Margin Trading – der Handel mit Hebelprodukten 

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 29.12.2019


Beim CFD-Handel, aber auch beim Forex-Handel mit Devisenpaaren wird Ihnen häufiger der Begriff Margin begegnen. Was ist Margin Trading? Beim Margin Trading wird mit Hebelprodukten gehandelt. Die Margin wird vom Trader als Sicherheitsleistung beim Broker hinterlegt. Mit einem geringen Einsatz können Trader attraktive Gewinne erzielen, aber auch herbe Verluste erleiden, die den Einsatz deutlich übersteigen. Der Grund dafür ist der Hebel, mit dem große Mengen Kapital bewegt werden können. Die Margin Trading Erklärung zeigt, wie das funktioniert. Sie sollten, bevor Sie in das Margin Trading einsteigen, darauf achten, ob es sich um Margin Call Trading handelt, das kann gefährlich werden.

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Was ist Margin Trading? Der Handel mit Hebelprodukten

Der Begriff Margin stammt aus der Wirtschaftswissenschaft. Er wird bei Unternehmensfinanzierungen und beim Börsenhandel genutzt. Bei Börsentermingeschäften dient die Margin als Sicherstellung. Sie ist ein Pfand in Form von Geld, das hinterlegt werden muss. Ähnlich sieht das Margin Trading beim Handel mit CFDs oder mit Währungspaaren aus. Auch hier dient die Margin als Sicherheit.

Eine Margin Trading Erklärung kann anhand von Börsentermingeschäften erfolgen. Nicht immer wird bei einem Börsentermingeschäft die volle Wertsumme hinterlegt. Der Trader muss nur einen Teil des Wertes als Sicherheit leisten. Diese Margin als Teil der Wertsumme kann auf zwei verschiedenen Wegen berechnet werden. Dabei werden das Premium-Margin-System und das Risk-Based-Margin-System unterschieden. Die Margin als Sicherheitsleistung soll die Glattstellungskosten absichern, die bis zum nächsten Börsentag entstehen können.

Margin Trading betrifft viele Bereiche. Die Margin unterscheidet sich, abhängig vom Bereich, für den das Trading erfolgt. Beim Handel mit Optionen unterscheiden sich Additional Margin und Premium Margin. Auch beim Handel mit Futures wird eine Margin hinterlegt. Dabei werden Variation Margin und Initial Margin unterschieden.

In jedem Fall dient die Margin als Sicherheit. Beim CFD-Handel und beim Forex-Handel mit Währungspaaren hinterlegen Sie beim Broker eine Margin als Sicherheitsleistung. Für das Margin Trading muss auf Ihrem Konto beim Broker mindestens die Margin vorhanden sein, damit Ihre Position ausgeführt werden kann. Nun kann es passieren, dass Sie einen Verlust erleiden, der Ihre Margin als Einsatz übersteigt. Ist nicht genügend Guthaben auf Ihrem Konto vorhanden, kann es zum Margin Call Trading, einer Nachzahlungsforderung, kommen.

Margin Trading

Margin Trading Erklärung – das sollten Sie wissen

Eine Margin Trading Erklärung finden Sie bei vielen Brokern, die den CFD- oder Forex-Handel anbieten. Einige Broker weisen in ihrer Margin Trading Erklärung darauf hin, dass das Margin Trading genutzt werden kann, aber nicht genutzt werden muss. Möchten Sie den CFD- oder Forex-Handel betreiben, müssen Sie Margin Trading nutzen, da das ohne Hebel gar nicht funktioniert oder nicht sinnvoll ist.
Margin Trading kommt häufig bei Termingeschäften zum Einsatz. Da ein Hebel genutzt wird, muss der Anleger nicht den vollen Kaufpreis zahlen.

