Griechen im Optionshandel – Begriffe zur Preisbildung bei Optionen im Fokus!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 04.10.2023


Was hat der Optionshandel mit den Griechen zu tun? Die Griechen haben mit ihrer schwierigen finanziellen Situation nichts mit dem Optionshandel zu tun. Möchten Sie mit Optionen handeln, sollten Sie sich mit einigen Begriffen auskennen, die bei der Preisbildung herangezogen werden. Bei diesen Begriffen handelt es sich um griechische Buchstaben. Die Preisbildung für die Optionen ist ein komplexes System. Verschiedene Faktoren können sich auf die Preise für die Optionen auswirken. Optionen werden auf verschiedene Basiswerte gehandelt und können online bei Brokern gehandelt werden. Bevor Sie mit Optionen handeln, sollten Sie sich genau über die verschiedenen Basiswerte und deren Volatilität informieren.

  • Begriffe zur Preisbildung bei Optionen werden mit griechischen Buchstaben bezeichnet
  • Preisbildung bei Optionen ist ein komplexer mathematischer Prozess
  • Optionen sind umso wertvoller, je volatiler sie sind
  • Sie können Long- und Short-Optionen abschließen
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Preisermittlung nach Black & Scholes

Die Preise für Optionen werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Einen wichtigen Einfluss hat der zugrunde liegende Basiswert, beispielsweise für eine Aktie der Allianz. Zusätzlich hat die Volatillität des Basiswertes Einfluss auf den Preis. Eine Option ist umso wertvoller, je volatiler der Basiswert ist. Bei der Volatilität wird zwischen der historischen und der impliziten Volatilität unterschieden. Die historische Volatilität sagt aus, wie sich der Preis für einen Basiswert in der Vergangenheit entwickelt hat. Zusätzlich wird die implizite Volatilität herangezogen, die aussagt, welcher Kurs in der Zukunft für einen Basiswert erwartet wird. Eine weitere wichtige Rolle bei der Preisbildung spielt der Ausübungspreis. Er sagt aus, ob Sie den Basiswert zur aktuellen Zeit mit Gewinn oder mit Verlust verkaufen können. Haben Sie eine Option auf Aktien gekauft, entscheiden Sie, ob Sie die Option zum Ende der Laufzeit ausüben, also den Basiswert kaufen, oder ob Sie die Option verkaufen. Auch die Restlaufzeit der Option hat Einfluss auf die Preisbildung. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Kurs des Basiswertes den Ausübungspreis übertrifft, ist umso höher, je länger die Laufzeit einer Option ist. Eine weitere Größe zur Preisbildung von Optionen ist der risikofreie kurzfristige Zinssatz am Markt. Steigt dieser Zinssatz an, wirkt sich das positiv auf die Entwicklung des Preises einer Option aus.

Erwerben Sie eine Option auf Aktien, führen Aktien, auf die keine Dividenden gezahlt werden, zu besseren Preisen. Bei Aktien mit Dividenden profitieren Sie, wenn Sie die Aktie am Ende der Laufzeit erwerben, da Sie dann eine Dividendenzahlung erhalten.

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Plus500 bietet zahlreiche Optionen für den Handel an

Die Griechen und die Optionen

Jetzt kommen die Griechen ins Spiel. Die Einflussfaktoren für die Preisbildung bei Optionen werden in das Modell von Black & Scholes integriert, um einen fairen Preis zu erzielen. Für die Bestimmung des Wertes für eine Option werden die Einflussfaktoren mit partiellen Ableitungen und nicht mit ihrem absoluten Wert herangezogen. Diese Ableitungen sind wichtig, um die Sensitivitäten und Elastizitäten zu ermitteln, die in das Modell einfließen.

Die Berechnungen sind durch griechische Buchstaben dargestellt. Sie sollten die Begriffe kennen, da sie häufig herangezogen und bei Brokern angegeben werden, um eine Option zu beurteilen. Es ist sinnvoll, einen Einblick in diese Begriffe zu erhalten, um dann zu entscheiden, welchen Wert eine Option hat.

