeitige Lage versetzt viele Verbraucher in Kurzarbeite oder kostet diesen sogar ihre Stelle, was automatisch zu einem verhaltenen Konsumverhalten führt, auch bei gesenkter Steuer.

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Fühlt sich die Autobranche durch das Konjunkturpaket vernachlässigt?

Das Konjunkturpaket berücksichtigt in der Autobranche weder eine Abwrackprämie, noch die geforderte Kaufprämie für Diesel- oder Benzinautos. Der Autobranche bleibt also einzig auf die gesenkte Mehrwertsteuer zu hoffen, damit die Nachfrage steigt und der Umsatz erhöht werden kann. Dies sorgt für Unmut bei einigen Autoherstellern und -händlern. Doch Hersteller und Händler von Elektroautos dürfen sich freuen. Für die Elektroautos ist eine Steigerung der Prämien vorgesehen.

Die Umweltprämie kann bereits nun schon für die Elektroautos genutzt werden doch bis Ende des nächsten Jahres soll eine erweiterte Prämie kommen, die eine Summe von bis zu 6.000 Euro vorsieht. Doch wer ein Elektroauto kauft, der kann sich nicht nur über die erhöhte Prämie freuen, sondern auch über eine Förderung durch die Hersteller selbst. Ganze 2,5 Milliarden Euro sind vorgesehen, um das Ladenetz für Elektroautos auszubauen und weitere Forschungen durchzuführen.

Für Hersteller und Händler von Diesel- oder Benzinautos gibt es leider keine guten Zukunftsprognosen. Die Ersparnisse bei einem Kauf lohnen sich für Kunden kaum. Wird zum Beispiel ein Neuwagen im Wert von 20.000 Euro erstanden, dann kann durch die gesenkte Mehrwertsteuer nur 500 Euro eingespart werden. Der Kaufreiz für die Elektroautos ist hier deutlich größer. Allein durch die Umweltprämie kann schon eine gute Summe gespart werden. Bis Ende des kommenden Jahres wird die Förderung hier zudem verdoppelt für Elektroautos von einem Wert bis zu 40.000 Euro. Die hier entstehende Kaufersparnis wird nicht nur von Händlern und Herstellern von Diesel- und Benzinautos enttäuscht betrachtet, sondern auch von dem offiziellen Verband der Autobauer VDA.

 Konjunkturpaket Autobranche

Fazit: Die Corona-Krise verlangt auch von Anlegern ein Umdenken

Die Bundesregierung hat ganz aktuell ein Konjunkturpaket mit mehreren Maßnahmen ins Leben gerufen, welches die Wirtschaft wieder ankurbeln und damit auch viele Branchen stärken soll. Dieses Konjunkturpaket ist dabei das bisher größte in der Geschichte Deutschlands. Enthalten ist hier unter anderem die Senkung der Mehrwertsteuer und ein Zuschuss für Eltern von 300 Euro pro Kind. Zudem soll das Konjunkturpaket schnelle Hilfe für kleinere und mittelgroße Unternehmen bieten. Anleger haben unter der Krise besonders zu leiden. Die fallenden Aktienkurse lassen diese vor einer großen Herausforderung stehen. Zu empfehlen ist daher der Umstieg auf den Handel mit CFDs. Diese lassen auch Gewinne durch fallende Kurse zu.

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