Beim Aktienhandel kann das Margin Trading erfolgen, wenn Aktien auf Termin gehandelt werden. Der Trader legt fest, wann und wie er seine Aktien handeln will. Er muss dazu einen bestimmten Betrag als Initial Margin auf seinem Konto hinterlegen. Der Broker gibt an, wie hoch diese Initial Margin sein muss. Abhängig von der Initial Margin greift der Hebel, mit dem große Beträge bewegt werden können. Der Hebel und damit verbunden auch die Initial Margin können abhängig vom Broker unterschiedlich hoch ausfallen. Daher kann sich ein Vergleich lohnen. Je niedriger die Initial Margin, desto höher ist der Hebel. Ein hoher Hebel ist jedoch nicht immer vorteilhaft, da er zu hohen Verlusten führen kann. Die Initial Margin beträgt in der Regel 10 Prozent des Kaufbetrages. Für das Margin Trading ist ein Margin Account als Konto für die Hinterlegung der Margin erforderlich. Gewinne oder Verluste werden auf diesem Konto vermerkt. Der Broker verwaltet dieses Konto. Gewinne und Verluste werden immer direkt verbucht.

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Margin Trading am Beispiel des CFD-Handels

Der CFD-Handel ist eine sehr risikoreiche Form des Wertpapierhandels und wird bei Online-Brokern angeboten. Was ist Margin Trading? Das ist am CFD-Handel einfach zu erklären. Eröffnen Sie eine Positition, müssen Sie eine Margin hinterlegen. Sie dient als Sicherheitsleistung, während der Broker Ihnen quasi Geld leiht. Je mehr Geld Ihnen der Broker leiht, desto geringer ist die Sicherheitsleistung. Margin Trading ist der Handel mit einem Hebel. Der Hebel und die Margin stehen im Verhältnis zueinander. Wie hoch der Hebel sein kann, hängt vom Broker, aber auch vom Markt ab, den Sie handeln möchten. Die Margin ist umso geringer, je höher der Hebel ist.

Um den Hebel zu berechnen, werden 100 Prozent durch die Margin in Prozent dividiert. Umgekehrt wird die Margin berechnet, indem 100 Prozent durch den Hebel dividiert werden.

Das Verhältnis von Margin und Hebel kann folgendermaßen aussehen:

  • Hebel von 1 = 100 Prozent Margin
  • Hebel von 10 = 10 Prozent Margin
  • Hebel von 20 = 5 Prozent Margin
  • Hebel von 50 = 2 Prozent Margin
  • Hebel von 100 = 1 Prozent Margin

Sie können umso mehr Geld bewegen, je höher der Hebel ist.

Abhängig von den Märkten, die Sie handeln möchten, können Sie den Hebel selbst wählen oder der Hebel wird vom Broker festgelegt. Bei einigen Brokern können Sie sogar mit Hebeln von mehr als 100 handeln und müssen dann eine entsprechend geringe Margin hinterlegen.

Was ist Margin Trading

CFD-Handel: Warum ein hoher Hebel nicht immer vorteilhaft ist

Wie die Margin Trading Erklärung anhand des CFD-Handels zeigt, ist ein hoher Hebel nicht immer von Vorteil. Mit dem Hebel können Sie hohe Gewinne erzielen, aber auch derbe Verluste erleiden.

Den CFD-Handel können Sie beispielsweise auf die Aktie von Volkswagen ausführen. Sie erwerben die Aktie nicht direkt, doch profitieren Sie von deren Wertentwicklung. Auf Ihrem Handelskonto befindet sich ein Guthaben von 1.000 Euro. Zum Zeitpunkt der Eröffnung Ihrer CFD-Position liegt der Wert der Volkswagen-Aktie bei 100 Euro. Sie möchten 100 Kontrakte handeln. Wollten Sie die Aktie direkt erwerben, müssten Sie für 100 Aktien 10.000 Euro bezahlen. Da jedoch der Hebel greift und er in diesem Beispiel bei 10 liegt, müssen Sie eine Margin von 10 Prozent hinterlegen. Für 100 Kontrakte der Volkswagen-Aktie im Wert von 100 Euro hinterlegen Sie eine Margin von 1.000 Euro. Steigt nun die Volkswagen-Aktie um 10 Prozent im Wert, beträgt deren Wert 110 Euro. Sie haben dank des Hebels einen Gewinn von insgesamt 1.000 Euro erzielt. Dieser Gewinn wird Ihrem Traderkonto gutgeschrieben.

