Bitcoin Kurs: Die erstaunliche Entwicklung der Kryptowährung Bitcoin

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 14.05.2020


Rund zehn Jahre reicht die Geschichte der Kryptowährung Bitcoin mittlerweile zurück. Das Konzept für die Währung entstand im Jahr 2008. Bei dem Bitcoin handelt es sich um die erste Digitalwährung, die weltweit am Finanzmarkt gehandelt werden konnte. Die Idee einer digitalen Währung, die auf der Kryptographie basiert, gab es aber schon einmal im Jahr 1998. Ein gewisser Nick Szabo veröffentlichte zur damaligen Zeit ein Konzept zu einer Währung, die es ausschließlich in digitaler Form geben sollte – das sogenannte „bit gold“. Es kam jedoch nicht zu einer Umsetzung.

Das Konzept des Satoshi Nakamoto

Zehn Jahre danach (2008) entwickelte ein gewisser Satoshi Nakamoto das Konzept für die digitale Währung Bitcoin. Bereits 12 Monate später, im Jahr 2009, wurde das Bitcoin-Netzwerk ins Leben gerufen. Die ersten 50 Bitcoins wurden zum damaligen Zeitpunkt durch das sogenannte „Mining“ von Nakamoto persönlich geschürft. Dass sich der Bitcoin Kurs später einmal sehr positiv entwickeln würde, ahnte damals vermutlich noch niemand. In den Anfangszeiten des Bitcoin war der Bitcoin-Preis noch vergleichsweise gering.

Weitere Digitalwährungen etablierten sich am Markt

Rund zwei Jahre nachdem der Bitcoin an den Markt gebracht wurde, tauchte eine neue Kryptowährung auf, der Litecoin. Insgesamt gab es bis zum Jahr 2014 nur ungefähr zehn Digitalwährungen. Der eigentliche Hype um die Kryptowährungen begann erst ab 2015. Nach Bitcoin (2009) und Litecoin (2011) erschienen in jedem Jahr weitere Kryptowährungen. Dazu zählen auch die bekannten Währungen Ripple (2013), Dash (2014) sowie Ethereum (2015). Mittlerweile (2018) existieren mehr als 1.500 verschiedene Kryptowährungen.

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Der Bitcoin Kurs und seine historische Entwicklung

Noch immer steht die Geschichte der Kryptowährung Bitcoin stellvertretend für die Entwicklung aller Digitalwährungen als solche. Neben der Geschichte der Kryptowährung Bitcoin sollte auch ein Blick auf die Entwicklung des Bitcoin-Preises geworfen werden, die die Währung in den letzten Jahren vollzogen hat. Im Jahr 2009, also im ersten Jahr des Bitcoin, war der Wert noch sehr gering. Erst ab 2010 begannen einige Trader damit, den Bitcoin in USD umzuwandeln. Besser gesagt, bekamen Markt-Teilnehmer die Möglichkeit, die Kryptowährung in ein Wertverhältnis zu einer Fiat-Währung zu setzen. In den Jahren 2010 bis 2013 betrug der Bitcoin-Wert noch kaum mehr als 1,00 US-Dollar.

Erst im Jahr 2014 ereignete sich eine wahre Preisexplosion. In diesem Jahr überstieg der Preis der Kryptowährung erstmals die Marke von 1.000 Bitcoin Dollar. Anschließend sank der Wert jedoch schnell wieder unter 500 US-Dollar und hielt sich über einen längeren Zeitraum in diesem Bereich. Den nächsten nennenswerten Anstieg gab es dann Anfang 2017. Hier kletterte der Bitcoin-Wert erneut auf 1.000 Dollar. Jedoch sollte es bei diesem Preis nicht bleiben. Im Laufe des Jahres stieg der Wert immer weiter an und erreichte im vierten Quartal des Jahres 2017 sogar den fünfstelligen Preisbereich.

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Was steckt hinter der Idee für die digitale Währung Bitcoin?

Doch noch einmal zurück zu den ersten „Laufschritten“ des Bitcoin. Kaum eine andere Währung hat innerhalb kürzester Zeit einen derart großen Sprung nach vorn gemacht. Bitcoin verwendet ein dezentral organisiertes Zahlungssystem, das auf Basis von „Peer-to-Peer“, also von Person zu Person bzw. von Rechner zu Rechner, funktioniert. Aufgrund des Zusammenschlusses von Netzwerk-Teilnehmern auf der ganzen Welt ist die Zwischenschaltung einer Zentralbank nicht notwendig.

