Firmenkundenchef Boekhout verlässt geplagte Commerzbank

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 28.07.2021


Forexhandel.org Icon TippsDie Commerzbank kommt nicht zur Ruhe. In den letzten Monaten musste die Großbank, mit Sitz in Frankfurt am Main, immer wieder Anpassungen vornehmen, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. Dazu zählten zahlreiche Maßnahmen zur Kostensenkung wie das Schließen von Filialen und das Entlassen von Mitarbeitern. Jüngst kam nun an die Öffentlichkeit, dass Roland Boekhout, der Firmenkundenchef der Commerzbank seinen Posten räumen und die Commerzbank verlassen wird. Damit war Roland Boekhout nicht einmal ein ganzes Jahr in seinem Posten für die Großbank tätig.

Als Grund für diese Entscheidung nennt die Commerzbank selbst vor allem verschiedene Auffassungen bei den Umstrukturierungsprozessen der Bank. Diese Nachricht lässt Anleger erneut verunsichern, was sich auch in den aktuellen Entwicklungen bei der Aktie der Bank zeigt. Viele Anleger, die die Aktie der Commerzbank weiterhin handeln möchten, entscheiden sich daher für den Handel mit CFDs auf Aktien, der deutlich flexibler auf aktuelle Nachrichten reagieren lässt als die Investition in die echte Aktie. Möglich ist der Handel mit Aktien-CFDs unter anderem bei dem preisgekrönten Broker XTB.

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Mitten im Konzernumbau verlässt Boekhout die Commerzbank

Forexhandel.org Icon Stopp LossSeit dem Ausbruch der Corona-Pandemie haben viele Unternehmen stark unter den damit einhergehenden wirtschaftlichen Folgen zu kämpfen. Maßnahmen, die der Eindämmung des Virus dienen wie zum Beispiel der Lockdown in der ersten Hälfte dieses Jahres und nun der aktuelle Teil-Lockdown, lassen die Umsätze bei vielen Unternehmen stark einbrechen und diese um ihr Überleben kämpfen.

Nur wenige Unternehmen sind dabei als Gewinner der Corona-Krise zu bezeichnen. Zu diesen zählen vor allem Unternehmen aus dem Online-Versandhandel-Bereich wie der amerikanische Konzern Amazon. Dieser schreibt derzeit immer wieder neue Rekord bei den Umsätzen und dies lässt sich auch in der Aktie von Amazon erkennen. Doch die meisten Unternehmen leiden stark unter den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie. Auch Banken wie die Commerzbank haben aktuelle mit schlechten Zahlen zu kämpfen und suchen nach Wegen ihr Überleben zu sichern.

Allem voran werden hier Maßnahmen umgesetzt, die darauf abzielen Kosten zu senken, was insbesondere zu Lasten der Angestellten geht. Die Commerzbank baut so nicht nur Stellen ab, sondern schließt auch einzelne Filialen, um wieder zu besseren Zahlen zu gelangen. Doch diese Maßnahmen zeigen noch immer kaum Wirkung und so wird auch eine Umstrukturierung im großen Stil angestrebt. Roland Boekhout, der Firmenkundenchef der Commerzbank, arbeitet seit elf Monaten für die Commerzbank und wird nun seinen Posten räumen, wie jüngst bekannt wurde. Zu dieser Entscheidung soll es vor allem aufgrund von verschiedenen Auffassungen gekommen sein, die im Zuge der geplanten Umstrukturierungen aufkamen.

Commerzbank News Dezember

Diese sollen sich insbesondere auf Umstrukturierungen innerhalb des Firmenkundengeschäfts bezogen haben, wie die Großbank selbst im Rahmen einer Pressemitteilung an die Öffentlichkeit brachte. Am Freitag teilte Hans-Jörg Vetter, der Aufsichtsratschef der Commerzbank zudem mit: „Roland Boekhout hat sich aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über die künftige strategische Ausrichtung des Firmenkundengeschäfts entschieden, die Commerzbank zu verlassen.“ Zudem wurde bekannt, dass Meinungsverschiedenheiten bei der internationalen Ausrichtung im Bereich des Firmenkundengeschäfts, zwischen Roland Boekhout und Hans-Jörg Vetter aufgekommen sein sollen.

Auf die Aktie der Commerzbank wirken sich diese Nachrichten derzeit noch wenig spektakulär aus. Seit dem Ende der vergangenen Woche befindet sich die Range der Aktie bei 5,35 Euro bis 5,65 Euro. Zu neuen Entwicklungen wird es hier voraussichtlich erst kommen, wenn sich der Kurs der Aktie über die Begrenzungslinie bewegt und bei 5,65 Euro ausbricht. Sollte dieser Wert erreicht werden, dann könnte es aus charttechnischer Sicht interessant werden und die Marke der sechs Euro nicht mehr weit entfernt liegen. Anleger, die bereits mit der Aktie der Commerzbank handeln entscheiden sich derzeit einen Stoppkurs bei 4 Euro anzulegen. Interessierte Anleger können die Aktie gut über CFDs handeln. Derzeit gehen Experten von einem Kursziel von 7,50 Euro aus. Doch dieser Wert ist derzeit nur eine Prognose und so sollte bei einer Investition mit großer Voraussicht vorgegangen werden. Der Markt unterliegt derzeit vielen Schwankungen, die kaum zuverlässig vorausgesagt werden können.