Der griechische Buchstabe Delta drückt die Änderung des Preises für eine Option bei der Änderung des Kurses des Basiswertes um eine Einheit aus. Bei einem Delta von 0,8 ändert sich der Preis für die Option um 80 Cent, wenn sich der Kurs der zugrunde gelegten Aktie um einen Euro ändert. Delta bezieht sich auf den Preis des Basiswertes.

Wird für eine Aktie einen Dividende gezahlt, verliert sie nach der Ausschüttung der Dividende um den Betrag der Dividende an Wert. Der Halter der Option erleidet mit seiner Option auf die Aktie einen Wertverlust, auch wenn er nicht von der Dividendenzahlung profitiert

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Weitere Begriffe zur Bewertung von Optionen

Für die Bewertung von Optionen werden noch weitere griechische Buchstaben herangezogen:

Omega steht für die Elastizität von Optionen. Es handelt sich dabei um die prozentuale Veränderung einer Option, wenn sich der Basiswert um ein Prozent ändert. Liegt das Omega bei 7, steigt die Option bei einem Anstieg des Basiswertes um ein Prozent um 7 Prozent an. Omega gilt auch als effektiver Hebel.

Vega ist eine weitere Kennzahl zur Bewertung von Optionen und drückt das Verhältnis der Option zur Volatilität ihres Basiswertes aus. Die Kennzahl drückt aus, wie sich der Preis einer Option entwickelt, wenn die Volatilität fällt oder steigt.

Theta ist eine Kennzahl für die Restlaufzeit. Diese Kennzahl drückt die Veränderung des Wertes einer Option aus, wenn die Restlaufzeit um einen Tag abnimmt.

Rho ist ein weiterer Wert zur Beurteilung von Optionen. Die Kennzahl drückt die Änderung des Wertes einer Option aus, wenn der risikofreie kurzfristige Zinssatz am Markt um einen Prozentpunkt steigt oder fällt.

Auf die Preisbildung von Optionen haben viele Faktoren Einfluss. Die griechischen Buchstaben zeigen, wie die verschiedenen Mechanismen für die Preisbildung zusammenwirken und wie sich die Basiswerte verhalten. Die wichtigste Kennzahl für die Bewertung von Optionen ist Delta. Die Deltaposition steht für die Aktienanzahl, die mit einer Optionsposition abgebildet ist. Delta wird als Dezimalzahl angegeben. Bei einer Call-Option auf einen steigenden Kurs kann sich die Delta-Position stark verändern.

Klassische Optionen sind beispielsweise beim Broker Plus500 handelbar

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Optionen im Gegensatz zu Optionsscheinen

Optionen sind nicht mit Optionsscheinen zu verwechseln. Ein wichtiger Unterschied zu den Optionsscheinen ist die Kontraktgröße bei den Optionen. Optionen auf Aktien werden zumeist zu 100 Aktien gehandelt. Sie müssen beim Erwerb einer Option deutlich weniger investieren als beim Kauf von 100 Aktien. Sie können jedoch am Ende der Laufzeit die Aktien erwerben. Optionen sind Papiere, die an Terminbörsen gehandelt werden und zum Erwerb von Wertpapieren berechtigen. Bei den Optionen handelt es sich jedoch nicht um verbriefte Wertpapiere. Für verschiedene Laufzeiten und Bezugspreise finden Sie immer nur eine bestimmte Option. Bei Optionsscheinen sieht das anders aus. Sie können für einen Bezugszeitraum und einen Basispreis verschiedene Optionsscheine erwerben. Beim Bezugsverhältnis von Optionen auf Aktien bezieht sich zumeist eine Option immer auf eine Aktie. Das Bezugsverhältnis bei Optionsscheinen liegt häufig bei 1:10. Um eine Aktie zu erwerben, müssten Sie in diesem Fall zehn Optionsscheine besitzen.