Das oberste Ziel der Kryptowährung war/ist das Ausmerzen des zentralen Problems der Währungen: das fehlende Vertrauen. Denn schon immer mussten die Menschen darauf vertrauen, dass die Zentralbank eine Währung nicht einfach entwertet und es schließlich zu einer Inflation kommt. Darüber hinaus mussten sie schon immer hoffen, dass genügend Sicherheitsmaßnahmen ergriffen und die eigene Privatsphäre nicht missachtet wurde. Es kann Zufall sein oder nicht: Exakt zu dem Zeitpunkt, als die Investmentbank „Lehman Brothers“ in die Insolvenz ging und in der Folge eine weltweite Finanzkrise ausgelöst wurde, stellte Satoshi Nakamoto sein Whitepaper zum Bitcoin vor.

Die Blockchain als Herzstück des Bitcoin-Netzwerkes

Die Basis des Bitcoin-Netzwerkes ist die sogenannte Blockchain. Dabei handelt es sich um ein öffentliches Transaktionsbuch, in das sämtliche im Netzwerk stattfindenden Transaktionen für immer festgeschrieben werden. Anders als bei anderen Technologien werden die Daten der Nutzer nicht auf einem Server gespeichert. Vielmehr sind sie auf allen teilnehmenden Computern abgelegt. Somit hat also nicht eine einzige Person Macht über die Daten, sondern alle Netzwerk-Teilnehmer gleichermaßen.

2011 – der Bitcoin zieht mit dem Dollar gleich

Nur zwei Jahre nach der Einführung der Kryptowährung schaffte es der Bitcoin Kurs Dollar und andere Währungen wertmäßig zu erreichen. Spätestens jetzt wurde deutlich, dass die Kryptowährung Bitcoin Potenzial hatte, weiter zu wachsen. Zahlreiche Börsen entstanden außerhalb der USA, und ermöglichten den Handel mit der Kryptowährung Bitcoin. Im Februar des Jahres 2011 ähnelten sich die Werte des Bitcoin und des Dollar noch. Doch schon drei Monate später, im Mai 2011, betrug der Wert je Bitcoin 6 US-Dollar.

In den nachfolgenden Jahren ging es mit dem Kurs des Bitcoin stetig bergauf. Den ersten historischen Höchstwert erreichte er dann August 2017 mit einem Wert von 4.000 US-Dollar. Hierbei muss erwähnt werden, dass der Kurs am Jahresanfang noch bei etwa 1.000 Dollar lag. Ein Grund für den starken Anstieg war die damalige Aufspaltung des Bitcoin. Im Zuge des sogenannten „Hard Fork“ entstand die neue Kryptowährung Bitcoin Cash.

 

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Wie kann es mit Bitcoin in Zukunft weitergehen?

Rund zehn Jahre ist die Kryptowährung Bitcoin nun am Markt und der Bitcoin Kurs konnte in dieser Zeit eine erstaunliche Entwicklung durchmachen. Dennoch machen sich insbesondere im Bitcoin-Netzwerk erste Probleme bemerkbar. Aufgrund des immer größer werdenden Netzwerkes kommt es bei der Durchführung und Bestätigung von Transaktionen zu Verzögerungen. Hierzu gab es von Experten bereits den Vorschlag, die Größe der Datenblöcke zu verändern. Da sich jedoch die Entwickler in verschiedenen Bereichen nicht einigen konnten, kam es zu dem erwähnten Bitcoin Fork.

Bitcoins als attraktive Geldanlage

Aufgrund des steigenden Wertes der Kryptowährung interessieren sich immer mehr Privatanleger und Unternehmen für eine Investition in Bitcoins. Jene Anleger, die von der ersten Stunde an vertrauensvoll in den Bitcoin investierten, sind heute vermutlich wohlhabende Menschen. Allerdings war der Preis des Bitcoin zum damaligen Zeitpunkt noch bezahlbar. Heute müssen interessierte Trader schon tiefer in die Tasche greifen, um einen Bitcoin zu erwerben. Aber auch Trader, die zum Beispiel Anfang des Jahres 2017 in den Handel eingestiegen waren, konnten sich ein halbes Jahr später aufgrund des starken Kursanstieges über einen ansehnlichen Gewinn freuen.

