Kapitalerhöhung bei TUI: Noch keine Entwarnung für den Reise-Riesen

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 31.05.2021


Anfang Dezember wurde für den globalen Reise-Riesen TUI das dritte Rettungspaket aus den Corona-Hilfen der Bundesregierung beschlossen. Während der Verhandlungen um den Umfang der Hilfe konnte sich TUI mit Privatinvestoren, Banken und dem Bund einigen auf ein Paket über 1,8 Mrd. Euro. Das Finanzpaket sieht auch eine Kapitalerhöhung vor – im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung gaben die Aktionäre des Konzerns Anfang Januar mehrheitlich grünes Licht für die Maßnahme, die dem Unternehmen zusätzliche 500 Mio. Euro einbringen sollte. Die Kapitalerhöhung wurde am 22. Januar abgeschlossen.

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Lange geplante Maßnahme

Die neuen TUI-Aktien erhielten einen Bezugspreis von 1,07 Euro zugewiesen, das Bezugsverhältnis lag bei 29 zu 25, für je 29 Altaktien konnten Aktionäre weitere 25 zu einem Stückpreis von 1,07 Euro erwerben. Die Kapitalerhöhung stand schon seit September 2020 im Raum. TUI hatte seit dem Herbst vor, mit diesem Schritt zwischen 700 Mio. und einer Milliarde Euro einnehmen zu können. Angesichts des Marktwerts, der im Herbst nur noch rund zwei Milliarden Euro betrug, war das wohl zu hoch gegriffen. Unumgänglich blieb die Erhöhung in jedem Fall, denn das Unternehmen benötigt dringend zusätzliche Liquidität, um die Verluste des Corona-Jahres auszugleichen und operative Probleme anzugehen. Aktuell versucht die TUI auch Gelder durch Anteilsverkäufe zu generieren.

Kapitalerhöhung bei TUI: Noch keine Entwarnung für den Reise-Riesen

Führender globaler Touristik-Konzern

Forexhandel.org Icon SeriositätDie Bemühungen des Bundes um die TUI Group sind nachvollziehbar. Der Konzern ist nicht nur der größte deutsche oder europäische Touristik-Anbieter, sondern international marktführend. Die TUI operiert in verschiedenen Bereichen – unter der Marke TUI Travel betätigt sich das Unternehmen als Reiseveranstalter, TUI Hotels & Resorts sind Anlagen in den bekanntesten und beliebtesten Urlaubszielen weltweit, und die Kreuzfahrt-Sparte ist ein weiterer selbstständiger Bereich. Neben Pauschalreisen, auch im Budget-Segment, bietet TUI besondere Reisekonzepte, darunter Luxusreisen, Expeditionen oder Yacht-Charter.

Mit den unternehmenseigenen Reisebüros, Agenturen vor Ort, Fluglinien und Kreuzfahrtschiffen kann die TUI die gesamte Kundenerlebnisreise von Anfang bis Ende betreuen. Die strikte Kontrolle des Wertschöpfungsprozesses hat ihren Preis: neben den Assets sind bei der TUI rund 75.000 Mitarbeiter weltweit tätig. All das brachte bis zur Ankunft des Corona-Virus gute Gewinne ein – und erweist sich nun als erheblicher Kostenfaktor.

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Blendende Resultate – vor Corona

Wie gut es TUI vor Corona ging, belegen die Zahlen von 2019. In diesem Geschäftsjahr machte TUI an die 20 Mrd. Euro Umsatz, davon allein mit den Hotels rund 660 Mio. Euro. Das Unternehmen unterhält in 30 Ländern Hotelketten, darunter Marken wie Club Robinson oder Iberotel.

Die Kreuzfahrtsparte setzte mit der eigenen Flotte der TUI in 2019 über 960 Mio. Euro um. Das Unternehmen unterhält unter anderem Großkreuzfahrten mit einer Kapazität von fast 3.000 Reisenden, die erst 2018 und 2019 zu Wasser gelassen wurden. Was sich noch 2019 so gewinnbringend ausnahm, sorgte 2020 dann für weitreichende Verluste durch Lockdowns, Reisebeschränkungen und überdies immer wieder Schlagzeilen von Kreuzfahrtschiffen als Corona-Hotspots. Ob und wann sich die Reisebranche wieder zu ihrem Vor-Corona-Niveau aufschwingt, steht – trotz angelaufener Impfkampagnen – noch immer in den Sternen.

