Was sind Optionen? – Die alternative Geldanlage auf zahlreiche Basiswerte erklärt!

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 28.11.2022


Alternative Geldanlagen werden immer beliebter. Viele Anleger sind bereit, für einen möglichen hohen Gewinn ein höheres Risiko einzugehen. Optionen sind eine solche alternative Geldanlage und können auf zahlreiche Basiswerte erworben werden. Was sind Optionen? Anders als der Aktien– oder ETF-Handel sind Optionen in Deutschland bei Anlegern noch wenig bekannt. Sie sind durch eine Laufzeit und einen festgelegten Preis definiert. Möchten Sie mit Optionen handeln, haben Sie ein Recht am Erwerb eines Basiswertes, doch Sie gehen keine Verpflichtung ein. Sie können auf steigende und auf fallende Kurse setzen und können die Optionen nicht nur kaufen, sondern auch verkaufen.

  • Optionen werden auf verschiedene Basiswerte gehandelt
  • Optionshandel ist bei CFD-und Forexbrokern möglich
  • Erwerb von Optionen kann auf steigende und auf fallende Kurse erfolgen
  • Optionen berechtigen den Käufer, doch verpflichten sie zu nichts
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Das Prinzip der Optionen

Optionen können auf verschiedene Basiswerte gehandelt werden, beispielsweise auf Aktien, Währungspaare oder Rohstoff-Futures. Der große Vorteil liegt darin, dass Sie bereits mit geringem Kapitaleinsatz handeln können. Anders als beim Erwerb von Aktien können Sie mit wenig Geld gute Gewinne erzielen.

Tipp:

Optionen sind sehr volatil. Sie ermöglichen gute Gewinne, doch sind auch Totalverluste möglich. Sie sollten ein gutes Risikomanagement betreiben und nur soviel Geld investieren, wie Sie im Verlustfall verschmerzen können.

Optionen sind durch einige Merkmale gekennzeichnet. Sie haben eine feste Laufzeit, einen festen Preis und verpflichten zu nichts.

Wie eine Option funktioniert, soll am Beispiel einer Apple-Aktie erläiutert werden. Würden Sie 100 Apple-Aktien erwerben, müssten Sie dafür einen entsprechend hohen Preis bezahlen. Sie können eine Option auf Apple-Aktien erwerben, indem Sie einen festen Preis zahlen und das Recht erwerben, am Ende der Laufzeit der Option die 100 Apple-Aktien zu einem festen Preis zu erwerben. Hier kommen die Vor- und Nachteile der Optionen ins Spiel. Ein Vorteil ist, dass Sie die Apple-Aktien zu einem festen Preis erwerben können. Es spielt dabei keine Rolle, welchen Kurs die Apple-Aktie zum Zeitpunkt des Erwerbs wirklich hat. Was ein Vorteil sein kann, könnte sich auch als Nachteil erweisen. Fällt die Aktie in ihrem Kurs, müssen Sie einen höheren Preis bezahlen. Am Ende der Laufzeit können Sie die Apple-Aktien erwerben, müssen aber nicht. Sie können zum Ende der Laufzeit auch die Option verkaufen.

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Option ausführen oder nicht?

Erwerben Sie eine Option auf Aktien, haben Sie die Möglichkeit, die Aktien am Ende der Laufzeit zu kaufen. Sie müssen die Option jedoch nicht ausführen. Sind Sie nicht bereit, den hohen Preis für die Aktien zu zahlen, können Sie Ihre Option verkaufen.

Haben Sie eine Option auf Aktien erworben, sollten Sie prüfen, ob für die Aktie eine Dividende gezahlt wird. Bei einer Dividendenzahlung sollten Sie die Aktie am Ende der Laufzeit der Option kaufen, da Ihnen sonst die Dividende entgehen würde. Die Dividende wird bei deutschen Aktien einmal jährlich, im Frühjahr, gezahlt. Bei ausländischen Aktien kann die Dividendenzahlung mehrmals jährlich erfolgen. Bei US-amerikanischen Aktien wie der Apple-Aktie erfolgt die Dividendenzahlung quartalsweise. Sie profitieren dabei vom Zinseszins und sollten sich daher den Kauf der Aktie am Ende der Laufzeit nicht entgehen lassen.