Umgekehrt kann der Hebel jedoch auch zu Verlusten führen. Verliert die Volkswagen-Aktie um 10 Euro an Wert, liegt ihr Wert nur noch bei 90 Euro. Sie haben einen Verlust von 1.000 Euro erlitten. Der Verlust ist durch die Margin gedeckt.

Verliert die Volkswagen-Aktie nun aber 15 Euro an Wert, liegt ihr Wert nur noch bei 85 Euro. Sie haben einen Verlust von 1.500 Euro erlitten. Er ist mit dem Guthaben auf Ihrem Handelskonto nicht abgedeckt.

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Margin Call Trading – wenn Sie Kapital nachschießen müssen

Am Beispiel des Verlusts bei der Volkswagen-Aktie kann Margin Call Trading erklärt werden. Ihr Handelskonto verfügt im Beispeil mit dem Verlust von insgesamt 1.500 Euro nicht über das erforderliche Guthaben. Das Guthaben deckt nur den Verlust von 1.000 Euro ab. Handelt es sich um Margin Call Trading, fordert der Broker mit dem sogenannten Margin Call einen Nachschuss von 500 Euro. Margin Call ist also eine Nachschusspflicht, wenn das Guthaben auf dem Handelskonto nicht zur Deckung eines Verlusts ausreicht.

Nicht bei allen Brokern wird Margin Call Trading angeboten. Einige Broker bieten das Margin Call Trading nur für fortgeschrittene Trader an, während bei Anfängern die Position geschlossen wird, wenn das Handelskonto nicht das erforderliche Guthaben zur Deckung des Verlusts aufweist. Das dient zum Schutz des Traders. Bei einigen Brokern dürfen Anfänger beim Margin Call nur niedrige Hebel wählen, um vor hohen Verlusten geschützt zu werden.

Ein hoher Hebel kann bei einem Margin Call Trading zu hohen Verlusten und zu hohen Kapitalnachschüssen führen. Sie sollten genau überlegen, ob Sie einen hohen Hebel setzen möchten.

Mit entsprechenden Ordertypen können Sie Verluste beim CFD-Trading begrenzen und Gewinne absichern. So können Sie einen Margin Call vermeiden.

Bevor Sie in den CFD-Handel mit echtem Geld einsteigen, können Sie bei den meisten Brokern ein Demokonto eröffnen. Die Frage „Was ist Margin Trading?“ kann mit dem Demokonto beantwortet werden. Mit virtuellem Geld können Sie die Hebelwirkung und die Wirkung der Margin ausprobieren.

Margin Call Trading – das sollten Sie vermeiden

Bevor Sie in den CFD-Handel einsteigen, sollten Sie sich bei der Wahl des Brokers vergewissern, dass es sich nicht um Margin Call Trading handelt. So können Sie hohe Kapitalnachschüsse vermeiden.

Um beim Beispiel mit der VW-Aktie beim CFD-Trading zu bleiben, könnten Sie bei einem CFD-Broker zusätzlich zur Aktie von VW noch weitere Positionen eröffnet haben. Nun wird angenommen, dass Sie noch mehr Guthaben als 1.000 Euro, beispielsweise 3.000 Euro, auf Ihrem Handelskonto haben. Sie haben jedoch mehrere Positionen mit Werten von insgesamt 3.000 Euro eröffnet. Da alle Positionen an Wert verloren haben, kommt es zu hohen Verlusten. Das Geld zur Deckung der Verluste ist nicht auf dem Handelskonto vorhanden. Handelt es sich um einen Broker mit Margin Call Trading, kommt es zu einem Margin Call. Sie müssen eine hohe Summe nachzahlen. Schlimmstenfalls könnte das zum finanziellen Ruin führen.

Broker, die kein Margin Call Trading anbieten, schließen die Positionen, wenn der Trader nicht genügend Guthaben auf seinem Handelskonto hat. So werden die Trader vor hohen Verlusten und möglicherweise vor dem finanziellen Ruin geschützt. Bei vielen Brokern greift der Mechanismus zum Schließen der Position automatisch. Es ist abhängig vom Broker, ab welchem Level die Positionen geschlossen und der Trader ausgestoppt wird. Bei einigen Brokern kann die Margin um geringe Beträge überschritten werden.

