Was ist ein Aktiendepot? – Aktienhandel einfach und verständlich erklärt!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 17.12.2020


Wer sich mit dem Thema Wertpapierhandel in Eigenregie beschäftigt, egal ob das Investieren in Aktien, ETFs oder risikobehaftete Derivate erfolgen soll, stößt auf Begriffe wie „Depot“ oder „Aktiendepot“. Doch was ist ein Aktiendepot? Auch wenn es noch Anleger gibt, die einige Wertpapiere in heimischen Tresoren verwahren, spielt die Ausgabe der Aktie in Papierform kaum noch eine Rolle. Handel und Verwahrung sind digitalisiert. Die Girosammelverwahrung auf einem computergestützten Konto ist das beherrschende Verfahren. Der Frage, was ein Depot ist und was Anleger dazu wissen sollten, erklären wir in diesem Artikel.

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5 wichtige Fakten zum Depot:

  • eine Voraussetzung für den online Wertpapierhandel
  • Depotanbieter: Banken, Direktbanken und Online Broker
  • Rund um die Uhr via Internet erreichbar
  • Sammelverwahrung von Wertpapieren im Aktiendepot
  • Kaufen und Verkaufen jederzeit möglich

Was ist ein Aktiendepot?

Niedrige Zinsen beim Festgeld oder der Wunsch mehr für die Vermögensbildung zu tun und an der Börse zu investieren – Es gibt gute Gründe zur Einrichtung eines Aktiendepots.

Der Aktienhandel hat durch die fortschreitende Digitalisierung starke Wandlungen durchlebt. Dank Internet sind Börsen weltweit in Sekundenschnelle abrufbar. Fast das gesamte Geschäft läuft online ab. Vor Beginn des Computerzeitalters beauftragten Anleger Börsenhändler, die Wertpapiere an einer Börse zu kaufen. Die Bilder vom chaotischen Handel auf dem Börsenparkett sind für manch älteren Anleger noch bekannt. Der Kauf einer Aktie oder Anleihe wurde dem Investor mit einer schriftlichen Urkunde bestätigt, daher der Begriff Wertpapier. Bis die Transaktion abgewickelt war, vergingen meist einige Tage.

Was ist ein Aktiendepot

Durch die Digitalisierung der Börsen wurde der Wertpapierhandel revolutioniert. Heute werden Aktien, ETFs, Anleihen, Fonds oder andere Wertpapiere meist online gekauft. Zur Verwahrung der Wertpapiere muss sich der Investor bei einer Bank oder einem Broker ein Depot einrichten. Das Depot ist die Voraussetzung für einen Zugang zu nationalen und internationalen Aktien oder ETFs. (vgl. Wie funktioniert die Börse?)

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Wertpapierdepot als Computer geführtes Konto

SeriositaetAls Aktien noch ausschließlich in Papierform ausgegeben wurden, konnte sich der Anleger entscheiden, ob er seine Wertpapiere in einem Tresor zu Hause oder im Schließfach bei einer Bank deponiert. Absolut sicher war und ist diese Art der Verwahrung nicht. Gelangte ein Unbefugter oder Einbrecher an eine dieser Urkunden, konnte er diese als nunmehriger Eigentümer problemlos zu Geld machen. So manche Aktie wechselte zu Unrecht ihren Besitzer oder verschwand unauffindbar. Bei den heutigen Depotaktien ist das nicht möglich. Beim Übergang von den effektiven Stücken zur Girosammelverwahrung fragten sich viele Anleger: Was ist ein Depot?

Die Aufbewahrung der Aktien erfolgt heute in Form der Sammelverwahrung bei einer Bank oder vergleichbaren Institution. Anleger haben bei der Sammelverwahrung im Gegensatz zu den früheren schriftlichen Wertpapierurkunden kein Eigentumsrecht an ihren eingelieferten Aktien. Ihnen steht lediglich ein Miteigentumsrecht am gesamten Bestand der Stücke gleicher Gattung zu.

Doch zurück zur Frage: Was ist ein Depot? Für eine Erklärung des Aktiendepots schaut man sich den Ursprung des Wortes Depot an. Depot stammt aus dem Französischen und lässt sich am einfachsten mit „Lager“ übersetzen. Verwendet wird das Wort in anderem Zusammenhang beispielsweise Bus-, Waffen- oder Weindepot.

Ein Wertpapierdepot ist ein Wertpapierlage bzw. eine Lager- bzw. Verwahrstelle für Aktien, ETFs und Anleihen. Eine Aushändigung gekaufter Wertpapiere in Form eines schriftlichen Besitztitels erfolgt nicht mehr. Heute kann der Anleger seine Wertpapiere einzeln und den Depotbestand insgesamt jederzeit ansehen. Dazu muss er sich in den Kundenbereich seiner Depotbank oder seines Brokers einloggen.

