Mittelständische Unternehmen entdecken Schuldscheine

Deutsche mittelständische Unternehmen, darunter viele Traditionsbetriebe, die seit Generationen in Familienhänden sind, ändern gerade ihre Finanzierungsgewohnheiten. Die Norm war über Jahrzehnte eine solide Bindung an eine Hausbank, mit der man eventuellen Finanzierungsbedarf besprach, ohne lange über die Kreditwürdigkeit reden zu müssen. Doch diese Gewichtungen verschieben sich, und auch die Mittelständler entdecken neue Möglichkeiten, die sich obendrein gut an die individuelle Situation anpassen lassen.

Deshalb greifen Inhaber mittelständischer Betriebe neuerdings immer häufiger zu sogenannten Schuldscheindarlehen. Neben der unbürokratischen Abwicklung bieten sie die Vorzüge der Diskretion und Flexibilität. Der Kapitalbedarf kann auch über mehrere Laufzeiten gedeckt werden, und die Platzierung erfolgt privat. Die Öffentlichkeit bleibt, wie es Traditionsunternehmen auch schätzen, außen vor. Formell liegen die Anforderungen nicht sehr hoch, die Verträge sind meist eher knapp gehalten.

Private Finanzierung zwischen Kredit und Anleihe

Was die finanzrechtliche Form betrifft, schlagen Schuldscheindarlehen eine Brücke zwischen Kredit und Anleihen. Juristisch betrachtet handelt es sich um Kredite, doch sie werden wie Unternehmensanleihen von mehreren Parteien gezeichnet. Bevorzugt werden Spar- und Genossenschaftsbanken, aber auch Pensionskassen und Versicherer kommen in die engere Wahl. Da Schuldscheindarlehen unter Ausschluss der Öffentlichkeit vergeben werden, lassen sich die Papiere nicht handeln – nicht weil das kategorisch ausgeschlossen wäre. In der Praxis können die Finanzierer untereinander Schuldscheine weitergeben, das Unternehmen weiß aber immer, wer zu den Kreditgebern gehört, und in welchem Umfang. Diese Transparenz und Überschaubarkeit, zusammen mit der damit verbundenen „Privatsphäre“, macht Schuldscheindarlehen geradezu prädestiniert für die Bedürfnisse deutscher mittelständischer Firmen.

Seit der Finanzkrise zunehmend das Mittel der Wahl

Seit einigen Jahren entdecken immer mehr Unternehmen die Schuldscheindarlehen als maßgeschneiderte Finanzierungslösung, bei der man sich mit dem oder den Investoren zusammensetzt und Bedarfe und Möglichkeiten miteinander bespricht. Die Privatheit der Arrangements erlaubt beiden Parteien einen größere Handlungsspielraum bei der Ausgestaltung der Verträge, in vielen Fällen kennt man sich bereits und weiß, was man voneinander zu erwarten hat.

Die informellen, nicht handelbaren Darlehensschuldscheine unterscheiden sich deutlich von offiziellen handelbaren Unternehmensanleihen oder Zertifikaten, die schon seit dreißig Jahren zur Finanzlandschaft gehören. Diese sind sehr formalisierte Schuldverschreibungen der Emittenten, die ebenfalls der Kapitalaufnahme dienen. Besonders Banken nutzen sie für die Refinanzierung.

Die außerbörslich gehandelten Produkte bieten zum Teil gute Renditeaussichten, bringen für Anleger aber auch höhere Marktrisiken mit sich, denn sie unterliegen dem Emittentenrisiko. Anders als Fonds gelten sie im Fall einer Zahlungsunfähigkeit nicht als Sondervermögen, sondern sind unter Umständen von Totalverlust betroffen. Zumindest gibt es pfandbesicherte Zertifikate, für die die Emittenten Sicherheiten bei einem bezeichneten Pfandverwahrer hinterlegen.

Nicht immer übersichtliche Kostenstrukturen bei Zertifikaten

Neben dem Emittentenrisiko tragen Anleger bei Zertifikaten überdies Kosten, deren Umfang sich nicht immer vor der Entscheidung für die Investition vollständig abzeichnet, denn der Emittent ist nicht verpflichtet, alle Kosten offenzulegen, wie es bei Investmentfonds verbindlich ist. Und erzielte Renditen unterliegen der Kapitalertragssteuer, die bis zu 25% der Gewinne ausmacht. Der außerbörsliche Handel ist mit Zertifikaten unterschiedlicher Form möglich, dazu gehören auch Hebelprodukte. In der Bundesrepublik können Anleger die strukturierten Produkte außerdem an der Stuttgarter Zertifikatebörse EUWAX und an den Börsen in Berlin und Düsseldorf gehandelt.

Außerbörslicher Handel und Derivate

Unternehmensanleihen und Zertifikate gehören zu den risikoreicheren Wertpapieren, die auch im außerbörslichen Handel zugänglich sind. Ebenso wie Optionen werden sie für erfahrene Anleger empfohlen, die sich mit den „Risiken und Nebenwirkungen“ auskennen und die Produkte für einen Teil ihrer Investitionen mit der gebotenen Vorsicht nutzen.

Schuldscheindarlehen, wie sie mittelständische Unternehmen zur Finanzierung gern einsetzen, führen umgekehrt dazu, dass sich eine Firma der offiziellen Wertpapierlandschaft entzieht. Die oft strukturell gut aufgestellten Mittelständler wählen mitunter nicht einmal den Börsengang, und ihre Schuldscheine verbleiben in den Händen der Investoren.

Aktionäre können sich für ihre Entscheidungen auf die lohnenden Kandidaten aus dem MDAX beschränken, deren Anteilsscheine handelbar sind und die hinsichtlich ihres Geschäftsmodells und der Unternehmenskennzahlen überzeugen können. Dabei bieten sich zwei Wege an – die direkte Investition in Aktien, oder die Spekulation auf deren Kursentwicklung mithilfe von Differenzkontrakten.