Kapitalerhöhung bei TU

TUI Aktien: Drastische Kursverluste 2020

Forexhandel.org Icon Stopp LossNoch am 11. Februar 2020 standen die Aktien von TUI auf einem 52-Wochen-Hoch bei 7,13 Euro. Dass die Kurse der Anteilscheine am 18. März auf zeitweise bis zu 1,91 Euro fallen würden, hätten sich Anleger damals trotz erster Nachrichten aus Wuhan nicht vorstellen können. Im Jahresverlauf blieb der Kurs der TUI Aktie volatil und bewegte sich in Bereichen zwischen 2,00 und 3,00 Euro, mit wiederholten Einbrüchen unterhalb der 2,00 Euro Marke.

Im August konnte der Wert eine, allerdings nur kurzfristige, Aufwärtstendenz vorweisen, wohl beflügelt von den im Sommer möglichen Reiseaktivitäten und einem allgemeinen Optimismus an der Börse. Seit dem Herbst ist die Stimmung in der Reisebranchen nun wieder weniger froh, unter anderem durch die anhaltenden Einschränkungen weltweit.

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Aktueller Börsenwert bei TUI: Fast schon Vor-Corona-Niveau

Nach der mit der vorigen Handelswoche abgeschlossenen Kapitalerhöhung liegt der Börsenwert der TUI nun wieder fast dort, wo man vor Corona einmal stand. Allerdings bleibt der Ausblick über die nächsten Monate nach wie vor ungewiss. Ob, wann und wie die Menschen selbst nach der Impfung ihre Reisewünsche wieder aufgreifen können, lässt sich noch nicht absehen.

Für TUI liegt eine Chance in der Marktbereinigung durch die Schwächung oder den gänzlichen Wegfall von Wettbewerbern. Übersteht der Reise-Riese die Pandemie, könnte TUI die so frei werdenden Marktanteile aufschnappen und seine Profite nicht nur auf den Level vor der Pandemie heben, sondern unter Umständen sogar steigern.

Profitieren könnte der Konzern auch davon, dass in den vergangenen Monaten gespart wurde wie nie. Möglicherweise sind Reisende, wenn sie denn wieder reisen dürfen, spendierfreudiger – das dürfte sich auch auf die Umsätze von Veranstaltern wie TUI auswirken.

Sicher ist zur Zeit allerdings nur, dass noch nichts sicher ist. Ob und wann die erhoffte Reisewelle einsetzt, kann noch niemand so recht sagen. Daher geben Analysten für die TUI Aktie noch immer keine klare Kaufempfehlung. Immerhin, wer den Wert bereits im Depot hat, sollte ihn halten und derzeit nicht verkaufen.

News TUI Kapitalerhöhung

TUI Aktien mit CFDs handeln

Forexhandel.org Icon StrategieAngesichts der anhaltenden Ungewissheit im Touristik-Segment ist der Griff zu TUI Aktien derzeit noch den risikofreudigeren Aktionären vorbehalten. Und selbst die können durchaus lohnendere Investitionen tätigen. Allerdings haben auch private Anleger die Möglichkeit, die Volatilität von Titeln wie TUI auszunutzen, ohne dabei die eigentlichen Anteilsscheine kaufen zu müssen. Differenzkontrakte sind in diesem Fall geeignete und lohnende Finanzinstrumente. Die „contracts for difference“ wurden in Großbritannien für den Aktienhandel entwickelt. Da der Halter eines Kontrakts nicht den Basiswert kauft, sondern nur an dessen Wertentwicklung partizipiert, fällt auf ein CFD die im Vereinigten Königreich übliche Stempelsteuer nicht an.

Zu den Besonderheiten von CFDs, die Trader zu ihrem Vorteil nutzen können, gehört, dass man mit ihnen auch auf fallende Kurse spekulieren kann. Anders als Aktionäre, die nur bei Kursgewinnen profitieren, können CFD-Trader gerade bei unruhigen Märkten mit kurzfristig gehaltenen Positionen noch Gewinne machen. Dabei liegt das Eigenkapital, anders als bei einem Aktienportfolio, nicht über Monate oder Jahre fest, sondern wird in der Regel nur börsentäglich für Positionen genutzt.

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Leicht verständliche Finanzinstrumente

Gehandelt wird mit CFDs außerbörslich und ohne komplizierte Berechnungen, wie etwa bei Optionen. Schon Anfänger können leicht begreifen, wie die Instrumente funktionieren und was beim Handel zu beachten ist. Den Zugang zum Trading gewährt ein CFD-Broker, der dafür lizenziert und reguliert ist. Dank der steigenden Zahl von Online-Brokern können auch private Trader leicht den Einstieg vollziehen.