 Bei einem Aktiendepot handelt es sich um ein computergeführtes Konto, vergleichbar mit einem Girokonto. Mit einem Lager (ähnlich einem Bankschließfach) hat es nichts gemein. Ein Depot dient der Verwaltung von Kontoeinlagen sowie der Abwicklung von Ein- und Auszahlungen, die der Kontoinhaber tätigt. Ein Depotkonto hat zudem den Vorteil für den Kunden, dass er etwaige Dividendenzahlungen automatisch auf ein dazugehöriges Referenzkonto verbucht erhält. 
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Funktionsweise des Wertpapierdepots

Ein Online-Depot erlaubt auf einfache Weise die Teilnahme am Wertpapierhandel. Per Internet und PC oder Tablet kann man mit wenigen Klicks Aktien kaufen und verkaufen. Wie vom Online-Banking für das Girokonto bekannt, erhält der Depotkunde einen gesicherten Zugang zu seinem Depot mit einer persönlichen Geheimzahl (PIN). Nach dem können Wertpapiere geordert werden. Für einen Kauf sind ISIN-Nummer (International Securities Identification Number) oder Wertpapierkennnummer und die Stückzahl (Aktien), Nennwert bei Anleihen. Anleger müssen für die Orderplatzierung einen Handelsplatz auswählen. (vgl. Wo kann ich Aktien kaufen und verkaufen?)

Aktiendepot was ist das?

In Deutschland können sie zwischen dem elektronischen Handelssystem XETRA und dem Handel der Wertpapierbörsen Frankfurt, Stuttgart, Mönchen, Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Hannover wählen. Ihre Orders können sie auch auf außerbörslichen Plattformen platzieren. Bei der Wahl des Handelsplatzes können Faktoren wie Kurs, Abwicklung und Kosten ausschlaggebend sein. Die Heimatbörse des Unternehmens gilt als besonders liquid, was die günstigsten Kurse zur Folge hat.

Aktien kaufen und verkaufen online: wichtige Orderzusätze

Stopp-LossBeachten sollte man gegebenenfalls Orderzusätze bei der Auftragseingabe. „All or nothing“ oder „Fill or Kill“ bedeutet vollständiges Ausführen oder Annullieren der Order. Der Zusatz „Immediate or Cancel“ besagt, dass eine Order sofort ausgeführt wird. Sind auch keine Teilausführungen möglich, verfällt die Order. Bei teilweiser Ausführung des Auftrages verfällt die restliche Order.

Bei jeder Ordererteilung müssen Ordertyp und die Gültigkeit der Order festgelegt werden. Bei der Market Order bzw. beim unlimitierten Auftrag geht es darum einen Kauf „billigst“ und einen Verkauf „bestens“ abzuwickeln. Wertpapiere werden zum günstigsten Preis gekauft und zum höchstmöglichen Kurs verkauft. Bei marktengen und schwankungsanfälligen Werten besteht das Risiko, dass der Kauf zu teuer und der Verkauf zu billig erfolgen. Auf der sicheren Seite ist der Anleger dann, wenn die Order mit einem Limit (Höchstpreis Kauf, Mindestpreis Verkauf) aufgegeben wird.

Für Privatinvestoren ist die Stop-Loss-Order eine der wichtigsten Begrenzungsformen. Damit können sie sich gegen hohe Verluste absichern oder angefallene Gewinne mitnehmen. Mit Erreichen des Stop-Kurses wird automatisch ein unlimitierter Verkaufsauftrag ausgelöst.

Mit einem Trailing-Stop-Loss wird eine Begrenzung automatisch entsprechend der Kursentwicklung aktualisiert. Dazu bestimmt der Anleger einen Abstand zum aktuellen Kurs entweder in Euro oder Prozent. Sobald das Level erreicht wird, wird das Stop-Loss nachgezogen.

Sobald die Kauforder ausgeführt wurde, wird das Verrechnungskonto im Gegenwert der Wertpapiere belastet. Die gekauften Wertpapiere werden ins Depot eingebucht. Im Fall einer Verkaufsorder erhält das Verrechnungskonto eine Gutschrift. Verkaufte Wertpapiere werden im Depot ausgebucht. (vgl. Wie funktioniert der Aktienhandel?)

 Im Depot werden wie beim Girokonto beauftragte und ausgeführte Transaktionen aufgelistet. Dem Inhaber wird angezeigt, wann er Wertpapiere gekauft oder verkauft hat. Aufgeführt sind Kaufkurs und ein momentaner Wert. Bei verkauften Wertpapieren werden die Verkaufserlöse angezeigt. Gewinne oder ein Verlust werden automatisch und aktualisiert berechnet und im Depot als Performance angegeben. Sichtbar ist sie für jedes einzelne Wertpapier und für das komplette Depot. Ein Blick auf die Gesamtperformance macht dem Kunden deutlich, ob sein Depot insgesamt Gewinn oder Verlust gemacht hat. 
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Was ist bei einem Depot zu beachten ?