Margin Trading Erklärung

Margin Trading mit CFDs – Verluste niemals auszuschließen

Der CFD-Handel ist ein typisches Beispiel für das Margin Trading. Bei der Margin handelt es sich weder um eine Gebühr für den Broker noch um Transaktionskosten. Die Margin ist als Teil des Eigenkapitals zu verstehen.

Auch wenn Sie sich für einen Broker ohne Margin Call Trading entscheiden, sind Verluste niemals auszuschließen. Wird eine Position geschlossen, verlieren Sie Ihre Margin als Einsatz. Die seriösen Broker warnen vor Verlusten. Sie weisen darauf hin, dass es bei den meisten Konten der privaten Anleger zu Verlusten kommt. Abhängig vom Broker können sich die Verluste auf 75 bis 85 Prozent der Konten der Anleger beziehen.

Verluste können eintreten, wenn die Trader sich nicht genügend mit dem CFD-Handel und den gehandelten Märkten beschäftigen, wenn sie einen hohen Hebel wählen oder wenn sie über keine Erfahrungen verfügen. Der CFD-Handel ist sehr volatil. Schnell kann es zu Kursänderungen der gehandelten Märkte und damit verbunden zu hohen Verlusten kommen.

Bevor Sie in den CFD-Handel mit echtem Geld betreiben, sollten Sie ein kostenloses Demokonto verwenden, das bei den meisten Brokern für den Zeitraum von mindestens 30 Tagen angeboten wird. Mit dem Demokonto wird Ihnen ein Betrag an virtueller Währung zur Verfügung gestellt. Sie sollten das Margin Trading mit dem kostenlosen Demokonto ausprobieren, um sich mit dem CFD-Handel vertraut zu machen. Mit dem kostenlosen Demokonto lernen Sie auch die Absicherung von Positionen.

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Absicherung von Positionen beim CFD-Handel

Um beim Margin Trading hohe Verluste zu vermeiden, sollten Sie als Einsteiger nur niedrige Hebel wählen. Das bedeutet, dass Sie eine höhere Margin hinterlegen müssen. Beim CFD-Handel können Sie verschiedene Ordertypen wählen, um Verluste abzuwenden. Mit einer Stop Loss Order können Sie einen Verlust begrenzen. Sie erleiden zwar einen Verlust, wenn sich der Kurs anders als von Ihnen vorhergesagt entwickelt, doch ist der Verlust geringer als ohne Stop Loss Order. Bei der Stop Loss Order handelt es sich um die bekannteste Order. Sie ist kein Muss, doch wird sie von vielen Tradern zur Verlustbegrenzung genutzt. Sie kann auch von Einsteigern genutzt werden.

Mit einer Stop Loss Order legen Sie fest, wann eine Position geschlossen wird. Abhängig davon, welche Verluste Sie verkraften können, legen Sie den Stop Loss fest. Entwickelt sich der Kurs in die entgegengesetzte Richtung, wird die Position geschlossen, wenn der Stop Loss erreicht ist.

Verluste vermeiden können Sie auch, wenn Sie den gehandelten Markt genau beobachten. Charts bei den Brokern und die aktuellen Kurse helfen Ihnen dabei. Glauben Sie, dass Sie verlieren, können Sie die Position rechtzeitig schließen.

Es gibt noch weitere Ordertypen beim CFD-Handel. Mit einer Take Profit Order können Sie einen Gewinn absichern. Ähnlich wie bei einer Stop Loss Order legen Sie fest, wann eine Position geschlossen wird, damit Ihnen der Gewinn nicht verlorengeht. Sie könnten einen höheren Gewinn ohne Stop Loss Order erzielen, doch vermeiden Sie Verluste und sichern eine Gewinnmitnahme.

