Was ist CFD Handel? – Was bedeutet CFD Handel oder Handel mit Differenzkontrakten?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 29.06.2022


Was ist CFD Handel? Die Abkürzung „CFD“ steht für „Contracts for Difference“ (Differenzkontrakte). Dabei handelt es sich um ein Derivat, also ein Papier, dessen Wert von der Entwicklung eines Basiswertes abhängt. So hängt der Wert bzw. die Wertentwicklung eines CFDs auf den Deutschen Aktienindex (DAX) beispielsweise immer von der Kursentwicklung des DAX ab.

CFD Handel, was ist das also? Ursprünglich stammt die recht einfache Idee der Differenzkontrakte aus England: Für ein Wertpapier bezahlt ein Anleger lediglich einen Bruchteil des eigentlichen Preises und erhält dennoch den vollständigen Kursgewinn. In den letzten 10 bis 15 Jahren hat der Handel mit CFDs stark an Bedeutung gewonnen. Differenzkontrakte ermöglichen es Anlegern, mit kleinem Geldeinsatz vergleichsweise große Gewinne zu erzielen. Aufgrund ihres simplen Konstruktionsprinzips sind CFDs außerdem gut verständlich.

Auch die Zugangshürden zum CFD Handel sind niedriger als in vielen anderen Bereichen der Finanzmärkte. So können Interessierte bei vielen CFD Brokern Handelskonten bereits ab wenigen hundert Euro Mindesteinlage eröffnen. Einige Anbieter verzichten sogar auf eine Mindesteinzahlung. Die Nutzer erhalten dann jeweils eine Komplettlösung für den Handel mit CFDs einschließlich Analyse- und Chart-Tools, Kursversorgung und automatisierten Handelssystemen.

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Große Spekulationen mit kleinem Kapitaleinsatz

Was ist ein CFD Handel und worin besteht für Privatanleger dabei der größte Reiz? Für CFD Trader ist vor allem die Kombination aus einem gut strukturierten Finanzprodukt und der Hebelwirkung interessant. Mit einem Einsatz von 100 Euro lassen sich 10.000 Euro im Markt bewegen. Bereits kleine Kursbewegungen können den Anlegern hohe Gewinne einbringen. Solche Hebelwirkungen lassen sich ansonsten nur mit Finanzinstrumenten erzielen, die entweder eine deutlich höhere Kapitalausstattung erfordern oder wesentlich komplizierter sind.

CFD Handel was ist das

In Bezug auf die Hebelwirkung ist jedoch immer auch Folgendes zu beachten: Sie wirkt sich in beide Richtungen aus und kann somit auch zu sehr hohen Verlusten führen. Deshalb ist es äußerst wichtig, dass Anleger die Funktionsweise von CFDs verstehen, bevor sie in den CFD Handel einsteigen, damit sie nicht mehr Geld verlieren, als sie eingesetzt haben. Durch Funktionen wie Stop-Loss und Take-Profit lassen sich die Verluste beim CFD Trading begrenzen.

Was bedeutet CFD Handel letztendlich? Anleger können mit einem CFD 1:1 an der Kursentwicklung von Aktien, Anleihen, Währungen, Rohstoffen, Indizes, börsengehandelten Indexfonds (ETFs) und anderen Märkten partizipieren, ohne dass dafür ein Zugang zur Terminbörse notwendig ist. Darüber hinaus lässt sich der Verlauf der Investitionen einfacher abschätzen, als es zum Beispiel bei Optionsscheinen der Fall ist.

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CFD Handel, was ist das? – Beispiel Aktien CFD

Die Frage „Was ist Handel mit CFD?“ lässt sich noch besser anhand eines Beispiels beantworten. Im Idealfall erzielt der Anleger mit einem Aktien CFD eine höhere Rendite als bei einer klassischen Anlage in Aktien.

Im Grunde genommen erwirbt er mit einem CFD auf eine Aktie nur eine Sicherheitsleistung. Im Fachjargon wird diese als „Margin“ bezeichnet. Mit einem niedrigen Kapitaleinsatz, zum Beispiel zehn Prozent des gerade aktuellen Aktienkurses, erhält der Anleger die Möglichkeit, an der Wertentwicklung der ausgewählten Aktie vollständig teilzuhaben.

Was ist CFD Handel

Was ist CFD Handel – ein mögliches Beispiel:

Nehmen wir an, dass sich ein Anleger für die Aktie des Unternehmens XYZ interessiert. Die Aktie wurde zu einem Einstiegskurs von 90 Euro ausgegeben. Somit würde ein Kaufpreis in Höhe von 4.500 Euro für den Erwerb von 50 Aktien fällig. Zusätzlich würde der Broker noch Orderkosten erheben. Differenzkontrakte werden hingegen auf Basis einer Margin, also einer Sicherheitsleistung, gehandelt.

Die Margin ist ein Prozentsatz, der bei einer Long-Position (Kauf) oder einer Short-Position (Verkauf) vom Anleger zu hinterlegen ist. Der Anleger muss statt der 4.500 Euro bei einer Margin von zehn Prozent also lediglich 450 Euro aufbringen. Die übrige Summe finanziert der Broker fremd.

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Geringe Kosten beim CFD Handel

Was heißt CFD Handel in Bezug auf die Kosten für den Anleger? Differenzkontrakte wurden von Beginn an auf die Anforderungen von privaten Anlegern zugeschnitten. Dies macht auch ein Blick auf die Gebührenmodelle der am Markt agierenden Broker deutlich. Anleger können CFDs vielfach handeln, ohne an ihren Broker eine Kommission zahlen zu müssen. Die Kosten beschränken sich somit auf die Geld-Brief-Spanne. Diese beträgt bei Index CFDs zum Beispiel oft nur 1.0 Punkte.

Wichtig zu wissen: Der CFD Handel findet zwar außerbörslich statt. Jedoch werden die Broker durch Finanzaufsichtsbehörden wie die deutsche BaFin oder die britische FCA beaufsichtigt.

Was bedeutet CFD Handel

Mit Differenzkontrakten spekulieren und absichern

Was ist CFD Handel – ein reines Spekulationsgeschäft also? Viele Anleger nutzen CFDs zu Spekulationszwecken und generieren im Idealfall innerhalb kurzer Zeit hohe Erträge. Differenzkontrakte können aber ebenso zur Absicherung eingesetzt werden. Sie ermöglichen es, ein bestehendes Wertpapierportfolio zu geringen Kosten flexibel gegen Kursverluste abzusichern. Viele Broker stellen ihren Kunden zudem Instrumente zur optimierten Verlustbegrenzung bereit.

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