Viel Kapital wird nicht benötigt. Denn CFDs sind Hebelprodukte, so dass das eingesetzte Eigenkapital beträchtlich erhöht werden kann. Die „Hebel“ sind eigentlich eine Kreditlinie des CFD-Brokers. Je nach der Anlageklasse des Underlyings können private Trader Hebelfaktoren zwischen 1:2 und 1:30 nutzen. Eine Order auf die Kursentwicklung eines Forex-Hauptpaares, für die 1.000 Euro eingesetzt werden, kann ein Ordervolumen von bis zu 30.000 Euro erhalten.

Entsprechend dem Hebel steigen die möglichen Renditen, doch ganz ohne Risiko ist das nicht. Denn die Hebel kommen auch dann zum Einsatz, wenn sich die Order nicht so entwickelt, wie gedacht. Seriöse CFD-Broker machen Neukunden auf die mit dem Handel verbundenen Risiken aufmerksam.

TUI Kapitalerhöhung

Vielseitiger Handel über zahlreiche Assetklassen

IForexhandel.org Icon Hebelnteressant ist der Handel mit CFDs auch deshalb, weil sich dem Anleger über Differenzkontrakte zahlreiche Anlageklassen erschließen. Handelbar sind die Kontrakte nämlich längst nicht mehr nur auf Aktien. Sie ermöglichen mittlerweile die Kursspekulation auf Basiswerte aus den Bereichen der Anleihen, Indizes, Fonds und ETFs, aber auch auf Forexpaare, Kryptowährungen und sogar Rohstoffe sind Differenzkontrakte handelbar.

Daher sind sehr vielseitige Strategien entsprechend der eigenen Spezialisierung und Risikoneigung möglich, und das mit limitiertem Eigenkapital – dank der Hebel sind dennoch gute Renditen möglich. Die Risiken, denen sich Anfänger gegenüber sehen, gestalten sich keinesfalls unüberwindlich. Denn mit einem seriösen CFD-Broker haben Einsteiger nicht nur den Vorteil günstiger Konditionen, sondern erhalten wertvolle Starthilfe. Der Testsieger XTB gehört zu den Anbietern, die ihren Neukunden anhand umfangreicher Schulungsmaterialien die Theorie des Handels vermitteln. Ein XTB Demokonto erlaubt erste Trades mit virtuellem Kapital, und damit ohne jedes finanzielle Risiko.

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Testsieger XTB: Im Brokervergleich auf dem ersten Platz

Dass es XTB immer wieder auf den ersten Platz im Anbietervergleich schafft, ist kein Zufall. Der seit Jahren am Markt aktive Forex- und CFD-Broker bietet wesentlich mehr als nur außergewöhnlich gute Schulungs- und Übungsmöglichkeiten. Punkten kann XTB mit vertrauenswürdigen Regulierungen, darunter die Überwachung der deutschen Niederlassung durch die BaFin, überzeugende Kundengeldabsicherung und deutschen Support.

Die Handelskonten wenden sich an Anfänger ebenso wie an aktive Nutzer mit hohem Handelsvolumen, und die mit jedem Kontotyp verbundenen Kosten und Konditionen werden transparent dargeboten. Wer sich für ein Handelskonto bei XTB entscheidet, kann auf Tausende handelbarer Basiswerte im CFD-Trading zugreifen, aber auch echte Aktien handeln – das über Softwarelösungen, die sich sehen lassen können, denn der Broker lässt seinen Kunden die Wahl zwischen dem MetaTrader 4 und der hauseigenen xStation 5.

TUI Kapitalerhöhung

Mit XTB von der Kursentwicklung der TUI Aktie profitieren

Forexhandel.org Icon HandelsangebotDie TUI Aktie erhält zwar zur Zeit keine Kaufempfehlung von Analysten, sollte aber dennoch nicht ganz abgeschrieben werden – wem der Wert für eine Direktinvestition zu volatil ist, der kann die Kursentwicklung mithilfe von CFDs dennoch zum eigenen Vorteil nutzen und muss nicht auf eine mögliche Erholung des Touristik-Sektors warten. Neben Aktien können private Trader mit CFDs Underlyings aus allen anderen Anlageklassen handeln.

Mit der Entscheidung für einen seriösen CFD-Broker lässt sich der Einstieg in den CFD-Handel sicherer und angenehmer an. Unser Testsieger XTB trägt zum Erfolg seiner Trader mit hochwertigen Bildungsressourcen wesentlich bei. Darüber hinaus kann XTB in sämtlichen Testkategorien überzeugen und wird dank der Konformität mit sämtlichen Qualitätskriterien im Brokertest immer wieder als Bester Forex- und CFD-Broker ausgezeichnet. Anfänger können sich bei diesem Anbieter intensiv und umfassend auf die Aufnahme des Echtgeldhandels vorbereiten.

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