Ein Vorteil der Optionen ist, dass Sie selbst entscheiden, ob Sie die Option am Ende der Laufzeit ausführen oder nicht. Als Besitzer der Option haben Sie ein Recht, aber keine Pflicht.

Ein weiterer Nachteil von Optionen ist, dass Sie bei einer Option auf Aktien den Preis für eine bestimmte Menge an Aktien zahlen, wenn es sich um eine Aktion mit Aktien handelt. In der Regel werden Aktien-Optionen auf 100 Aktien gehandelt.

Alternativ zu den Aktien-Optionen können Sie Optionen auch auf Indizes, Währungen oder Rohstoffe handeln.

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Long- und Short-Optionen

Bei den Optionen werden Long- und Short-Optionen unterschieden. Darüber hinaus besteht ein Unterschied zwischen Optionen im amerikanischen und europäischen Stil unterschieden. Alle diese Optionen haben eine feste Laufzeit. Amerikanische Optionen können Sie während der gesamten Laufzeit verkaufen oder ausführen. Das ist nicht nur zum Ende der Laufzeit möglich. Anders sieht es bei einer Option im europäischen Stil aus. Hier können Sie die Option nur zum Ende der Laufzeit ausführen. Der Handelsplatz und der Basiswert spielen dabei keine Rolle. Auch auf Apple-Aktien können Sie eine Option im europäischen Stil erwerben.

Erwerben Sie eine Option auf Apple-Aktien und glauben Sie, dass die Apple-Aktie weiterhin im Kurs steigt, kaufen Sie eine Long-Option. Sind Sie jedoch der Meinung, dass die Aktie von Apple im Kurs fällt, erwerben Sie eine Short-Option. Long-Optionen werden auch als Call-Optionen bezeichnet, während Short-Optionen als Put-Optionen bezeichnet werden.

Optionen sind ein sehr volatiles Geschäft. Tritt die Kursentwicklung, die Sie vorhergesagt haben, tatsächlich ein, können Sie von einem guten Gewinn profitieren. Entwickelt sich der Kurs allerdings entgegengesetzt, erleiden Sie einen Verlust. Mit Optionen können Sie sich einen Preis für einen Basiswert sichern. Sie können jedoch auch auf eine Kursentwicklung spekulieren. Für private Anleger kommt es vor allem darauf an, auf die Kursentwicklung zu spekulieren, um einen Gewinn zu erzielen. Sie sollten allerdings nicht vergessen, dass auch hohe Verluste möglich sind.

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Preisbildung der Optionen

Kaufen Sie Optionen, bezahlen Sie dafür einen festen Preis. Für die Preisbildung sind verschiedene Faktoren verantwortlich:

  • Basiswert, beispielsweise Aktien, Indizes oder Währungen
  • Volatilität des Basiswertes
  • Restlaufzeit der Option

Je volatiler eine Option ist, desto höher ist der Preis dafür. Der Preis hängt auch vom Basiswert ab. Eine hohe Volatilität bedeutet ein hohes Verlustrisiko, doch kann sie auch hohe Gewinne bringen. Kaufen Sie eine Option für Aktien von Apple und stehen diese Aktien gerade hoch im Kurs, müssen Sie für diese Option einen höheren Preis bezahlen als für eine Option auf Aktien mit einem geringeren Kurs.