DepotBanken und Broker bieten zum privaten Wertpapierhandel Depots mit unterschiedlichen Handelsmöglichkeiten, Konditionen und Services an. Nicht jedes Depot eignet sich gleichermaßen gut für Gelegenheitsanleger und Profitrader. In unserem Online Aktiendepot Vergleich werden hierzulande beliebte und interessante Depotanbieter vorgestellt.

  • Bei einem Aktiendepot können Depotgebühren anfallen. Müssen sie allerdings keineswegs, wie viele Direktbanken und Online Broker beweisen, die keine Gebühren verlangen. Bei der Anbieterwahl achten Sie auf ein Angebot, das möglichst ohne Depotgebühren Beim gratis Depot reiner Online Broker müssen Sie meist auf Beratungsleistungen verzichten.
  • Den Hauptteil der Depotkosten machen die Ordergebühren aus. Vergleichen Sie die Orderkosten, inklusive aller etwaigen Zusatzkosten im Kleingedruckten des Preisverzeichnisses. Das Setzen von Limits und eine Auftragslöschung (Streichung) sollten kostenlos sein. Aktive Händler können bei günstigen Depotanbietern mehrere Hundert Euro im Jahr sparen. Wählen Sie Ihren Depotanbieter nach dem Prinzip aus: Je niedriger die Orderkosten, desto besser! Die günstigsten Anbieter in unserem Ordergebühren Vergleich.
  • Für Ihr Depot wählen Sie eine Bank oder Online Broker aus dem Euroraum mit möglichst gutem Rating. Damit lassen sich zum einen Währungsrisiken ausschließen. Zum anderen werden diese Anbieter von nationalen Finanzbehörden gemäß MiFID beaufsichtigt, sodass eine Pleite vorhersehbar sein sollte. Die Höhe der Einlagensicherung ist weiterer Grund für die Brokerwahl. Bei Direktbanken sind Absicherungen bis über eine Million Euro pro Kunde möglich.
  • Legen Sie für sich den benötigten Handelsumfang fest. Prüfen Sie daraufhin Handelsmöglichkeiten des Depots. Nicht jedes Depot bietet beispielsweise die Möglichkeit zum außerbörslichen Direkthandel oder einen Zugang zu Hebelprodukten. Teilweise sind Handelsmöglichkeiten auf deutsche Börsen und XETRA beschränkt.
  • Broker und Banken offerieren mitunter interessante Zusatzangebote. Bei einer Direktbank mit Depot werden neben Depotservices alle Bankdienstleistungen angeboten. Ein Tagesgeldkonto kann interessant sein, weil freies Kapital so nicht unverzinst bleibt. Bei einer Depoteröffnung oder Depotwechsel mit Prämie können Neukunden von attraktiven Geldprämien, Tagesgeldzinsen oder Sachpreisen (iPad) profitieren.
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Aktien kaufen und verkaufen für Anfänger

Anfänger fragen sich häufig: Was ist ein Aktiendepot? Doch genauso müssen sie lernen, mit Aktien zu handeln. Depotanbieter offerieren Anfängern häufig ein Musterdepot oder ein Demokonto. Das ist die ideale Gelegenheit, Aktien kaufen und verkaufen auszuprobieren. Ein Demo-Depot ist immer gratis nutzbar. In unserem Musterdepot Vergleich sind alle Depotanbieter mit Demokonto aufgeführt.

Was ist ein Aktiendepot?

Zum Wertpapierhandel testen gibt es ein virtuelles Handelskapital. Die virtuell gekauften Aktien werden dem Musterdepot hinzugefügt. Die weitere Kursentwicklung kann dann beobachtet werden. Im Demo-Depot können sowohl Aktienkäufe als auch Aktienverkäufe simuliert werden. Es lassen sich verschiedene Produkte und Anlagestrategien ausprobieren. Das Ganze ist beispielsweise für Anleger interessant, die die Entwicklung bestimmter Aktien vor dem eigentlichen Kauf verfolgen möchten. Mit einer Depot-Demo lernen Anleger Abrechnungsmechanismen und Gebühren kennen.

 Zahlreiche Banken und Broker bieten ein gratis Musterdepot zum Ausprobieren des Aktienhandels an. Nach Möglichkeit sollte man ein virtuelles Depot bei einem Broker anlegen, wo in Zukunft das Depot geführt werden soll. Das erspart ein doppeltes Bekanntmachen mit der Funktionsweise des Depots und der Handelsumgebung. Alternativ kann man sich bei Online-Portalen von Medien für ein virtuelles Depot anmelden. Hier reicht für einen Zugang ein einfaches Registrieren aus. 
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Tipps zur Depoteröffnung

TippsEin Depot ist bekanntlich eine Voraussetzung für den privaten Wertpapierhandel. Die Depoteröffnung ist nach dem der passende Depotanbieter gefunden worden ist, ein schnell zu erledigender formeller Akt. Wer das Anmeldeprozedere bereits kennt und ein Wertpapier-Depot bei einem anderen Anbieter eröffnen möchte, findet interessante Informationen in unserem Depotwechsel Vergleich.