Bitcoins an Online-Börsen handeln

Die Investition in Bitcoin erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Auf verschiedenen Bitcoin Börsen können Kryptowährungen wie Bitcoin gehandelt werden. Je nach Anbieter und Dienstleistung können für den Kauf, Verkauf oder Tausch von Bitcoins aber auch Gebühren anfallen. Um den Anbieter mit den besten Konditionen zu finden, empfiehlt sich vorab ein Bitcoin Börsen Vergleich. Auf den meisten Börsen bewegen sich die Kosten für den Handel mit Bitcoins zwischen 0,2 und 1,5 Prozent (Bearbeitungsgebühr). Entschließt sich ein Nutzer also dazu, einen Wert von 10.000 Euro in Bitcoins zu handeln, so muss er mit einer Bearbeitungsgebühr zwischen 20 und 150 Euro rechnen.

Bitcoin in US-Dollar oder Euro umwandeln

Im ökonomischen Sinn ist Bitcoin das Gleiche wie echtes Geld. Mit seinem Wert kann er für Dienstleistungen und Produkte getauscht werden. Zunehmend akzeptieren Unternehmen den digitalen Bitcoin als Zahlungsmittel. Doch auch wenn Bitcoin bereits seit vielen Jahren am Markt ist und sich sehr gut entwickelt hat, im Prinzip steckt die Kryptowährung noch in den Kinderschuhen. So kann der Bitcoin noch keine herkömmliche Währung, wie zum Beispiel Euro oder US-Dollar, ersetzen. Weder ein Vermieter noch ein kleines Autohaus hätten zum jetzigen Zeitpunkt die notwendige Infrastruktur, um eine Zahlung per Bitcoins anzunehmen. Es ist jedoch möglich, Bitcoins in die Währung des jeweiligen Landes umzutauschen. Das Konvertieren des Währungspaares Bitcoin USD ist nahezu dasselbe, als wenn die Landeswährung bei einer Auslandsreise in die jeweilige Auslandswährung konvertiert wird.

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Bitcoin-Wert ist sehr volatil

Dass der Bitcoin Kurs USD, Euro und andere Währungen wertmäßig längst in den Schatten gestellt hat, ist deutlich zu sehen. Fest steht: der Bitcoin ist sehr wertvoll. Allerdings ändert sich dieser Wert sehr viel schneller als bei anderen Währungen. Selbst Anleihen und Aktien sind in der Regel preisstabiler als der Bitcoin.

Bitcoin Kurs unterliegt starken Schwankungen

Ein Bitcoin war im Jahr 2010, also kurz nach der Markteinführung, nur rund 0,25 US-Dollar wert. Bis Dezember 2017 kletterte der Wert des Bitcoin in den fünfstelligen Dollar-Bereich. Anschließend sank der Wert zwar wieder. Dennoch bewegt er sich nach wie vor in einem Bereich zwischen 6.000 und 9.000 Dollar. Deutlich zu erkennen ist, dass sehr große Wachstum, das in den zurückliegenden Jahren verzeichnet werden konnte. Jene Bitcoin-Nutzer, die in der Anfangszeit mit einigen hundert oder tausend Euro/Dollar in den Bitcoin investierten, können heute Millionäre sein, sofern sie ihre erworbenen Bitcoin lange genug gehalten hatten.

Natürlich ging der Bitcoin Kurs nicht stetig nur nach oben. Immer wieder kam es zu Marktereignissen, die für einen Kursabsturz sorgten. Insbesondere zwischen den Jahren 2013 und 2014 war der Wert der Kryptowährung sehr schwankend. Allerdings konnte sich der Bitcoin-Wert nach jedem Absturz erneut erholen. Für die Zukunft ist dies natürlich wünschenswert. Jedoch kann niemand garantieren, dass sich der Aufstieg weiter fortsetzen wird.

Bitcoin, eine unsichere Wertanlage?