Margin Call Trading

Die Bedeutung des Margin Levels beim Margin Trading

Margin Trading ist nicht nur beim CFD-Handel, sondern auch beim Forex-Handel an der Tagesordnung. Auch beim Handel mit Währungspaaren legen Sie Hebel fest, um große Mengen an Kapital bewegen zu können. Das Margin Level ist beim Forex-Handel der prozentuale Anteil des Eigenkapitals an der verwendeten Sicherheitsleistung. Das Verhältnis des Eigenkapitals zur Margin wird berechnet, indem das Eigenkapital durch die genutzte Margin dividiert und mit 100 multipliziert wird.

Beim Forex-Broker nutzen Broker das Margin Level, um zu erkennen, ob der Trader noch weitere Positionen eröffnen kann. Die Broker können beim Margin Level unterschiedliche Limits setzen, doch setzen die meisten Broker ein Limit von 100 Prozent. Dieses Margin Level bedeutet, dass Sie Ihre Positionen zwar schließen, aber keine neuen Positionen mehr eröffnen können. Das dient zur Absicherung des Brokers, aber auch zu Ihrer eigenen Absicherung. Das Margin Level ist erreicht, wenn die Summe Ihres Eigenkapitals nur noch der Summe Ihrer Margin entspricht. Das kann passieren, wenn Sie mehrere Positionen eröffnet haben und sich diese Positionen in der Verlustzone befinden.

Neue Positionen können Sie bei einem Margin Level nur noch eröffnen, wenn die Position kurz vor dem Schluss noch zu Ihren Gunsten dreht. Ihr Eigenkapital liegt dann wieder über der Sicherheitsleistung.

Schließen Sie Positionen, kann die geschlossene Position wieder einen kleinen Teil der Margin-Summe freigeben.

Schließen Sie Ihre Positionen nicht selbst und läuft der Markt weiterhin gegen Sie, kann der Broker alle Ihre Positionen schließen. Dann ist von einem Stop Out Level die Rede.

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Die freie Margin beim Forex- und beim CFD-Handel

Mit dem Stop Out Level werden zunächst die größten Verlustpositionen geschlossen. Abhängig vom Anteil des Eigenkapitals werden danach die nächstgrößeren Positionen geschlossen, wenn das vom Broker gesetzte Margin Level erreicht ist. Einerseits schließt der Broker die Positionen, um Sie als Trader vor Verlusten zu schützen, die das Eigenkapital auf Ihrem Konto übersteigen. Andererseits tut er das zu seinem eigenen Schutz. Er kann es sich nicht leisten, langfristige Verluste für seine Trader zu tragen.

Ein weiterer Begriff beim Margin Trading ist die freie Margin. Sie ist beim Forex-Handel und beim CFD-Handel von Bedeutung. Als freie Margin wird das auf Ihrem Handelskonto vorhandene Eigenkapital bezeichnet, das nicht als Margin in offenen Positionen gebunden ist. Diese freie Margin können Sie zur Eröffnung neuer Positionen nutzen. Die freie Margin ist also nichts anderes als die Differenz zwischen dem auf Ihrem Handelskonto befindlichen Eigenkapital und der in den offenen Positionen hinterlegten Margin. Die freie Margin erhöht sich, wenn Ihre offenen Positionen Gewinne bringen, die Ihrem Handelskonto gutgeschrieben werden.

Bei der freien Margin spielen die Pending Orders eine Rolle. Es handelt sich dabei um Positionen, die ausgeführt werden, wenn der Kurs das entsprechende Level erreicht hat. Haben Sie mehrere Positionen offen und auch eine Pending Order erstellt und ist nicht genügend freie Margin vorhanden, kann die Pending Order je nach Broker automatisch gelöscht oder nicht ausgeführt werden. Das Geld für die Eröffnung der Position ist nicht vorhanden. Es dient der Sicherheit, dass die Position nicht ausgeführt wird.