Für ein Depot geht mancher zu seinem Bankberater und entscheidet sich für die teurere Variante. Günstiger sind Online Depots, deren Eröffnung via Internet einfach zu bewerkstelligen ist. Der Eröffnungsantrag im Internet gleicht dem Formular in Papierform. Der Antragsteller trägt die geforderten persönlichen Daten ein: Namen, Adresse, Geburtsdatum, E-Mail, Telefonnummer.

Depotkonten können als Einzel- oder als Gemeinschaftsdepot geführt werden. Beim Gemeinschaftskonto sind Personalien beider Antragsteller anzugeben. Wird es als Oder-Konto geführt, kann jeder Kontoinhaber allein über das Depot verfügen.

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Welcher Risikotyp sind Sie?

SupportIm Zuge der Depoteröffnung der Antragsteller hinsichtlich seiner Börsenerfahrung gefragt. Banken und Broker wollen sich über die vorhandenen Kenntnisse und Erfahrungen in verschiedenen Produktklassen einen Überblick verschaffen. Anzugeben sind welche Wertpapiere (Anleihen, Aktien, Fonds) bereits gehandelt wurden. Der Kunde muss eine Aussage zu seinen Anlagezielen machen, will er Geld sicherheitsorientiert oder mit Risiko anlegen. Auf der Grundlage dieser Angaben wird der Anleger von der Bank oder dem Broker in eine bestimmte Risikoklassen eingeteilt.

Mit der Selbstauskunft will sich die Depotbank gegenüber seinen Kunden absichern. Eine Auskunftspflicht besteht nicht. Die Zulassung für bestimmte riskante Geschäfte kann dann verweigert werden.

Was ist ein Aktiendepot?

Wer neben Aktien und Anleihen mit Optionsscheinen handeln will, muss die Termingeschäftsfähigkeit erlangen. Die Bank hat hier eine Aufklärungspflicht. Ein Anfänger ohne Handelserfahrungen wird nicht sofort für termingeschäftsfähig erklärt. Absichern wird sich die Bank mit einem Unterzeichnen des Informationsblattes „Wichtige Informationen über Verlustrisiken bei Finanztermingeschäften“. Das Wertpapierhandelsgesetz verlangt eine Wiederholung der Unterschrift immer nach zwei Jahren.

Ist der Antrag für die Depoteröffnung ausgefüllt, bieten Banken und Broker unterschiedliche Verfahren für die weitere Vorgehensweise an.

  1. Der Depot-Eröffnungsantrag wird ausgedruckt, unterschrieben und an den Depotanbieter per Post geschickt.
  2. Der ausgefüllte Antrag wird ohne Unterschrift online an den Broker gesendet.

Für die gesetzlich vorgeschriebene Legitimation der Neukunden nutzen Banken und Broker drei Verfahren.

  • PostIdent-Verfahren in Postfiliale
  • Video-Chat-Verfahren per Internet am Computer
  • Identitätsprüfung per Bankkonto
 Wird die Depoteröffnung in der Bankfiliale vorgenommen, erfolgt bei der Antragsabgabe gleichzeitig die Legitimation durch den Bankmitarbeiter. Nachdem der Eröffnungsantrag verschickt ist, dauert es einige Tage bis zum Zustellung der Unterlagen für die Online-Aktivierung des Depots. Wie Sie starten, ist in den Unterlagen beschrieben. Die Zugangsdaten gibt es mit separater Post. Nach dem ersten Login können Zugangskennwörter personalisiert werden. 
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Fazit Was ist ein Aktiendepot? – so einfach funktioniert Aktienhandel heute

FazitDer Kauf und Verkauf von Wertpapieren wird heutzutage online abgewickelt. Eine wesentliche Voraussetzung für die Teilnahme am Aktienhandel ist ein Depot. In diesem Artikel haben wir ausführlich die Frage geklärt: Was ist ein Depot? Ein Aktiendepot ist ein Online-Konto, auf dem Wertpapiere verbucht werden. Verwahrt werden Wertpapiere meist bei einer Wertpapiersammelbank. Gegenüber seinem Depotbetreiber hat der Anleger einen Anspruch auf die jederzeitige Auslieferung der eingebuchten Wertpapiere nach Art und Stückzahl. Dieser Anspruch geht im Falle einer Brokerinsolvenz nicht verloren.

Bilderquelle: shutterstock.com