Bei der Preisbildung der Optionen spielen die Griechen eine nicht unerhebliche Rolle. Die Faktoren für die Preisbildung werden mit griechischen Buchstaben bezeichnet. Delta steht für die Änderung des Preises einer Option bei einer Änderung des Kurses des Basiswertes um eine Einheit. Omega steht für die Elastizität und bezeichnet die prozentuale Veränderung der Option, wenn sich der Basiswert um ein Prozent ändert. Vega drückt das Verhältnis der Option zur Volatilität des Basiswertes aus und gibt an, wie sich der Preis der Option ändert, wenn der Basiswert in seiner Option steigt oder fällt. Theta steht für die Restlaufzeit einer Option. Dieser Wert gibt an, wie sich der Wert der Option verändert, wenn sich die Restlaufzeit verkürzt. Ändert sich der risikofreie kurzfristige Zinssatz um einen Prozentpunkt, wird das durch die Kennzahl Rho Rho ausgedrückt.

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Die Hebelwirkung bei Optionen

Beim Handel mit Optionen können Sie einen Hebel festlegen, mit dem Sie große Mengen an Kapital bewegen können. Mit einem Hebel können Sie ein Vielfaches Ihres Einsatzes als Gewinn erzielen. Mit einem niedrigen Kapitaleinsatz können Sie mit dem Hebel einen hohen Gewinn erzielen. Was sich im Gewinnfall als Vorteil erweist, kann sich jedoch auch als Nachteil erweisen. Haben Sie einen Hebel festgelegt, können Sie auch deutlich mehr verlieren als Ihren Einsatz. Genauso wie beim Gewinn wirkt der Hebel auch im Verlustfall als Multiplikator für Ihren Einsatz. Im Verlustfall verlieren Sie nicht nur Ihren Einsatz, sondern auch noch Guthaben, das sich auf Ihrem Handelskonto beim Broker befindet. Allerdings dürfen keine Verträge mit Nachschusspflicht mehr angeboten werden. Sie müssen also nicht befürchten, noch mehr zu verlieren als auf Ihrem Handelskonto vorhanden ist.

Tipp:

Sie sollten Ihr Budget für den Handel mit Optionen genau festlegen, um nicht zu viel zu riskieren. Verwenden Sie für den Handel mit Optionen nur einen Betrag, den Sie im Verlustfall verschmerzen können, und informieren Sie sich genau über den Basiswert, den Sie handeln möchten. Sie sollten darauf achten, ob der Broker ein kostenloses Demokonto anbietet, und mit dem Demokonto das Traden üben, bevor Sie mit echtem Geld handeln. Mit dem Demokonto handeln Sie in einer echten Handelsumgebung.

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Optionen – Unterschiede zwischen Optionsscheinen

Optionen sind nicht mit Optionsscheinen zu verwechseln. Bei Optionsscheinen handelt es sich um verbriefte Wertpapiere. Optionen sind Papiere, die an einer Terminbörse gehandelt werden und zum Erwerb von einem Wertpapier berechtigen. Optionen können online bei einem Internet-Broker gehandelt werden. Der Handel ist bei CFD- und bei Futures-Brokern möglich. Optionen werden für unterschiedliche Laufzeiten und Bezugspreise angeboten. Dabei kann der Trader immer nur eine bestimmte Option erwerben. Anders sieht das bei den Optionsscheinen aus. Für einen Bezugszeitraum und einen Basispreis können Sie viele Optionsscheine erwerben. Möchten Sie eine Option auf eine Aktie kaufen, werden Sie nur eine Option darauf finden. Bei Optionsscheinen liegt das Bezugsverhältnis häufig bei 1:10. Um eine Aktie zu kaufen, müssten Sie in diesem Fall zehn Optionsscheine besitzen. Optionen sind zumeist zu Kontrakten zusammengefasst. Solche Kontrakte beinhalten zumeist 100 Optionen.

Bei den Optionen können Sie nicht bestimmen, wie viele Aktien Sie erwerben möchten. Entscheiden Sie sich für eine Option auf Apple-Aktien, müssen Sie die Option auf 100 Apple-Aktien erwerben.