Margin Trading Definition

Kosten beim Margin Trading

Um die Frage „Was ist Margin Trading?“ einfach beantworten zu können, wurden bei der Margin Trading Erklärung die Gebühren für die Broker und die Transaktionskosten weggelassen. Beim Margin Trading fallen Gebühren an, denn der Broker wil beim CFD- und beim Forex-Trading verdienen. Beim Trading fallen Spreads an, die abhängig vom Broker unterschiedlich hoch ausfallen. Diese Spreads sind die Geld-Brief-Spanne. Sie fallen unterschiedlich hoch aus, abhängig von der Art der CFDs. Bei Index-CFDs liegt der Spread häufig bei 1,0 Punkten.
Der CFD-Handel wurde für die Belange von Privatanlegern zugeschnitten und ist durch niedrige Gebühren gekennzeichnet. Häufig wird auf Kommissionen verzichtet.

Spreads können auch beim Forexhandel auftreten. Eine Ordergebühr fällt bei den Brokern in Deutschland, die den Kunden die Kurse im Direkthandel selbst stellen, häufig nicht an. Werden die Kundenorders von den Market Makern selbst ausgeführt und nicht an den Interbankenmarkt weitergeleitet, müssen die Kunden keine Ordergebühren zahlen. Die meisten Forex Broker arbeiten nach dem Market Maker Modell. Diese Forex-Broker verdienen ausschließlich über einen fixen Spread. Es kommt auf einen geringen Spread an. Der Spread sollte zwischen 1 und 4 Pips liegen. Die Spreads können sich abhängig von den Handelszeiten unterscheiden. Bei den Forex-Brokern sind die Spreads zumeist ausgewiesen. Es handelt sich dabei jedoch häufig um die minimalen und nicht um die durchschnittlichen Spreads.
Die Gebühren, die Sie bei den CFD- oder Forex-Brokern zahlen müssen, machen also nur einen geringen Betrag aus. Sie sollten den Betrag für die Gebühren zusätzlich zu Ihrer Margin auf Ihrem Handelskonto haben.

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Wie der Broker beim Margin Trading verdient

Beim CFD-Trading, beim Forex-Handel und bei anderen Handelsmöglichkeiten mit Margin Trading will der Broker verdienen. Das kann er durch Spreads, Kommissionen und Ordergebühren. Die Margin ist eine Sicherheitsleistung, während die Leistung des Brokers wie ein kurzfristiger Kredit funktioniert. Der Broker leiht dem Trader bei der Eröffnung der Position das Geld und bekommt es bei der Schließung einer Position wieder zurück. Dieses Geld muss sich der Broker von einer größeren Bank leihen. Häufig handelt es sich um Investmentbanken. Das geliehene Geld gibt der Broker an den Trader weiter. Beim Tageshandel, dem Daytrading, fallen für den Trader keine Zinskosten an. Zinskosten werden nur bei über Nacht gehaltenen Positionen fällig. Für den Broker ergibt sich daraus eine Zinsmargin. Der Broker verleiht das Geld zu höheren Zinsen an den Trader weiter. Die Funktionen sind beim Margin Trading automatisiert. Für den Trader ist es aufgrund der Margin einfach, sich vom Broker Geld zu leihen. Der Broker verdient beim Margin Trading folgendermaßen Geld:

  • Broker leiht sich Geld von einer Bank
  • Broker verleiht das Geld an den Trader weiter
  • Zinskosten werden nur über Nacht fällig
  • Der Broker verdient an der Zinsmargin.

Es kommt gar nicht so selten vor, dass Positionen über Nacht gehalten werden. Das ist beim CFD-Handel, aber auch beim Forexhandel möglich. Die Positionen können teilweise auch über mehrere Nächte oder über das Wochenende gehalten werden.

Margin Trading Steuern

Die beliebtesten Produkte beim Margin Trading

Beim Margin Trading können Sie unter verschiedenen Produkten wählen, die außerbörslich gehandelt werden. Sie profitieren bei den außerbörslich gehandelten Produkten davon, dass Sie jederzeit traden können. Zwischen Broker und Trader wird ein Vertrag geschlossen.
Eine wichtige Variante im Margin Trading sind die Futures, die auch als Terminkontrakte bezeichnet werden. Sie sind die älteste Form der Absicherung für Unternehmen an der Börse. Für die Zukunft werden die Preise für den Kauf oder Verkauf eines Produkts gesichert. Bei den Futures kann ein hoher Hebel festgelegt werden, doch wird viel Kapital benötigt.