Optionen sind in Kontrakten zusammengefasst. Möchten Sie eine Option auf eine Aktie kaufen, müssen Sie einen Kontrakt mit 100 Optionen, also auf 100 Aktien, kaufen.

Optionen haben Vor- und Nachteile. Ein Nachteil ist, dass der Preis vorbestimmt ist und sich in der Kontraktgröße ausdrückt. Der Vorteil von Optionen liegt darin, dass Sie mit dem Erwerb von Optionen gegen Preisverfälle absichern können.

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Optionen – Risiko von Totalverlusten nicht auszuschließen

Bei Optionen können Sie einen Hebel festlegen, um große Mengen an Kapital zu bewegen. Mit diesem Hebel können Sie einen Gewinn erzielen, der deutlich höher ist als Ihr Einsatz. Sie müssen die Option dann verkaufen, um vom Gewinn zu profitieren. Was sich als Vorteil erweist, kann sich auch nachteilig auswirken. Der Hebel kann auch zu hohen Verlusten führen. Dieser Verlust kann deutlich höher ausfallen als Ihr Einsatz. Sogar das Guthaben auf Ihrem Handelskonto kann verloren gehen.

Sie sollten, bevor Sie in Optionen investieren, die Optionen genau bewerten und dann einschätzen, wie lohnenswert der Erwerb der Option ist. Es kommt auf ein gutes Risikomanagement an. Die Broker, bei denen Sie Optionen erwerben können, bieten zumeist Zusatzfunktionen an, mit denen Sie das Risiko absichern können, um Verluste in Grenzen zu halten. Mit Stop-Loss oder mit garantierten Stops können Sie das Risiko in Grenzen halten. Solche Zusatzfunktionen werden zumeist gegen eine Gebühr angeboten. Vor dem Handel mit echtem Geld sollten Sie den Handel mit Optionen mit dem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Dieses Demokonto ist meistens an die Eröffnung eines Handelskontos gebunden, doch müssen Sie zumeist keine Einzahlung auf das Handelskonto leisten. Abhängig vom Broker werden unterschiedliche Beträge an virtueller Währung bereitgestellt, mit der Sie handerln können. Das kostenlose Demokonto steht bei einigen Brokern nur über begrenzte Zeit zur Verfügung, während es bei anderen Brokern über unbegrenzte Zeit verfügbar ist.

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Verschiedene Arten von Optionen

Bei den Optionen können Sie Long- und Short-Optionen erwerben. Eine Long-Option wird auf einen steigenden Kurs erworben, während die Short-Option auf einen fallenden Kurs erworben wird. Bei den Optionen können Sie zahlreiche Basiswerte handeln. Aktien gehören zu den häufig gehandelten Basiswerten, doch ist der Optionshandel auch mit anderen Basiswerten möglich:

  • Indizes wie DAX oder Dow Jones
  • Währungen
  • ETFs als börsengehandelte Fonds
  • Futures und Zertifikate auf Rohstoffe

Die Auswahl an Basiswerten ist abhängig vom jeweiligen Broker. Der Handel von Optionen kann bei Future– und bei CFD-Brokern erfolgen. Bevor Sie bei einem Broker ein Handelskonto eröffnen, sollten Sie sich genau informieren, welche Basiswerte dort gehandelt werden.

Zur Bewertung der Optionen können Sie die verschiedenen griechischen Buchstaben heranziehen, die für die Veränderung von Basiswerten stehen. Das ist bei Aktien, aber auch bei anderen Basiswerten möglich.

Eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Optionen spielt die Volatilität des Basiswertes. Sie sollten sich vor dem Handel mit Optionen genau über die Entwicklung des Basiswertes informieren und die Volatilität heranziehen. Ist ein Basiswert sehr volatil, können Sie hohe Gewinne erzielen, wenn Sie die Option verkaufen, aber auch herbe Verluste erleiden. Grundsätzlich sollten Sie nur in Basiswerte investieren, die Sie kennen, beispielsweise den DAX oder Aktien eines bekannten Unternehmens. Bei den Optionen sollten Sie auch auf die Laufzeit achten. Optionen im amerikanischen Stil können Sie während der Laufzeit verkaufen, während Sie Optionen im europäischen Stil nur am Ende der Laufzeit verkaufen können.

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Die Auswahl des richtigen Brokers

Möchten Sie in Optionen investieren, sollten Sie nicht nur die griechischen Buchstaben kennen, sondern Sie sollten auch den richtigen Broker wählen. Der Brokervergleich im Internet informiert über die verschiedenen Broker und deren Eigenschaften. Sie erfahren mehr über die Mindesteinzahlung, die Zahlungsmethoden, mit denen Sie Ihr Handelskonto auffüllen können, die Gebühren und die Auswahl an Basiswerten.

Bei der Auswahl des Brokers sollten Sie an den Betrag an virtueller Währung auf dem kostenlosen Demokonto und darauf achten, ob das kostenlose Demokonto dauerhaft verfügbar ist. Steht das Demokonto dauerhaft zur Verfügung, können Sie auch dann noch an Ihrer Strategie arbeiten, wenn Sie bereits Erfahrungen mit dem Optionshandel gesammelt haben. Mit dem Demokonto handeln Sie in einer echten Handelsatmosphäre, nur ohne echtes Geld. Sie können alle Hilfsmittel nutzen, die Ihnen der Broker zur Verfügung stellt. Meistens handelt es sich um Charts, die über die Kursverläufe der Basiswerte in verschiedenen Zeiträumen informieren. Bei einigen Brokern sind die griechischen Begriffe zur Beurteilung der Optionen vorhanden.

Sie sollten auf Seriosität des Brokers achten, die Sie an der Regulierung durch eine staatliche Aufsichtsbehörde erkennen. Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Da viele Broker ihren Sitz im Ausland haben, erfolgt die Regulierung häufig auch durch eine ausländische Aufsichtsbehörde.

Die Gelder der Kunden sind bei seriösen Brokern von den Firmengeldern getrennt. So sind sie auch dann sicher, wenn der Broker in Zahlungsschwierigkeiten gerät.

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Fazit: Griechische Buchstaben zur Bewertung von Optionen

Optionen werden auf verschiedene Basiswerte wie Aktien, Indizes, Fonds oder Währungen angeboten. Die Preise von Optionen werden durch verschiedene Faktoren bestimmt. Der Basiswert, die Volatilität des Basiswertes, aber auch die Restlaufzeit der Optionen wirken sich auf den Wert aus. Je volatiler der Basiswert einer Option ist, desto wertvoller ist die Option. Zur Beurteilung von Optionen werden die griechischen Buchstaben Delta, Omega, Vega, Theta und Rho herangezogen, die für bestimmte Kennzahlen stehen. Die wichtigste Kennzahl zur Beurteilung einer Option ist die Kennzahl Delta, die als Dezimalzahl angegeben wird. Delta kann sich im Laufe der Zeit sehr stark verändern. Möchten Sie mit Optionen handeln, sollten Sie sich mit diesen Kennzahlen vertraut machen und diese Kennzeichen für die Bewertung der Optionen heranziehen. Beim Handel mit Optionen sollten Sie ein gutes Risikomanagement betreiben, um Verluste zu begrenzen. Sie sollten Ihre Positionen mit Stop-Loss oder garantierten Stops absichern, die zumeist gegen eine zusätzliche Gebühr angeboten werden. Vor dem Handel mit echtem Geld sollten Sie mit dem kostenlosen Demokonto handeln und Ihre ersten Erfahrungen sammeln. Sie sollten nur auf Basiswerte handeln, die Sie kennen und bei denen Sie die Volatilität einschätzen können.