Optionen können auf eine Vielzahl an Basiswerten gehandelt werden. Gängig sind Optionen auf Aktien, doch ist auch der Handel mit Optionen auf Futures für Rohstoffe oder auf Indizes möglich. Sie sollten für den Handel mikt Optionen einen Broker wählen, der eine Vielzahl an Basiswerten anbietet.

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Die Wahl des richtigen Brokers

Für den Handel mit Optionen kommt es auf den richtigen Broker an. Oberstes Gebot ist die Seriosität des Brokers. Einen seriösen Broker erkennen Sie an der Regulierung durch eine staatliche Finanzaufsichtsbehörde. Die deutsche Finanzaufsichtsbehörde ist die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Viele Broker haben ihren Sitz in Großbritannien und werden durch die Financial Services Authority reguliert. Einige Broker sind auch in Zypern ansässig und verfügen über eine Regulierung durch die Cyprus Securities and Exchange Commission.

Zusätzlich zur Regulierung kommt es auf die Auswahl an Optionen an. Sie sollten darauf achten, dass Optionen auf eine Vielzahl an Basiswerten gehandelt werden können. Eine wichtige Rolle bei der Wahl des Brokers spielen auch die Mindesteinzahlung auf das Handelskonto und das Mindestguthaben, das auf dem Handelskonto vorhanden sein muss. Sie sollten auch auf die angebotenen Zahlungsmethoden achten, mit denen Sie Geld auf das Handelskonto einzahlen können. Häufig ist die Einzahlung mit PayPal, Skrill, Neteller, Banküberweisung sowie Kredit- und Debitkarte möglich. Weiterhin kommt es auf die Gebühren an, die für den Handel mit Optionen erhoben werden. Sie sollten möglichst niedrig sein.

Um sich mit dem Handel mit Optionen vertraut zu machen, sollten Sie ein kostenloses Demokonto nutzen. Während einige Broker das Demokonto nur über begrenzte Zeit anbieten, können Sie das Demokonto bei anderen Brokern über einen unbegrenzten Zeitraum kostenlos nutzen. Mit dem Demokonto wird Ihnen ein Betrag an virtueller Währung kostenlos zur Verfügung gestellt. Sie handeln kostenlos in einer echten Handelsumgebung und können Trading-Tools nutzen.

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Fazit: Optionen – eine alternative Geldanlage

Optionen sind Papiere, die an einer Terminbörse gehandelt werden und den Käufer am Ende der Laufzeit zum Erwerb eines Wertpapiers berechtigen. Optionen haben eine feste Laufzeit und einen festen Preis. Bei Optionen im amerikanischen Stil ist der Verkauf während der gesamten Laufzeit möglich, während Optionen im europäischen Stil nur zum Ende der Laufzeit verkauft oder ausgeführt werden können. Eine Option berechtigt zum Erwerb eines Basiswertes, doch verpflichtet sie nicht dazu.

Bei den Optionen setzen Sie auf einen steigenden oder fallenden Kurs. Eine Option auf einen steigenden Kurs wird als Long-Option bezeichnet, während es sich bei einer Option auf einen fallenden Kurs um eine Short-Option handelt. Die Optionen ermöglichen den Handel mit geringen Beträgen und können auf verschiedene Basiswerte wie Aktien, Währungen, Indizes oder Futures auf Rohstoffe gehandelt werden. Beim Handel mit Optionen können Sie einen Hebel festlegen, mit dem Sie große Mengen an Kapital bewegen können. Mit dem Hebel können Sie große Gewinne erzielen, doch ist auch das Risiko eines Totalverlustes nicht auszuschließen. Sie sollten daher an ein gutes Risikomanagement denken. Entscheiden Sie sich für Optionen auf Aktien, sollten Sie die Option ausführen, wenn es sich um Aktien mit Dividendenzahlung handelt. Beim Handel mit Optionen kommt es darauf an, dass es sich um einen seriösen Broker handelt.