Beim Forexhandel wird mit Währungspaaren gehandelt. Der Trader kann auf steigende oder auf fallende Kurse setzen. Die Volatilität ist eher gering. Daher ist unbedingt ein Hebel erforderlich. Der Forex-Handel gewährleistet eine hohe Liquidität und ist sehr transparent. Hebel werden bei einigen Brokern bis zu 1:500 angeboten. Das bedeutet eine außerordentlich geringe Margin, doch sind auch hohe Verluste möglich.

CFDs sind Differenzkontrakte, die auf zahlreiche Märkte wie

  • Aktien
  • Rohstoffe
  • Indizes wie den DAX oder den Dow Jones
  • Währungen
  • Kryptowährungen

möglich sind. Mit geringen Einsätzen sind aufgrund des Hebels attraktive Gewinne möglich. Diese Märkte sind jedoch mehr oder weniger volatil. Sie sollten die Volatilität bedenken, die zu hohen Verlusten beim CFD-Handel führen kann.

Sie sollten beim Margin Trading nicht vergessen, dass hohe Hebel zwar eine geringe Margin bedeuten, aber auch zu hohen Verlusten führen können.

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Die Wahl des richtigen Brokers für das Margin Trading

Beim Margin Trading kommt es auf die Wahl des richtigen Brokers an. Beim Forexhandel sollten Sie ebenso wie beim CFD-Handel darauf achten, dass der Broker durch eine staatliche Finanzaufsichtsbehörde reguliert wird. Viele Broker haben ihren Sitz auf Zypern und werden durch die dortige Aufsichtsbehörde reguliert.

Gerade für Einsteiger ist es wichtig, dass der Broker in deutscher Sprache verfügbar ist und einen guten Kundensupport bietet. Bei einigen Brokern ist der Kundensupport rund um die Uhr erreichbar. Sie erreichen ihn per Mail, per Telefon und im Live-Chat.

Wichtig für Einsteiger ist ein kostenloses Demokonto, das mindestens 30 Tage lang zur Verfügung stehen und alle Funktionen bieten sollte, die auch beim Handel mit echtem Geld möglich sind. Zusätzlich sollten Charts, Kurse, Tutorials und andere Hilfsmittel vorhanden sein, die Einsteigern das Margin Trading erleichtern. Bei vielen Brokern finden Sie eine Margin Trading Erklärung.

Sie sollten auch darauf achten, welche Mindesteinzahlung Sie auf das Handelskonto leisten müssen und welche Zahlungsmethoden der Broker anbietet. Weiterhin kommt es auf die Auswahl an Produkten, auf die Hebel und auf die Gebühren an.

Mit dem Brokervergleich können Sie den geeigneten Broker für das Margin Trading finden. Zu den Brokern können Sie Testberichte abrufen, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen.

Devisen mit Demokonto handeln

Fazit: Margin Trading bietet Chancen und Risiken

Das Margin Trading ist der Handel mit Hebelprodukten. Das können Futures als Terminkontrakte, CFDs als Differenzkontrakte und Forex als Handel mit Währungspaaren sein. Sie müssen eine Margin beim Broker hinterlegen, die als Sicherheitsleistung dient. Der Broker leiht Ihnen Geld. Im Verhältnis zur Margin steht der Hebel, mit dem Sie große Mengen an Geld bewegen können. Die Margin fällt umso niedriger aus, je höher der Hebel ist. Ein hoher Hebel kann zu hohen Gewinnen führen, doch kann er sich auch in die gegenteilige Richtung auswirken und zu hohen Verlusten führen. Einige Broker bieten das Margin Call Trading an. Es kommt zu einem Margin Call, wenn das Geld auf dem Handelskonto nicht ausreicht, um die Verluste abzudecken. Häufig werden die Positionen jedoch geschlossen, wenn das Geld zur Deckung der Verluste nicht vorhanden ist. Um hohe Verluste zu vermeiden, sollten Sie nur einen geringen Hebel wählen. Viele Broker bieten ein kostenloses Demokonto und eine Margin Trading Erklärung an. Die Frage „Was ist Margin Trading?“ kann damit beantwortet werden.

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