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Die Hintergründe für Boekhouts Abtritt im Detail

Forexhandel.org Icon StrategieNoch in der letzten Woche konnten viele Anleger gar nicht glauben, dass Roland Boekhout seinen Posten als Firmenkundenchef bei der Commerzbank verlassen wird. Doch von der Großbank, mit Sitz in Frankfurt am Main, gab es keine Meldungen, die diesen Verdacht dementiert hätten. Inzwischen ist bekannt, dass Roland Boekhout nach nur elf Monaten die Commerzbank als Firmenkundenchef verlassen wird.

Nach und nach wurden mehr Details zu dieser Meldung bekannt und auch ein Nachfolger soll bereits gewählt worden sein. Da die Commerzbank sich derzeit mit einigen Umstrukturierungen befasst, ist ein solch erneuter Umbruch bei dem Personal der Großbank mit einigen Herausforderungen verbunden. Doch der Bruch mit Roland Boekhout scheint derzeit die einzige Lösung zu sein, um wieder etwas mehr Ruhe in die Planungen zu bekommen. Wie die Börsen-Zeitung schrieb, soll Roland Boekhout zu Übertreibungen bei den Umstrukturierungen seines Bereiches geneigt haben, die von der Commerzbank nicht getragen werden konnten.

Schon vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie erlitt die deutsche Großbank erhebliche Einbußen bei den Erträgen und auch der allgemeine Gewinntrend kommt aus dem negativen Bereich bis heute kaum heraus. Aus diesem Grund ist die Commerzbank gezwungen so viele Kosten wie möglich einzusparen, um das Überleben des Unternehmens zu sichern. So ist es nicht abwegig, dass zu riskante Umstrukturierungen lieber vermieden werden sollten. Dies zeigt sich auch bei dem Betriebsergebnis.

Boekhouts Abtritt Commerzbank

Hier sehen die Zahlen erschreckend aus. Das Betriebsergebnis erreichte bereits in dem Zeitraum der ersten neun Monate nur noch einen Wert, der etwa der Hälfte des Zeittraumes im vergangenen Jahr entspricht und bei 120 Millionen Euro liegt. Auch zu bedenken ist, dass diese Sparte um Roland Boekhout etwa 52 Prozent der Risikoaktiva der ganzen Großbank bindet. Mit diesem Hintergrund lässt sich leicht erklären, wieso der Fokus bei der Commerzbank vor allem auf dem Firmenkundengeschäft liegt und nicht bei Bereichen wie der Umformung bei den Privatkunden.

Auch externe Berater widmen sich der Situation innerhalb der Commerzbank. Durch den Bund, der große Anteile der Commerzbank hält, wurde zum Beispiel bereits zu Beginn diesen Jahres die Boston Consulting Group engagiert, damit die Berater des Unternehmens die Commerzbank unter die Lupe nehmen und eine Einschätzung der Situation abgeben. Die Boston Consulting Group empfahl in diesem Rahmen einige Beziehungen zu ausgewählten Großkunden aktiv zu beenden.

Zu diesen Großkunden zählt die Boston Consulting Group dabei jene, durch die die Commerzbank keine Gewinne erzielt. Maßnahmen dieser Art sollen dazu führen, dass an den richtigen Stellen Einsparungen vorgenommen werden. Auch Roland Boekhout war sich der Situation bewusst und erkannte die möglichen Maßnahmen, welche der Commerzbank wieder zu besseren Zahlen verhelfen könnten. So plante Roland Boekhout unter anderen auch die Schließung einiger Niederlassungen im Ausland und das Streichen von mehreren Tausend Arbeitsplätzen. Der Aufsichtsrat der Commerzbank sah diese Maßnahmen, laut einigen Stimmen, jedoch als zu radikal an, was vor allem auch zu den Unstimmigkeiten geführt haben soll.

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Nachfolger für Boekhout könnte schon feststehen

Forexhandel.org Icon HebelAm Freitag der letzten Woche fand durch die Commerzbank eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung statt, bei der ein Nachfolger für Roland Boekhout gewählt werden sollte. Schon vor der Sitzung galt Michael Kotzbauer als Favorit für den frei gewordenen Posten des Firmenkundenchefs und dies sollte sich am Freitag bestätigen. Im Rahmen der Sitzung wurde Michael Kotzbauer als Nachfolger gewählt und dies nicht ohne Grund. Der 52-jährige ist bereits seit 1990 für die Commerzbank tätig und hat sich in dieser Zeit als äußert kundenorientiert gezeigt, was der Commerzbank auch in diesem Posten zugutekommen wird. Ein Weggefährte von Michael Kotzbauer beschreibt diesen als Kundenmann, der die Bedürfnisse rund um Finanzierungen von mittelständischen Unternehmen erkennt und umsetzt und dies stets mit der nötigen Leidenschaft.