Aktien-CFDs im Daytrading

CFDs, kurz für contracts for difference, bieten sich für die kurzzeitige Spekulation geradezu an, denn sie wurden ursprünglich für den Aktienhandel entwickelt. Britische Broker umgingen auf diese Weise zunächst die Stempelsteuer auf Aktientransaktionen, da der Basiswert, also die jeweilige Aktie, nicht den Besitzer wechselt. Statt dessen bilden die Kontrakte den Kursverlauf ab und erlauben dem Halter, daran zu partizipieren.

Das ist dank der Verfügbarkeit von Long- und Short-CFDs auf steigende, aber auch auf fallende Kurse möglich, so dass beim CFD-Trading auch dann noch Renditen erzielt werden können, wenn Aktionäre längst Verluste machen. Außerdem sind die flexiblen Finanzinstrumente mittlerweile auf Underlyings sämtlicher Anlageklassen handelbar – neben Aktien und Anleihen gehören auch Indizes wie der DAX und MDAX, Währungspaare, Rohstoffe und Kryptowährungen zu den handelbaren Werten.

Dank der Hebel, einer Kreditlinie des CFD-Brokers, kann das Eigenkapital deutlich erhöht werden. Trotz der Beschränkungen für private Trader bei Brokern innerhalb der EU sind immer noch Hebel von bis zu 1:30 möglich, je nach der Assetklasse des Basiswertes, auf den sich der Kontrakt bezieht. Einen zusätzlichen Schutz bietet die Tatsache, dass CFD-Broker Positionen schließen, mit denen sich Trader zu verschulden drohen.

Mit einem seriösen Partner ins CFD-Trading einsteigen

Mit einer einfachen Rechnung kann man sich verdeutlichen, warum CFDs gerade für Trader mit beschränkten Mitteln so attraktiv sind. Eine Position mit einem eigenen Einsatz von 1.000 Euro kann ein Handelsvolumen von bis zu 30.000 Euro bewegen, wenn man auf die Kursentwicklung eines Forex Hauptwertes wie EURUSD spekuliert. Um die Renditepotenziale zu realisieren und den Umgang mit den Risiken zu erlernen, ist es allerdings notwendig, sich die grundlegenden Kenntnisse für den Handel anzueignen. Die Auswahl eines guten CFD-Brokers ist der erste Schritt auf diesem Weg, denn der Broker gibt Zugang zu den handelbaren Werten, bietet seinen Tradern die Software für den Handel an und stellt außerdem Echtzeitkurse.

Die besten Broker gehen noch einen Schritt weiter und unterstützen Anfänger mit hochwertigen Bildungsangeboten. Dank solcher regelrechter Handelsakademien können auch Neulinge sich mit den Besonderheiten von CFDs, den Abläufen beim Handel und der Handelsplattform vertraut machen. Oft sind die Inhalte abgestuft, so dass auch fortgeschrittene Nutzer noch etwas lernen, und über verschiedene Formate verteilt. Neben E-Books und Online-Kursen werden Videotutorials geboten, immer aktuelle Marktanalysen und Newsfeeds, aber auch Webinare, bei denen sich die Teilnehmer mit Experten austauschen können.

Auch wertvolle Tools wie Währungsrechner, Börsenlexika und Wirtschaftskalender gehören meist zum Angebot, ebenso wie kostenlose, unverbindliche Demokonten, mit denen mit realistischem Handelsfeeling, aber mit virtuellem Kapital erste Erfahrungen mit CFD-Trading gemacht werden – noch ohne Verlustrisiko. Einer der führenden Anbieter auf diesem Gebiet, laut unseren XTB Erfahrungen, ist XTB.

Unser Testsieger XTB: Führender Forex- und CFD-Broker für Einsteiger

Unser Testsieger XTB gehört zu den Brokern, die sich als erste Adresse für Anfänger empfehlen. Denn der international aktive Broker gestaltet die ersten Erfahrungen seiner Nutzer nicht nur sehr angenehm und kundenorientiert, sondern auch sicher. Schon seit Jahren wird XTB für seine Produkte und Leistungen deshalb immer wieder ausgezeichnet – unter anderem dafür, dass der Broker ständig daran arbeitet, sein Angebot zu verbessern. Mit der XTB Trading Akademie, dem XTB CFD Demokonto und dem deutschen Support haben Einsteiger hier eine Basis für ihren Lernprozess.

Im Brokertest punktet XTB außerdem durch gleich mehrere Regulierungen an den verschiedenen Standorten des Unternehmens und ein umfangreiches Handelsangebot, das neben CFDs auf tausende von Basiswerten auch eine Vielzahl echter Aktien vorweisen kann. Transparente Handelskonditionen der Kontotypen werden Anfängern und aktiven Tradern gleichermaßen gerecht. Auch bei der Software, dem weltweit bekannten und beliebten MetaTrader 4 oder der proprietären xStation 5, bleiben keine Wünsche an Funktionalität und Schnelligkeit offen, und hinsichtlich Sicherheit und Datenschutz kann XTB ebenfalls vollauf überzeugen.

Die Auszeichnungen, die XTB im den Jahren seines Bestehens erhalten hat, belegen die Bemühungen um immer bessere Angebote und Services in allen getesteten Bereichen. Das sichert dem Forex- und CFD-Broker einen festen Platz an der Spitze des Rankings im Brokervergleich und macht ihn zu einem vertrauenswürdigen Partner für private Anleger, die die Möglichkeiten des Tradings entdecken und ihre Anlagewünsche aus einer Hand bei einem Multibroker realisieren möchten.

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