Aufgrund des ungleichmäßigen Wachstums der Kryptowährung und den starken Schwankungen stellt der Bitcoin für einige Trader eine fragwürdige Wertanlage dar. Zwar wurden viele Menschen zunächst reich, weil sie frühzeitig in den Bitcoin investierten. Jedoch hat sich der Markt verändert, er ist schneller geworden und es kommt sehr viel häufiger zu Preisschwankungen an den Börsen. Während die einen immer wieder von einer sogenannten „Blase“ sprechen, die schon bald platzen könnte, gehen andere davon aus, dass der Bitcoin vor einem ähnlichen Trend wie 2017 stehen könnte. Zwar lassen sich auf Basis von fundierten Analysen grobe Trends erkennen, was sich in Zukunft aber genau ereignen wird, ist nur schwer vorherzusehen.

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Bitcoin Cash als mögliche Bitcoin Alternative

Nach langen Diskussionen zwischen vielen Bitcoin-Beteiligten darüber, auf welchen Wegen man die Skalierungsprobleme bestmöglich lösen könnte, kam es im August 2017 zu dem sogenannten Bitcoin Fork bzw. Hard Fork. Das bedeutet, dass Bitcoin in zwei Teile geteilt wurde. Eine neue Kryptowährung, Bitcoin Cash, wurde damit ins Leben gerufen. Im Anschluss an die Abspaltung der Kryptowährung Bitcoin Cash von Bitcoin Standard wurde mit beiden Währungen wie gewohnt wieder gehandelt. Ebenso wie Bitcoin ist auch Bitcoin Cash 100-prozentig digital. Das heißt, dass es keine Münzen in physischer Form gibt. Das Zahlungssystem von Bitcoin Cash hat dem System von Bitcoin aber einen deutlichen Vorteil, denn es ermöglicht den Nutzern acht Mal mehr Transaktionen pro Datenblock.

Darüber hinaus hoffen die Betreiber der Digitalwährung, dass sie früher oder später auch in Supermärkten, in Cafés oder an anderen Stellen als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Bis dahin scheint es aber noch ein langer Weg zu sein. Kurz nach der Erschaffung der Digitalwährung Bitcoin Cash bewegte sich der Kurs lediglich zwischen 300 und 400 Dollar. Doch auch der kleine Bruder des Bitcoin konnte im Jahr 2017 einige Erfolge erzielen. Insbesondere im November des Jahres kletterte der Bitcoin Cash Wert auf über 1.500 US-Dollar. Gleichzeitig kam es zu einer Erhöhung der Transaktionsdauer bei Bitcoin. Während für Transaktionen zuvor Minuten gebraucht wurden, waren es jetzt sogar Tage. Es gibt zahlreiche Experten und einflussreiche Bitcoin Miner, die das Ziel verfolgen, den klassischen Bitcoin mit Bitcoin Cash zu ersetzen. Ob dies tatsächlich in Zukunft gelingen kann, bleibt abzuwarten.

Fazit Bitcoin Kurs: Eine Kryptowährung mit großem Potenzial

Kryptowährungen wie Bitcoin und Bitcoin Cash haben in den zurückliegenden Jahren eine faszinierende Entwicklung vollzogen. Zunächst ist es für viele Menschen interessant, über das sogenannte Mining aktiv am Generieren neuer Coins teilzunehmen. Allerdings wird dies mit zunehmender Schwierigkeit vor allem für Einzelpersonen immer problematischer. Auf der anderen Seite stellen Kryptowährungen interessante Spekulationsobjekte dar, mit denen sich unter Umständen hohe Gewinne erzielen lassen. Aber auch hier gibt es einen Wermutstropfen, denn die digitalen Währungen sind äußerst volatil und reagieren stark auf etwaige Marktereignisse. Wer in den Handel mit Bitcoins einsteigen möchte, sollte in jedem Fall den Bitcoin Kurs im Auge behalten und sich stets über die neuesten Geschehnisse informieren. Für den einen mag ein Krypto-Investment ein lukratives Hobby darstellen. Für den anderen ist es vielmehr eine Geldanlage (z. B. für die Altersvorsorge). Für Einsteiger empfiehlt es sich, zuvor stets einen Anbieter Vergleich vorzunehmen und gegebenenfalls den Bitcoin-Handel in einem Demokonto ohne Risiko zu testen.

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