Bis heute war Michael Kotzbauer bei der Commerzbank im Bereichsvorstand tätig und widmete sich hier den Mittelstandsgeschäften in Bundesländern wie dem Saarland, Rheinland-Pfalz sowie Hessen. Doch auch für Berlin und weitere ostdeutsche Bundesländer war Michael Kotzbauer bei der Commerzbank verantwortlich. Die Erfahrungen aus dem kundennahem Arbeiten könnte Michael Kotzbauer in seinen neuen Bereich hineintragen und damit für neue Perspektiven und Lösungen sorgen. Es bleibt zu hoffen, dass der Wechsel sich positiv auf die sehr angeschlagene Firmenkundensparte der Großbank auswirkt. Alleine die Vorsteuer-Eigenkapitalrendite schaffte es schon im letzten Jahr nur einen Wert von 2,5 Prozent zu erreichen. Durch die derzeitigen Rückgänge bei den Umsätzen ist davon auszugehen, dass die Vorsteuer-Eigenkapitalrendite in diesem Jahr einen negativen Wert erreicht.

Auch bei den Risikokosten hat sich in den letzten Monaten die Lage deutlich zugespitzt. Die Rückstellungen, welche für potentielle Verluste bei den Krediten bereitstehen, haben eine Vervierfachung erfahren. Auf Manfred Knof, dem künftigen CEO der Commerzbank, kommt hier viel Handlungsbedarf zu. Nicht nur Kunden, sondern auch Interna der Commerzbank erwarten, dass für das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres ein Sanierungsplan vorgelegt wird, der insbesondere an diesen Punkten ansetzt und Verbesserungen verspricht. Manfred Knof wird sein Amt im neuen Jahr antreten und plant direkt offensiv an die Problematiken heranzugehen. Anleger hoffen derzeit auf bessere Entwicklung im kommenden Jahr und möchten sich auf mögliche Gewinne vorbereiten. Eine gute Alternative zu dem Kauf der echten Aktie der Commerzbank kann der Handel mit CFDs auf diese sein.

Boekhouts Abtritt Comerzbank News

Aktien-CFDs zu guten Konditionen bei Online-Brokern handeln

Forexhandel.org Icon StrategieDer Kauf einer echten Aktie kann je nach Unternehmen, in das investiert werden soll, mit hohen Kosten verbunden sein, die nicht jeder Anleger in der Lage ist aufzubringen. Doch dies muss nicht bedeuten, dass der Handel mit Aktien des Wunschunternehmens nicht möglich ist. Die Aktien-CFDs lassen die Kursbewegungen von Aktien handeln ohne, dass die Aktie selbst erworben werden muss und so ist der Einstieg in den Handel schon mit einer deutlich geringeren Summe, als bei einem echten Aktienkauf möglich. CFDs lassen sich dabei nicht nur auf Aktien handeln, sondern auch auf Werte wie zum Beispiel Kryptowährungen.

Der preisgekrönte Online-Broker XTB bietet für den Handel mit Aktien-CFDs besonders gute Konditionen an, zu denen unter anderem lediglich eine Gebühr von 0,08 Prozent je Order und dies bei einer Mindestsumme von nur 8 Euro gehören. Doch auch Optionen wie Leerkäufe und den direkten Marktzugang bietet XTB seinen Kunden an. Je Handel kann dabei ein Hebel bis zu 1:10 gewählt werden.

Damit der Trader dabei möglichst gut vorbereitet in den Handel starten kann, bietet XTB eine umfassende Trading Academy an. Nur wer ausreichend Wissen anhäuft, kann sich bestmöglich vor Verlusten schützen. Neben der Trading Academy stellt XTB seinen Kunden zudem ein kostenfreies Demokonto zur Verfügung, welches zum Üben oder auch zum Testen von eigens entwickelten Handelsstrategien genutzt werden kann.

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Fazit: Personalwechsel bei der Commerzbank steht bevor

Forexhandel.org Icon OptionsscheineJüngst wurde bekannt, dass es einen Personalwechsel bei der Commerzbank geben wird. Der Firmenkundenchef Roland Boekhout wird seinen Posten räumen und an seine Stelle wird, der seit 1990 für die Großbank tätige, Michael Kotzbauer treten. Laut aktuellen Berichten soll Roland Boekhout die Commerzbank aufgrund unterschiedlicher Auffassungen bei der Umstrukturierung verlassen. Roland Boekhout soll sehr strikte Ziele angestrebt haben, die von der Commerzbank als zu radikal eingestuft wurden.

Die Entwicklungen bei der Aktie des Unternehmens zeigen sich derzeit abwartend und so verhalten sich auch die Anleger. Doch auch in dieser Phase lässt sich die Aktie der Commerzbank gut über Aktien-CFDs handeln, die flexibel auf neuste Entwicklungen bei der Commerzbank reagieren lassen. Wenn auch Sie mit dem CFD-Handel auf Aktien beginnen möchten, dann nutzen Sie doch unseren kostenfreien Broker-Vergleich und finden Sie noch heute Ihren neuen Finanzdienstleister.

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